Die Fristenlösung (Abtreibung bis zur 12.Woche erlaubt) ist eine der Bedingungen, dass die gesetzlich verbotene Abtreibung straffrei gestellt wird. Durch diese Fristenlösung bekam die Abtreibung Dauer-Hochkunjunktur: Jedes Jahr in Deutschland über 100.000 ermordete Kinder, in Österreich entsprechend der Bevölkerung relativ genausoviel. Hat gar keine Entlastung gegegeben, wie das die Abtreibungsbefürworter in Aussicht gestellt hatten.

@Adoramus te Christe Die Tötung eines unschuldigen Menschen kann NIEMALS die Lösung eines Problems darstellen. Wer das tut, vergreift sich am Ebenbild Gottes.
Für (werdende) Mütter in Not muss Hilfe bereitstehen. Die Tötung des Kindes ist keine Hilfe, auch nicht für die Mutter. Einzig, wenn das Leben der Mutter tatsächlich gefährdet ist, kann eine Abtreibung erwogen werden. Zumindest soll sie in diesen Fällen straffrei sein.
Das Argument mit den "Engelmacherinnen" kommt direkt aus der linken Propagandaküche. Vor 1975 gab es garantiert keine 30.000 vorgeburtlichen Kindstötungen pro Jahr. Da es in Österreich die statistische Erhebung vorgeburtlicher Kindstötungen nicht gibt, ist man auf Schätzungen angewiesen. Die Zahl 30.000 stammt von Dr. Fiala, dem bekanntesten Töter ungeborener Kinder Österreichs.
Eine Regierung, der es um die Menschen geht, würde die Fristenlösung sofort abschaffen. Das ginge am Einfachsten durch die Streichung des §97 Strafgesetzbuch. Das müsste mit echten Hilfen für Mütter in Not einhergehen, sodass sich keine Frau in keiner Weise zu einer vorgeburtlichen Kindstötung motiviert fühlen würde.
Zugleich müsste man wieder mehr Wert auf die Propagierung einer christlichen Sexualmoral legen, derzufolge die Sexualität ihren gottgewollten Platz in einer auf Lebenszeit angelegten monogamen Ehe hat. Dort sind Kinder auch immer willkommen.
Das ist freilich nicht die Aufgabe des sich weltanschaulich neutral gebenden Staates.
Der Staat macht derzeit leider das Gegenteil. Die Frühsexualisierung wird propagiert. Es werden auch außerschulische Organisationen zum Sexualunterricht in die Schulen gelassen. Diese müssen aber unterschreiben, dass sie "sexuelle Vielfalt" und "reproduktive Rechte" (=Abtreibung) unterstützen. Ebenso müssen sie erklären, "frei von Diskriminierung in Bezug auf die sexuelle Orientierung, sexuelle Identitäten, Gender-Konstruktionen" zu sein. Verantwortlich dafür ist ein von der ÖVP mit angeblich christlichen Wurzeln gestellter Bildungsminister.
Es ist einfach furchtbar, was in unserem Land abgeht. Zuerst werden die Kinder im Mutterleib getötet. Den Kindern, die das Glück haben, geboren zu werden, wird spätestens in der Schule die Reinheit ihres Herzens gestohlen. Die für diese Zustände Verantwortlichen werden es, wenn sie nicht umkehren, schwer haben, wenn sie vor dem Richterstuhl Christi erscheinen müssen.

@Adoramus te Christe
Wer den Glauben verkündet, ruft zur Umkehr von den Sünden auf. So war es zumindest bei den Gottesmännern in biblischer Zeit. Umkehr kann es nur durch Sündenerkenntnis geben. Wenn man die Sünden nicht beim Namen nennt, versperrt man den Menschen den Weg zur Umkehr. Es geht auch nicht um eine einseitige Betonung sexueller Sünden. In der Bibel wird die Habgier oft in einem Zusammenhang mit sexuellen Sünden genannt. Gerade die Habgier, die die innere Lehre der Menschen zudecken will, verursacht auch viel Schaden. Aber man könnte hier noch andere Sünden wie Stolz, Feigheit ... nennen. In einer lebendigen Beziehung zum Herrn Jesus Christus können diese Sünden überwunden werden. Gott hat uns zur Heiligkeit berufen und schenkt uns in Jesus alles, damit wir nach seinem Willen leben können.

Frühsexualisierung hat sehr viel mit Abtreibung zu tun, da junge Menschen, denen die Heiligkeit der Ehe und der mit ihr verbundenen Sexualität nicht bewusst ist, sexuelle Beziehungen eingehen, ohne sich der Tragweite bewusst zu sein. Dann sind die Mädchen mit einer Schwangerschaft natürlich hoffnungslos überfordert.
Die sexuelle Orientierung war nur ein Nebenthema, weil sie in der vom ÖVP-geleiteten Bildungsministerium verlangten Bekenntnis vorkommt. Sie können sich diesen Punkt gerne herauspicken. Übrigens ist das kein so komplexes Themenfeld, wie von linker Propaganda, der leider auch von kirchlichen Kreisen gehuldigt wird, behauptet wird.

