Am Haupteingang des Erzbischöflichen Ordinariats in München haben Unbekannte am Freitagabend eine übelriechende Flüssigkeit verteilt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, habe ein Mitarbeiter des Erzbistums den Geruch bemerkt und einen Notruf abgesetzt. Durch die ebenfalls alarmierte Feuerwehr habe die Flüssigkeit als Buttersäure identifiziert werden können. Verletzt wurde niemand. Ein ebenfalls bislang unbekannter Täter verschüttete auch am Samstagabend im Eingangsbereich einer Einrichtung der Europäischen Union in München eine Flüssigkeit. Dabei soll es sich ebenso um Buttersäure gehandelt haben. Auch hierbei wurde niemand verletzt. Bei beiden Fällen gehen die Ermittler derzeit von politisch motivierter Sachbeschädigung aus. Ob es einen Zusammenhang zwischen beiden Taten gibt und wer die Täter sind, ist bislang unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen um sachdienliche Hinweise. (cbr)