Israel-Gaza-Konflikt: 21.-22. Januar 2024 (Rückblick)
„Überall um uns herum wird bombardiert“, sagt Ahmed al-Moghrabi, der Leiter der Abteilung für plastische Chirurgie und Verbrennungen im Nasser-Krankenhaus von Khan Younis, der durch israelische Bombenangriffe verletzte Palästinenser behandelt.
Hamas veröffentlicht einen Bericht, in dem sie den Angriff vom 7. Oktober als „notwendigen Schritt“ beschreibt und „einige Fehler“ einräumt.
Der Krieg mit der Hisbollah wäre „schwierig“, sagt der israelische Reserve-Generalmajor Eyal Ben-Reuven der Zeitung Maariv.
Israel hat Russland beschuldigt, den Holocaust zu verfälschen, nachdem Moskau erklärt hatte, der Völkermord habe „verschiedene ethnische und soziale Gruppen“ zum Ziel gehabt, und Deutschland verurteilt hatte, weil es die Nazi-Verbrechen an Russen nicht als Völkermord anerkannt habe.
Außenminister der Europäischen Union werden bei ihrem Treffen am Montag über mögliche Auswirkungen diskutieren, wenn der israelische Premierminister „weiterhin gegen die palästinensische Eigenstaatlichkeit ist“, berichtet die Financial Times.
Der irische Europaabgeordnete Mick Wallace hat die Huthi im Jemen gelobt und die Angriffe der Rebellengruppe auf die Handelsschifffahrt im Roten Meer als „humanitäre Intervention“ bezeichnet, um den Völkermord in Gaza zu stoppen. In einer flammenden Rede vor dem EU-Parlament sagte Wallace, die Houthis hätten niemanden getötet, während Israel mehr als 23.000 Zivilisten, darunter mehr als 10.000 Kinder, getötet habe.
Mindestens 25.105 Menschen, darunter mehr als 10.000 Kinder, wurden seit dem 7. Oktober bei israelischen Angriffen auf Gaza getötet und 62.681 verletzt. Die revidierte Zahl der Todesopfer durch den Angriff vom 7. Oktober in Israel liegt bei 1.139.