Aber beschränken wir uns hier auf den Schutz des menschlichen Lebens, der ein absoluter sein muss. Wenn der Grundsatz, dass unschuldiges Menschenleben nie getötet werden darf, weil es hier um das Ebenbild Gottes geht, klar ist, kann man von diesem Standpunkt aus auch den Frauen in Not wirkliche Hilfe anbieten, die auch für das Kind, das leben darf, die beste Hilfe ist.

@Erzherzog Eugen :

"die Fristenlösung macht es straffrei das reicht völlig"

Die Fristenlösung verstößt gegen Gottes Gebote und deshalb macht "es" den Massenmord an den Kindern genau nicht straffrei. Sie maßen sich ja angeblich kein Urteil an - aber verurteilen andauernd den christlichen Glauben. Sie sind deshalb ein Lügner und Heuchler.

"Der Staat ist den Geboten Gottes nicht verpflichtet." Das mag man für einen weltanschaulich neutralen Staat durchaus behaupten. Aber der Staat ist auch den Minimalanforderungen einer menschlichen Ethik verpflichtet. Dazu gehört auf jeden Fall der Schutz des Lebens aller Menschen auf dem Staatsgebiet. Ein Staat, der das Leben mancher Menschen in seinem Territorium zur Tötung freigibt, hat diese ethische Minimalforderung verlassen. Genau das ist mit der Freigabe der Abtreibung, d. h. der Tötung ungeborener Menschen geschehen. Es gibt nunmehr zwei Kategorien menschlichen Lebens: das schützenswerte, weil geborene Leben und das noch ungeborene daher nicht schützenswerte lebensunwerte Leben.
Da diese Zweiteilung fundamental jeder Ethik widerspricht, wird fast notwendigerweise auch der Schutz der geborenen Menschen abgeschwächt. Das führt zur "Euthanasie", die es, wenn auch noch sehr begrenzt, in Österreich mittlerweile auch gibt. Das führt auch zur Freigabe hochriskanter Genpräparate, die es ohne Abtreibung auch nicht gäbe, weil embryonale Stammzellen bei der Entwicklung und/oder Testung vewendet wurden. Diese "Impfstoffe" haben mittlerweile auch schon zigtausende Menschenleben gefordert. Die Kultur des Todes, wenn man ihr einmal Raum gegeben hat, setzt sich immer mehr durch.

@Ewald Herrman Einen Gottesstaat gab es im Alten Testament. Das Reich Gottes ist nicht von dieser Welt. Mehr oder weniger sind alle Staaten gottlos. Die Jünger Jesu sind in dieser Welt eine Minderheit. Die sogenannt christlichen Staaten waren nicht wirklich christlich.
Die Gebote Gottes gelten natürlich für alle Menschen. Jeder Mensch, egal zu welcher Religion er sich bekennt, hat ein Gewissen, durch das ihn Gott Gut und Böse erkennen lässt.
Ich erwarte mir von der Regierung nicht, dass sie sich ausdrücklich auf die Zehn Gebote bezieht. Das wäre bei den Ungläubigen, die uns regieren ohnehin pure Heuchelei. Ich erwarte mir aber, dass die Gesetze den ethischen Grundlagen folgen, die Gott jedem Menschen ins Herz gelegt hat. Dazu gehört der Schutz jedes unschuldigen Menschenlebens als Minimalforderung.

@Adoramus te Christe: Das ist nicht anmaßend sondern eine sachliche Feststellung. Versuchen Sie erst einmal Ihr Gehirn einzuschalten ehe Sie hier die Leute nerven mit Ihrem wirren Gerede. Und zu Ihrer Aussage: "Die Fristenlösung ist eine staatliche Angelegenheit. Staat und Kirche sind in Österreich formell strikt getrennt. Der Staat ist den Geboten Gottes nicht verpflichtet." Das ist alles dummes Geschwätz - unüberlegt und ohne jeden Verstand! Der Staat ist selbstverständlich Gottes Geboten verpflichtet! Der "Staat" kann sich nicht in einen wertfreien Raum stellen und sich einbilden die Gebote Gottes gehen mich ja nichts an. Der Staat an sich ist erst einmal schwer greifbar, aber es sind immer Menschen und Staatsführer und Beamte und alle, die einen Staat unterstützen und letztlich auch alle Staatsbürger die voll verantwortlich sind gegenüber Gottes Geboten.

Ihre geisteskranke Auslegung der Moral hatten wir schon öfter in der Geschichte. Zuletzt im 3.Reich, diesem atheistischen Staat der Antichristen. Die wollten sich auch aus der Verantwortung herausreden - mit der Konsequenz, daß alle, die nicht die Politik der Antichristen mitmachen wollten im KZ oder unter dem Fallbeil gelandet sind. Einfach ekelhaft diese Blödheit und Verlogenheit.

@Maria Katharina: Die Problematik die Sie hier ansprechen, ist schon richtig. Es ist aber so, daß ich z.B. meine Kommentare nicht wegen diesen Wichtigtuern schreibe - die sind es nicht einmal wert - sondern ich antworte auf solche Lügen wegen der Christen und auch Zweifelnden, die hier mitlesen, aber nicht kommentieren und somit nicht auftauchen, um allgemein klarzustellen, daß es katholische Antworten auf den Unglauben gibt.