de.news
1101,2 Tsd.

Katholischer Pfarrer im Ruhestand: Das R steht nicht mehr für Ruhe, sondern für Rebellion

Von Hw. Herbert Stichaller, aus der satirischen Zeitung „Päpstlicher Ehrenkaplan

Freunde des Friedens! Mitstreiter für Freiheit! Sucher der Wahrheit!

„Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, schließt euch an! ... Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und schlossen sich an.“ So berichtet Markus im ersten Kapitel seines Evangeliums (Mk 1,16-17a)

„Schließt euch an!“ rufen uns jene zu, die schon Teil der Bewegung sind. „Steht auf!“ ist zum Motto von Eltern, Lehrern, Ärzten und Anwälten geworden.

Dichter treten aus ihren Schreibstuben und beginnen zu reden. Forscher verlassen ihre geschützten Stätten, um sich ungeschützt dem Gegenwind ihrer Kollegen auszusetzen. Die Lehrlinge und Gesellen achten ihre Meister nicht und verbannen sie in das Reich der Verschwörung. Sie selber aber haben sich als schriftgelehrige Experten auf den Stuhl des Moses gesetzt (Mt 23,2). Sie segeln im Wind der Mächtigen und fühlen sich nicht dem Ethos der Wissenschaft verpflichtet.

Als Nachbeter der Regierung folgen sie einer neuen Religion. Sie sind Coronagläubige.

Viele, die den Aufruf hören, zögern, weil sie nicht wissen, wem sie glauben sollen. Manche wissen es und schließen sich trotzdem nicht an. Solchen Mut kann man kaufen. Warum schließen sich immer mehr Menschen in unseren Kirchen an, aber keiner der obersten Würdenträger?

Ich bin ein „Hochwürden“. Doch vor dem Hochwürden kommt der Glaubwürden.

Ich wäre nicht glaubwürdig, würde ich jetzt schweigen.

Als katholischer Pfarrer im Ruhestand. Das R steht nicht mehr für Ruhe, sondern für Rebellion.

„Bedenkt die gegenwärtige Zeit“, spricht Paulus im Brief an die Römer: „Die Stunde ist gekommen, um vom Schlaf aufzustehen.“ (Röm 13,11).

Wir Katholiken, stehen wir auf und stellen wir sicher, dass K für katholisch steht, nicht für korrupt!

Ihr Evangelischen, achtet, dass das E Echtheit meint, nicht Ergebenheit!

Ihr tragt als Protestanten das Programm von Jesus in eurem Namen. Jesus stand auf und protestierte gegen die Mächtigen, die unter dem Vorwand der Gesetze anderen ihre Lasten aufbürdeten, die sie selber nicht zu tragen bereit waren.

Der Querdenker aus Nazareth sprach die Wahrheit, ob gelegen oder ungelegen. Er ließ sich durch nichts einschüchtern.

Für die mächtigen Mainstreammänner genügte es, dass er in der Synagoge eine Stelle aus dem Prophetenbuch des Jesaja vorlas: „Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn aufrufe.“ (Lk 4,18-19).

„Heute“, sagte Jesus in seiner Predigt, „hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.“ (Lk 4,21). Der Evangelist Lukas berichtet, was dann geschah: „Als die Leute in der Synagoge das hörten, gerieten sie alle in Wut. Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus. Sie brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten ihn hinabstürzen. Er aber schritt mitten durch die Menge hindurch und ging weg.“ (Lk 4,28-30).

Die Hüter des Gesetzes sahen in Jesu Botschaft von Frieden und Freiheit eine Bedrohung der überlieferten Ordnung. Sie dachten: Wie kann einer behaupten, dass Gesetze für den Menschen da sind, und nicht der Mensch für die Gesetze?

Mit welchem Recht setzt sich der Rebell Jesus über den Lockdown am Sabbat hinweg und besucht trotz Ausgehverbot Kranke, um sie zu heilen?

Der Evangelist Markus verrät, was Jesus von den zahlreichen Hygienevorschriften hielt. Händewaschen vor dem Essen war verständlich, nach dem Einkaufen am Markt ebenso.

