Kardinal Kasper: nicht eine Kirche, aber eine Christenheit

(gloria.tv/ KNA) Kardinal Walter Kasper sieht große Fortschritte im Dialog zwischen den Kirchen. Aufgrund der bisherigen Gespräche habe «zwar noch nicht die eine Kirche Form angenommen, wohl aber das, was man die eine Christenheit nennen könnte», schreibt der langjährige Ökumene-Beauftragte des Vatikan in der Zeit-Beilage «Christ und Welt» (Mittwoch) zum evangelischen Kirchentag, der am Mittwoch in Dresden beginnt.

In den vergangenen 40 Jahren habe das Gespräch der Konfessionen «mehr Gemeinsamkeit erreicht, als man sich zuvor erträumen konnte», so Kasper weiter. Das Ziel der Ökumene liegt nach den Worten des Kardinals aus katholischer Sicht «nicht in einer Rückkehr der anderen, sondern im gemeinsamen Wachstum in der katholischen Einheit». Kasper widersprach zugleich der Ansicht konservativer katholischer Kreise, Ökumene sei ein «katholisches Verlustgeschäft». Sie bestehe vielmehr aus Geben und Nehmen und mache «Katholiken im konkreten Sinn katholischer».

In den letzten Jahren ist der ökumenische Dialog nach Kaspers Einschätzung gleichwohl von scharfen Abgrenzungen überschattet worden. Beispielhaft erwähnte Kasper die Veröffentlichung des Schreibens «Dominus Jesus» aus dem Jahr 2000, in dem der heutige Papst Benedikt XVI. die katholische Auffassung bekräftigte, Protestanten seien «nicht Kirche im eigentlichen Sinn». Dies habe die evangelische Kirche «als Grobheit empfunden» und ihrerseits eine «harte Antwort» gegeben. Inzwischen sei aber wieder ein «respektvolles ökumenisches Gespräch möglich».
Latina
wie wahr 👏 👏 👏 lieber Johannes vom Kreuz.
simeon f.
Die Sünde, die nicht vergeben werden kann, ist die Sünde wieder den Heiligen Geist. Wir können vom Vater falsch denken. Wir können vom Sohn ein verzerrtes Bild haben, aber dort wo wir dem Heiligen Geist den Eintritt versagen, vermag Gott uns nicht in seine Liebe hinein verwandeln.
Um mit Paulus zu reden:"... und wären wir auch Mitglied der wahren Kirche und hätten die Liebe nicht ..."
Im übrigen …Mehr
Die Sünde, die nicht vergeben werden kann, ist die Sünde wieder den Heiligen Geist. Wir können vom Vater falsch denken. Wir können vom Sohn ein verzerrtes Bild haben, aber dort wo wir dem Heiligen Geist den Eintritt versagen, vermag Gott uns nicht in seine Liebe hinein verwandeln.

Um mit Paulus zu reden:"... und wären wir auch Mitglied der wahren Kirche und hätten die Liebe nicht ..."

Im übrigen finde ich dieses politisch anbiedernde, diplomatische Getue des Kardinals ziemlich unerträglich. Neulich habe ich in einem Beitrag hier auf GloriaTV folgenden Satz gehört: "Jesus hat polarisiert. Die Kirche heutzutage aber ist ständig darum bemüht zu harmonisieren."

Es geht um die gottgestiftete Einheit in der Liebe und nicht um Friede, Freude, Eierkuchentänze um das goldene Kalb einer selbstgebastelten Ökumene.
solemio16
Und er sagte: Da ihr aber sagt wir sehen ,werdet ihr blind werden und jene
die blind waren werden sehen ............
Selbstherrlichkeit war noch nie ein guter Berater und ich bin mir ziehmlich
sicher das unser Heiland mit der Kath. Kirche noch einiges zuklären hätte
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Und er sagte: Da ihr aber sagt wir sehen ,werdet ihr blind werden und jene

die blind waren werden sehen ............
Selbstherrlichkeit war noch nie ein guter Berater und ich bin mir ziehmlich
sicher das unser Heiland mit der Kath. Kirche noch einiges zuklären hätte
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Galahad
Hm, ich habe neulich von einem Priester eine gute Predigt gehört, nach der die Ökumene auch heute (so auch das Konzil - wurde nicht geändert) in einer Rückkehrökumene besteht. Was genau ist denn die katholische Einheit. Kann doch eigentlich nur die Einheit in der katholischen Kirche unter dem einen Vicarius Christi sein. Ökumene ist Weg, nicht Ziel, habe ich mal gehört. Das Ziel ist die Einheit in …Mehr
Hm, ich habe neulich von einem Priester eine gute Predigt gehört, nach der die Ökumene auch heute (so auch das Konzil - wurde nicht geändert) in einer Rückkehrökumene besteht. Was genau ist denn die katholische Einheit. Kann doch eigentlich nur die Einheit in der katholischen Kirche unter dem einen Vicarius Christi sein. Ökumene ist Weg, nicht Ziel, habe ich mal gehört. Das Ziel ist die Einheit in der Katholischen Kirche. Ich stehe voll hinter unserem Heiligen Vater und zu "Dominus Iesus"!

