Vatikan erwartet weiterhin Antwort der Piusbruderschaft
(gloria.tv/ KNA) Der Vatikan wartet weiterhin auf eine Antwort der Piusbrüder auf sein Einigungsangebot. Die am Donnerstag verbreitete Erklärung der Bruderschaft betrachte man vor allem als «internes Dokument» für die Diskussion unter deren Mitgliedern, teilte Vatikansprecher Federico Lombardi mit. Eine offizielle Stellungnahme der Priesterbruderschaft St. Pius X. «für die Fortsetzung des Dialogs zwischen der Bruderschaft und der Kommission 'Ecclesia Dei'» stehe aus Sicht des Vatikan noch aus.
Die Leitung der Piusbrüder hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass über eine mögliche Einigung mit dem Vatikan zuvor eine außerordentliche Versammlung der Bruderschaft beraten müsse. Auf dem Generalkapitel in der vergangenen Woche im schweizerischen Econe seien allerdings die «notwendigen Bedingungen für eine mögliche Normalisierung der kirchenrechtlichen Stellung» beschlossen worden.
Die Erklärung, die der Bruderschaft zufolge auch an Rom übermittelt wurde, nimmt kritisch auf das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) Bezug. Dieses sei «mit Fehlern befleckt». Hinsichtlich der Reformen des Konzils bleibe für die Bruderschaft weiterhin die ungebrochene Tradition der Kirche maßgebend. Man erwarte eine «offene und ernsthafte Debatte im Blick auf eine Rückkehr der kirchlichen Autoritäten zur Tradition».
Am Montag hatte der Generalobere der Priesterbruderschaft, Bernard Fellay, angekündigt, man werde «in sehr kurzer Zeit Rom die Position des Kapitels zukommen lassen, das uns die Gelegenheit gegeben hat, unsere Marschroute zu präzisieren».
Die Leitung der Piusbrüder hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass über eine mögliche Einigung mit dem Vatikan zuvor eine außerordentliche Versammlung der Bruderschaft beraten müsse. Auf dem Generalkapitel in der vergangenen Woche im schweizerischen Econe seien allerdings die «notwendigen Bedingungen für eine mögliche Normalisierung der kirchenrechtlichen Stellung» beschlossen worden.
Die Erklärung, die der Bruderschaft zufolge auch an Rom übermittelt wurde, nimmt kritisch auf das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) Bezug. Dieses sei «mit Fehlern befleckt». Hinsichtlich der Reformen des Konzils bleibe für die Bruderschaft weiterhin die ungebrochene Tradition der Kirche maßgebend. Man erwarte eine «offene und ernsthafte Debatte im Blick auf eine Rückkehr der kirchlichen Autoritäten zur Tradition».
Am Montag hatte der Generalobere der Priesterbruderschaft, Bernard Fellay, angekündigt, man werde «in sehr kurzer Zeit Rom die Position des Kapitels zukommen lassen, das uns die Gelegenheit gegeben hat, unsere Marschroute zu präzisieren».