Doch „noch viele andere überlieferte Vorschriften halten sie ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln“, schreibt Markus über die große Akzeptanz der Maßnahmen. Jesus wurde von Befürwortern der Regeln gefragt: „Warum halten sich deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten, sondern essen ihr Brot mit unreinen Händen?“

Er konterte mit den Worten des Propheten Jesaja: „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir. Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen.“ (Mk 7,4-7).

Die höchsten Würdenträger der Kirche sprechen heute wie die Hohen Priester der Regierung.

Sie erläutern gemeinsam mit den Ministern die Hygienevorschriften, deren Sinn sich dem Hausverstand einfacher Gläubiger nur schwer erschließt.

Sie übernehmen die Verordnungen des Staates als wären es Dogmen der Kirche. In hierarchischem Gehorsam folgen die untergeordneten Stellen und geben die Regeln weiter, bis sie auch bei den letzten Ausschüssen in der Pfarre angekommen sind.

Die neuen Gebote lesen sich wie im Spiegel: Alles ist verkehrt. Die christliche Botschaft scheint in ihr Gegenteil gekehrt. Nun heißt es: „Bleibt daheim!“ statt „Kommt alle zu mir!“. Bischöfe befreien von der Sonntagspflicht und erinnern an die Maskenpflicht.

Priester halten eine Predigt über die Heilung der Aussätzigen und können sich nicht erklären, warum sich Jesus nicht ansteckte, obwohl er keine Maske trug.

Wer das Risiko auf sich nimmt, im Gottesdienst die Kommunion zu empfangen, nimmt diese nicht aus der Hand des Priesters, sondern von einer Pinzette entgegen.

Um keine Zweifel aufkommen zu lassen, wie gefährlich der Leib Christi werden kann, flüstert der Messner eine Erklärung ins Mikrofon. Es wäre für Chirurgen ganz normal, eine Maske zu tragen, so wie auch für Angestellte im Chemielabor.

Liebe Priester, Bischöfe und Kardinäle! Das Haus Gottes ist kein Operationssaal, und auch kein Hightech-Labor. Es ist ein Gemeinschaftsraum für alle. „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt“, sagt Jesus. „Ich werde euch Ruhe verschaffen“. (Mt 11,28).

Über viele Wochen hieß es: Feier der Messe nur nach Voranmeldung. Mit Zirkel und Maßband wurden die Kirchenräume vermessen und die Sitzplätze markiert, damit jeder weit genug vom anderen entfernt ist. Verlautbarungen mussten entfallen. Das „Gehet hin in Frieden!“ nur ein Hauch wie ein Kuss von der Ferne.

Ein gesprochener oder gar gesungener Segen hätte leicht zur Virenschleuder werden können.

Kaum dass sich einer von seinem Sitz erhob und sich zum Ausgang begab, eilte ein Keimexperte der Pfarre mit Sprühflasche herbei und säuberte den Platz, um jede weitere Gefahr buchstäblich im Keim zu ersticken.

Nicht wenige Priester berichten auch von den positiven Effekten der Schließung ihrer Gotteshäuser. Sie haben die Übertragung der Messen via Livestream als neue Form der Verkündigung entdeckt.

Alle, die sich um eine würdige Feier im digitalen Netz bemüht haben, verdienen Respekt und Anerkennung.

Eine Frage jedoch beschäftigt mich bis heute. Gab es irgendeine Predigt, die von YouTube oder anderen Netzwerken gelöscht wurde? Ich fürchte keine einzige.

Waren die Worte der Prediger vielleicht doch zu harmlos oder gar so coronakonform, dass sie für immer im Netz bleiben können?

Täglich werden Videos und Kommentare von Journalisten alternativer Medien gelöscht. Die Wahrheit aber ist nicht auszulöschen, sie sucht sich neue Wege und Kanäle. Wir brauchen euch Journalisten als Zeugen der Wahrheit. Wir brauchen aber auch euch Lehrer, Priester und Bischöfe als Prediger, die so mutige Predigten ins Netz stellen, dass sie sofort gelöscht werden.

