Kardinal Marx feierte Messe in der Jugendkirche
Kardinal Reinhard Marx hat davor gewarnt, die christliche Religion auf die Liturgie einerseits oder auf die reine Ethik andererseits zu verkürzen: „Es gibt keine Gottesverehrung ohne Nächstenliebe, es gibt keine katholische Feier, ohne das Leben einzubeziehen“, so der Erzbischof von München und Freising am Sonntag, 8. März, bei einem Gottesdienst in der Jugendkirche in München-Haidhausen. Es bestehe „die Gefährdung, die Religion zu verkürzen auf die reine Ethik“, sowie andererseits die Gefahr, „den Kult zu sehen als Ersatzhandlung für das Leben, ein Ästhetizismus der Liturgie“, erklärte Marx. Diese Gefährdungen würden sich durch die gesamte Geschichte der Kirche hindurchziehen.
Wer „Gott verehrt und zugleich seinen Bruder, besonders den Schwachen, nicht im Auge hat, der verrät Gott“, betonte Marx. Leben und Kult gehörten zusammen. Das ginge „soweit, dass der Gekreuzigte sich selbst gibt: Das Leben geben, um es neu zu gewinnen, ist der Höhepunkt“. In der Person Jesu seien „Gottes- und Nächstenliebe für immer zusammengeführt“, sagte Marx. Jesus bestehe in seinem Reden und Handeln darauf, dass es „keinen Kult ohne das Leben“ geben dürfe. In der Mitte stünde „das Gebot und die Frage, ob ich ihm folge: Ob ich Gott im Leben verehre.“
Wer „Gott verehrt und zugleich seinen Bruder, besonders den Schwachen, nicht im Auge hat, der verrät Gott“, betonte Marx. Leben und Kult gehörten zusammen. Das ginge „soweit, dass der Gekreuzigte sich selbst gibt: Das Leben geben, um es neu zu gewinnen, ist der Höhepunkt“. In der Person Jesu seien „Gottes- und Nächstenliebe für immer zusammengeführt“, sagte Marx. Jesus bestehe in seinem Reden und Handeln darauf, dass es „keinen Kult ohne das Leben“ geben dürfe. In der Mitte stünde „das Gebot und die Frage, ob ich ihm folge: Ob ich Gott im Leben verehre.“