😇 😇 😇
a.t.m
Es ist immer zu bedenken das eine Christenheit nur dann einen Sinn hat wenn sie zu einer Kirche vereint ist, den
- Die Zugehörigkeit zur Kirche ist für alle Menschen heilsnotwendig.
Und so wie die Ökumene oder besser gesagt der Dialog von den "Berufskatholiken" geführt wird, ist es sicher zum Nachteil der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche, die dereinst vom fleischgewordenen …Mehr
Es ist immer zu bedenken das eine Christenheit nur dann einen Sinn hat wenn sie zu einer Kirche vereint ist, den

- Die Zugehörigkeit zur Kirche ist für alle Menschen heilsnotwendig.

Und so wie die Ökumene oder besser gesagt der Dialog von den "Berufskatholiken" geführt wird, ist es sicher zum Nachteil der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche, die dereinst vom fleischgewordenen Gott dem Herrn Jesus Christus gegründet worden ist. Siehe die unnötigen und kontraproduktiven Diskussionen zum Heiligen Zölibat, Frauenpriestertum, usw.

Gott zum Gruße
Shuca
Vilhelms.
Das ist gar nicht so einfach. Aber spätestens beim Papstbesuch wird mein Selbstvertrauen wieder da sein, wo es hingehört.
👌
Per Mariam ad Christum.Mehr
Vilhelms.
Das ist gar nicht so einfach. Aber spätestens beim Papstbesuch wird mein Selbstvertrauen wieder da sein, wo es hingehört.
👌

Per Mariam ad Christum.
Vilhelms
Das ist schade, Shuca. Einfach mal ein wenig mehr Selbstvertrauen. Dann klappt das schon mit "Kirchens"...
Shuca
Ich danke ihnen Vilhelms. Ich hätte es ja auch beantworten können. Aber ich traue mir solche schwerwiegenden Sachen nicht zu.
Per Mariam ad Christum.
Vilhelms
Der Heilige Vater äußert sich permanent dazu, erst kürzlich z.B. beim Hendriks-Empfang in Rom. Und man darf gespannt sein, was er im September in Erfurt zu sagen hat...
Shuca
Ja die entscheidene Frage für mich lautet. Steht der Papst und die Führung in Rom hinter den Ansichten von Kardinal Walter Kasper. Das interessiert mich.
Per Mariam ad Christum.
marthe2010
... und genau deshalb ist er wahrscheinlich nicht mehr Ökumene-Beauftragter 😈 so lange es den Katholiken verwehrt wird, dass sie Sonntagmorgen zu den Sakramenten gehen können, weil sie gleichsam gezwungen werden sollen, einen ökumenischen Gottesdienst zu besuchen (so erlebt letzten Sonntag; ok der Vollständigkeit halber muss ich sagen, dass es immerhin möglich war, abends in die Heilige Messe zu …Mehr
... und genau deshalb ist er wahrscheinlich nicht mehr Ökumene-Beauftragter 😈 so lange es den Katholiken verwehrt wird, dass sie Sonntagmorgen zu den Sakramenten gehen können, weil sie gleichsam gezwungen werden sollen, einen ökumenischen Gottesdienst zu besuchen (so erlebt letzten Sonntag; ok der Vollständigkeit halber muss ich sagen, dass es immerhin möglich war, abends in die Heilige Messe zu gehen) ist das nicht meine Ökumene. Ich lebe die Ökumene aber gleichwohl in meiner Familie ...

Kardinal Kurt Koch, vatikanischer Ökumenebeauftragter:
"... wenn Identitäten schwach werden, dann werden die Gespräche schwach!"
Vilhelms
Wo der Kardinal recht hat, hat er recht...
a.t.m
Wüscht auch dieser Kasper (L?) ein Christenheit nach Luthers Wahn? Denn in den Wortmeldungen und Bemühungen der "Berufskatholiken" ist nur mehr sehr, sehr wenig katholisches zu finden sondern eher Protestantisches.
Gott zum GrußeMehr
Wüscht auch dieser Kasper (L?) ein Christenheit nach Luthers Wahn? Denn in den Wortmeldungen und Bemühungen der "Berufskatholiken" ist nur mehr sehr, sehr wenig katholisches zu finden sondern eher Protestantisches.

Gott zum Gruße
Salutator
Tri tra trallala - Kinder, seid ihr alle da?
🙏
UNITATE!
die kirche von rom hat die katholizität als einzige kirche umgesetzt-unter der kuppel des petersdomes finden alle platz:frauen,männer,alle rassen,sprachen und riten die es gibt.das ist die wahre kirche.
Sascha2801
Unglaublich