Die Löschung ist zu einem Kennzeichen der Wahrheit geworden. Freunde der Wahrheit, es ist noch nicht lange her, dass wir in unseren Instituten und Gemeinschaften dazu verpflichtet wurden, die Datenschutzverordnung umzusetzen.

Die unbedachte Nennung eines Namens oder die Veröffentlichung eines Bildes könnte schon ein Gesetzesverstoß sein. Doch Corona ändert das Gesetz. Jetzt haben wir Strafen zu befürchten, wenn wir die Namen nicht nennen.

Zur Agape beim Kirchenwirt wird nur zugelassen, wer seine Adresse samt Telefonnummer preisgibt. Bald darf zur Beichte auch nur kommen, wer sein Coronatagebuch bei sich hat. Am besten gleich mit einer Liste seiner Sünden.

Jesus hatte weder Interesse an Contact tracing noch an Mindestabständen oder Beschränkung der Teilnehmerzahl.

Es ist gut möglich, dass der Hohe Rat nach der Kundgebung in Kafarnaum nur ein paar Dutzend Teilnehmer genannt hatte, doch waren es laut biblischem Bericht über 5000. Wem sollen wir glauben? Denen, die dabei waren oder denen, die das Ereignis gern verschwiegen hätten?

Glauben wir den Augenzeugen aus Stuttgart, Berlin oder Wien, die nicht nur mit ihren Videokameras bezeugen, wie viele Menschen dort waren, oder glauben wir weiterhin unserer Tageszeitung, ohne die wir angeblich nicht frühstücken können?

Noch bevor wir den ersten Bissen zu uns nehmen, haben wir auch schon die erste Lüge geschluckt.

Die Erschlagzeilen haben die Tür zur Wahrheit versperrt. Doch zeigen wir nicht auf andere, sondern schauen wir auf uns selbst! Warum erfahren wir in unseren kirchlichen Medien nicht, dass tausende, ja Millionen Bürger aufgestanden sind, um öffentlich ihre Wut und Verzweiflung, aber auch ihren Mut und ihre Hoffnung zu zeigen? Warum wird auch in der Kirche die wahre Größe der Kundgebungen in Berlin und anderen Städten Europas verschwiegen?

Wie ehrlich ist die Sorge der Politiker um ihre Bürger, wenn Opfer der Coronakrise, die vielleicht noch nie zuvor demonstriert haben, ihren Arbeitsplatz oder ihre gesamte Berufslizenz verlieren, weil sie auf der Bühne der Querdenker standen?

Diese Entlassungen geschehen nicht durch Vorgesetzte, mit denen man gut befreundet ist, sondern werden von höchsten Stellen des Staates verfügt, wo der sektenhafte Coronaglaube längst zur anerkannten Religion geworden ist.

Die täglichen Katastrophenmeldungen der Mainstream-Medien und die ständigen Warnungen der regierungstreuen Experten, es werde noch schlimmer kommen, gehören nicht zum Repertoire der christlichen Verkündigung.

Der Prediger und Prophet will Mut machen, nicht Angst verbreiten, er will aufbauen, nicht zerstören. Er will die Wahrheit sagen und kein Wahrsager sein.

Ihr Berichterstatter, die Ihr Euch an christlichen Werten orientiert: Habt Mut! Sucht die Wahrheit mit der Laterne am Tag. Ihr seid Kinder des Lichtes, nicht der Finsternis. Lernt auch von denen, die für die Wahrheit brennen und bekennen, obwohl sie keiner Konfession angehören. „Die Kinder dieser Welt“, sagt Jesus, „sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes“ (Lk 16,8).

Ihr Priester und Prediger, Schüler und Lehrer, begnügt euch nicht mit einer Wohlfühlkirche, sondern fühlt wie der erste Märtyrer Stephanus, den man mit Steinen bewarf. Seine Worte des Friedens waren stärker als die Steine der Gewalt.

