Mixas Comeback-Pläne relativiert: "Keine gemeinsame Vortragsreise"
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Stahl sagte, er habe die Pläne gegenüber der Augsburger Bistumsleitung «klargestellt». Eine «große Tournee» mit Mixa sei «nie geplant» gewesen, sondern nur, dass der Bischof «zwei-, dreimal mitgeht» bei seinen eigenen Vorträgen, gab der Leiter einer Selbstverteidigungs-Sportschule an. Stahl hält nach eigenem Bekunden jährlich in verschiedenen Einrichtungen mehrere Dutzend Vorträge über Gewaltprävention, aber auch über seinen Glauben. Der Sprecher des Augsburger Bistums, Markus Kremser, erklärte, dass Stahl ihm gegenüber seine Ankündigungen abgeschwächt habe.
Der ehemalige Bodyguard kündigte an, gemeinsame Auftritte mit dem Bischof werde er nur ohne vorherige Bekanntmachung und in kleinem Rahmen in Form von geschlossenen Gesellschaften absolvieren. «Es ist besser, es kehrt jetzt wieder Ruhe ein.» Die Ankündigung öffentlicher Auftritte Mixas hatte vergangene Woche für Wirbel gesorgt, weil Papst Benedikt XVI. ihm nach seinem Rücktritt im vergangenen Sommer eine «Zeit des Schweigens, der Sammlung und des Gebets» in Zurückgezogenheit auferlegt hatte. Nach Auffassung des Augsburger Bischofs ist diese Zeit noch nicht vorbei.
Mixa wohnt derzeit in Gunzenheim im Bistum Eichstätt. Nach Maßgabe der dortigen Diözesanleitung unterliegt er keinerlei kirchenrechtlicher Zensur und kann «wie jeder Ruhestandsgeistliche im Rahmen seiner Möglichkeiten und in Absprache mit der örtlichen Pfarrei seelsorglich wirken».
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