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Franziskus hat ein neues Interview gegeben: Hat das jemand bemerkt?

Der unvermeidliche Coronavirus-Hype war das erste Thema in einem langatmigen Interview, das Franziskus StudiaMoralia.org gab (29. September).

Das Interview blieb weitgehend unbeachtet. Franziskus bezeichnet den Coronavirus-Hype als "Pandemie" und wiederholte sein Mantra, dass jede Krise uns "besser oder schlechter" mache.

Er attackierte immerhin die politische Heuchelei der USA: "Es macht keinen Sinn, dass eine Nation sich vornimmt, einer ärmeren Nation ein demokratisches politisches System zu geben, und dann dessen Ressourcen für sich selbst behält."

Für Franziskus muss die Moraltheologie helfen, jene "Sünden" zu verstehen, welche die Welt nicht mehr als solche wahrnimmt. Man fragt sich, warum "Sünden" in Anführungszeichen gesetzt ist und welche "Sünden" Franziskus meint.

Er polemisiert gegen die jüdischen Rechtsgelehrten, die das Gesetz auf Fälle reduzieren, die "letztlich je nach Zweckdienlichkeit manövrierbar" sind. Dies entspricht allerdings genau der von Franziskus befürworteten “Fall zu Fall" Kasuistik.

Franziskus romantisiert, dass "man die krude Realität ohne Maske" nur von den "Peripherien" aus sehe, während man vom Zentrum aus "eine versüßte, verzerrte Vision" habe.

Die "Peripherien" sind für Franziskus "das, was die Menschen wirklich leben" und "die Arbeit, die Kultur, der Gesang des Volkes". Franziskus singt nie. "Auch ein Musikkonzert, das viele junge Leute versammelt, ist Peripherie."

An diesem Punkt ist es klar, dass "Peripherie" für Franziskus ein Leerwort ist. Er fährt fort: "Jesus verurteilt die Sünde, nicht den Sünder", was in Widerspruch zu Mt. 23 steht, das Franziskus gerade eben im Interview zitiert hat und in dem Christus die Pharisäer summarisch verurteilt.

Franziskus glaubt, dass Christus an der Tür steht und klopft "aber er klopft von innen an die Kirche, weil wir ihn nicht herauslassen." Auch hier scheint Franziskus seinen eigenen Schatten zu bekämpfen, weil er lieber über linke Politik spricht als den ungewässerten Wein des Evangeliums zu verkündigen.

Bild: © Mazur, CatholicNews.org.uk, CC BY-NC-SA, #newsJefzwndrav

Goldfisch
"Es macht keinen Sinn, dass eine Nation sich vornimmt, einer ärmeren Nation ein demokratisches politisches System zu geben, und dann dessen Ressourcen für sich selbst behält." >> na da spricht ja der Richtige von Armut und hat selber das Nähkästchen übervoll ....hoffentlich sind beim nächsten Griff in sein Privatkästchen statt Münzen, Stecknadeln! - dann könnte man endlich sagen: "der Arme!"
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"Es macht keinen Sinn, dass eine Nation sich vornimmt, einer ärmeren Nation ein demokratisches politisches System zu geben, und dann dessen Ressourcen für sich selbst behält." >> na da spricht ja der Richtige von Armut und hat selber das Nähkästchen übervoll ....hoffentlich sind beim nächsten Griff in sein Privatkästchen statt Münzen, Stecknadeln! - dann könnte man endlich sagen: "der Arme!"
Franziskus singt nie. >> "Böse Menschen haben keine Lieder", sagt ein altes, aber weises Sprichwort!

dass Christus an der Tür steht und klopft "aber er klopft von innen an die Kirche, weil wir ihn nicht herauslassen." >> richtig, ihr sperrt ihn weg, wer drinnen ist, kann nicht raus und wer draußen ist, nicht rein .... und ihr Kirchenmänner glaubt dabei auch noch, daß ihr edel und gut seid, mit dieser Aktion und vielen weiteren .....;
alfredus
Franziskus redet viel, manchmal findet er auch ein rechtes Korn ... ! Es ist wahr : .. Christus klopft an die Tür und das von Außen ! Warum ? Es ist unglaublich aber wahr, wir haben Ihn, Jesus Christus ausgeschlossen ! Wie das ? Unsere Kirchenoberen nennen ihn nicht mehr mit Namen, sprechen nur noch von Umwelt, Verbrüderung und Dialog ! Aber da sind doch noch die Bischöfe ? Diese haben keine …Mehr
Franziskus redet viel, manchmal findet er auch ein rechtes Korn ... ! Es ist wahr : .. Christus klopft an die Tür und das von Außen ! Warum ? Es ist unglaublich aber wahr, wir haben Ihn, Jesus Christus ausgeschlossen ! Wie das ? Unsere Kirchenoberen nennen ihn nicht mehr mit Namen, sprechen nur noch von Umwelt, Verbrüderung und Dialog ! Aber da sind doch noch die Bischöfe ? Diese haben keine Zeit zu lehren und zu leiten, sie arbeiten an einer neuen Kirche, dem synodalen Weg und Frauendiakonat ! Und das Christenvolk ? Das vertraut den Bischöfen nicht mehr, nachdem sie Luther verehrt haben ! Aber was sagt Rom dazu ? Rom ? Da hat doch Franziskus erst eine heidnische Göttin verehrt ! Was jetzt ? Da hilft nur noch beten !
Goldfisch
Da nützt selbst keine Dampfwalze ....;
Goldfisch
Richtig, aber das wird es leider nicht mehr geben. Mit Benedikt ist unsere Papstwahl an einem Ende angelangt, wo Gott seine Zeit gesetzt hat, GROSSES für die oder an der Menschheit auszuführen. Da hilft nur noch Gebet, viel Gebet, Hoffnung und Gottvertrauen! 🥺
Maria Katharina
Richtig. Aber sie wird nicht kommen, bevor es zu einem Krieg (Weltkrieg?!) gekommen ist.