Ihr Kämpfer für Grundrechte und Freiheit, brecht auf und geht auf Reisen wie der Apostel Paulus, der sich als Zeltmacher mit dreifacher Staatsbürgerschaft ein feines Leben hätte machen können. Am Areopag in Athen sprach er noch vor wenigen Leuten. „Darüber wollen wir dich ein andermal hören“, lautete der Kommentar der Schaulustigen. Doch er gab nicht auf und zog weiter. Heute trägt er den Titel „Völkerapostel“.

Ihr Freidenker und Querdenker! Ihr, Freunde des Friedens und der Wahrheit! Seid stark, wie die Fischer vom See von Galiläa. Ihnen hat Jesus zugemutet, dass sie auch vor Gericht standhaft bleiben: „Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt, denn es wird euch in jener Stunde eingeben, was ihr sagen sollt.

Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden.“ (Mt 10,19-20) Steht auf! Schließt euch an!

3
4
1
2
Goldfisch
wow, viel deutlicher kann man es ja wohl nicht sagen!
Ausdrucken und verbreiten - überall in Kirchenbänken hinterlassen ... auf Ständen (vermutlich werden sie dort entsorgt!) aber weitergeben, ganz wichtig!
Den "päpstlichen EhrenKaplen", wollte ich mir herunterladen, aber das geht nicht! Hat wer eine Idee???
gennen
Versuchen Sie mal den Text zu kopieren auf Ihre Textverarbeitung( Word) am Computer und dann von dort aus drucken.
Goldfisch
hätt ich schon versucht, da hab ich dann alle User "Eva , HerzMariae, Sunamis49, Eva ...." drauf.
gennen
das müssen Sie dann löschen (ausschneiden, steht irgendwo oben) auf Word, bevor Sie drucken.
Goldfisch
ich werd's probieren, danke! 😍
Goldfisch
Das ist aber RIESENgroß!!???
Marienfloss
Zur Richtigstellung muss hinzugefügt werden, dass YouTube die Predigt von Pfarrer Dr. Richard Kocher (Radio Horeb) von Ende Oktober wegen scheinbar zu deutlicher Worte löschte. Gott sei Dank konnte man auf Gloria TV noch gleiche Predigt hören. Das Thema der Predigt war die angestrebte diktatorische Impfpflichtig hinsichtlich Coronavirus mittels Impfstoffen, die auch Stammzellenlinien von abgetrieben …Mehr
Zur Richtigstellung muss hinzugefügt werden, dass YouTube die Predigt von Pfarrer Dr. Richard Kocher (Radio Horeb) von Ende Oktober wegen scheinbar zu deutlicher Worte löschte. Gott sei Dank konnte man auf Gloria TV noch gleiche Predigt hören. Das Thema der Predigt war die angestrebte diktatorische Impfpflichtig hinsichtlich Coronavirus mittels Impfstoffen, die auch Stammzellenlinien von abgetrieben Föten enthalten. So viel Wahrheit ist für unsere politische Kaste nicht sinnvoll.
Eva
Wo ist die Predigt? (Das höre ich häufig: Auf Youtube gelöscht, auf Gloria.tv abrufbar)
Carlus teilt das
116. Endkampf der NWO gegen die Wahrheit Christus.
In diesem Album werden alle Beiträge gegen das Christentum gesammelt, ausgelöst in der Kathedrale in Paris und in ganz Europa.Mehr
116. Endkampf der NWO gegen die Wahrheit Christus.

In diesem Album werden alle Beiträge gegen das Christentum gesammelt, ausgelöst in der Kathedrale in Paris und in ganz Europa.
Klaus Elmar Müller
Eine Predigt voller katholischer Wahrheit und katholischer Wucht in böser Zeit.
Simon Kreuz
Alles richtig und gut. Nur in einem Punkt muss ich Hochwürden widersprechen. Zitat: "Sie übernehmen die Verordnungen des Staates als wären es Dogmen der Kirche." Nein, die Mehrheit der deutschen Bischöfe haben die katholischen Dogmen schon längst über Bord geworfen. An staatliche Verordnungen hält man sich wie ein Lakai.