@cyprian: Das ist der springende Punkt, auf den ich immer kommen will. Wieso haben die Ostdeutschen so leicht ihren christlichen Glauben aufgegeben? Auch nach Mauerfall und Wende, als sie wieder glauben durften, ohne Nachteile befürchten zu müssen? Keine andere Nation, die unter dem Kommunismus und Sozialismus zu leiden hatte, ist diesen menschenverachtenden, gottlosen Weg auch nach der "Befreiung" dumm weitergeschritten! Selbst die antichristliche, atheistisch-sozialistische "Jugendweihe" haben diese ungetauften, ostdeutschen Neoheiden stramm in den Westen importiert, um die Jugend in Deutschland gott- und wertelos aufwachsen zu lassen. Widerlich!

@cyprian Sie sind mir nicht persönlich auf die Füße getreten. Ich verstehe Sie auch und kann durchaus Ihre Sicht teilen. Diese Art DDR-ler haben 89 auch ruhig in ihrem Haus gesessen und abgewartet, wer wohl die Oberhand, die Macht gewinnt. Als die Lage kippte, strömten sie erst zu Massen auf die Straßen und forderten Reisefreiheit und vor Allem die D-Mark. Das wollten wir so nicht! Diese haben nie für ein Ziel gekämpft/ gelitten, nie Nein gesagt, aber die Früchte Anderer geerntet. Oft waren sie in der Partei und höhnten über Andersdenkende -Denkende(!). Mein damaliger Chef und strammer Parteisekretär, der die republikflüchtigen Kollegen des Sommers 89 eigens auf einer einbestellten Versammlung verfluchte, war als Erster im Westen.
Trotzdem wünschte ich, dass der Westen wenigstens einmal in der Lage wäre, sich ähnlich zu äußern.... sie sind nämlich auch das Volk. Passiver Widerstand reichte schon. So nach dem Motto: Geht nicht auf Feste und Weihnachtsmärkte, lasst die Schwimmbäder den Invasoren, lasst den Karneval ausfallen, meidet Event-Getöse und Wahlversammlungen. Geht einfach nirgends mehr hin. Die da oben wachen dann ganz schnell auf! Aber es hat Keiner eine Idee, alle labern nur.

Auch die Russen waren in der Zeit des Kommunismus 70 Jahre lang tapfer und haben sich still ihren christlichen Glauben bewahrt. Heute werden dort die Kirchen wiederaufgebaut. Nur die bequemen Ostdeutschen haben nach dem Fall der christen- und kirchenfeindlichen DDR ihren aufdiktierten Atheismus einfach dumm behalten. Selbst die sozialistisch-atheistische und ritual-nachäffende Jugendweihe tun sie ihren Kindern an - auch nachdem sie nach Westdeutschland eingefallen eingereist sind - das muss man sich 'mal vorstellen!
Das Schlimmste aber:
Ihren asozialen Unglauben haben sie jetzt auch in Westdeutschland verbreitet - hier werden die Kirchen abgerissen ...
Schlimm!
Honeckers später Sieg?!