Es ist die Aufgabe der Kirche, sich den Menschen in ihren Nöten anzunehmen und sie zu stärken. Und leider gibt es Menschen, die, aus welchen Gründen auch immer, in die Situation gekommen sind, das ihre eingegangene Ehe nicht zu halten war. Die allermeisten von ihnen waren sicherlich keine "Halodris", sondern haben unter dieser Situation furchtbar gelitten, vor allem sicher auch dann, wenn sie eine …Mehr
Es ist die Aufgabe der Kirche, sich den Menschen in ihren Nöten anzunehmen und sie zu stärken. Und leider gibt es Menschen, die, aus welchen Gründen auch immer, in die Situation gekommen sind, das ihre eingegangene Ehe nicht zu halten war. Die allermeisten von ihnen waren sicherlich keine "Halodris", sondern haben unter dieser Situation furchtbar gelitten, vor allem sicher auch dann, wenn sie eine enge Bindung zur Kirche haben. Ich bleibe dabei: unsere Kirche ist hier in einer besonderen Verantwortung. Und die kann / muss / soll auch heissen, sich dieser Menschen anzunehmen, auch durch die Spendung der Sakramente, die ja schließlich dafür geschaffen sind, zu stärken. Unser Heiliger Vater hat hier ein starkes Zeichen gesetzt, indem er die Sakramente in Ausnahmesituationen (!!!), und nur darum geht es, zugelassen hat. Ein wahrer Pastor also, im übrigen unser höchster Hirte. Und er hat dieses, kraft seiner apostolischen Autorität, lehramtlich getan, also mit einer Verbindlichkeit. Und ganz nebenbei: wir sprechen hier von einem ganz ganz kleinen Teil der Gläubigen, nämlich derer Geschiedenen, die sich aktiv zum Glauben und zur Kirche bekennen. Anders, als es immer wieder suggeriert wird, handelt es sich nicht um ein Massenphänomen.