Franziskus hat Probleme, mit Kritik umzugehen
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Franziskus sagte ihnen, dass er Kritik an seinen kontroversen Entscheidungen entweder als “Missverständnis” betrachtet oder als etwas, das er ignoriert. Er beschuldigt seine Kritiker, “das [Zweite Vatikanische] Konzil zu relativieren, zu verwässern”. Das ist eine Standard-Beleidigung, welche die Ultraliberalen in den siebziger und achtziger Jahren verwendet haben, um gegen jene vorzugehen, die sie als ihre Feinde betrachteten.
Anstatt auf die Probleme schauen, welche seine kontroverse Führung verursacht hat, behauptet Franziskus, dass “Widerstand normal ist, wenn jemand Veränderungen durchführen will.” Das ist ein Strohmann-Argument, weil das Problem nicht “Veränderungen” sind, sondern die liberale Ideologie von Franziskus, die katastrophale Auswirkungen hat, wenn sie auf die Kirche angewendet wird.
Franziskus zieht es vor, Kritiker - anstatt sich ihnen zu stellen - zu ignorieren: “Aus Gründen der mentalen Gesundheit lese ich die Webseiten des sogenannten ‘Widerstands’ nicht.”
Er ist nicht in der Lage, Probleme zu lösen, ohne sie auf seine Person zu beziehen: “Mancher Widerstand kommt von Leuten, die glauben, im Besitz der wahren Lehre zu sein und die dich beschuldigen, ein Häretiker zu sein.” Anstatt auf die Argumente einzugehen, zieht Franziskus es vor, für jene zu “beten”, die auf seine Fehler hinweisen.
Das Universalrezept von Franziskus ist “Unterscheidung”. Das bedeutet für ihn, dass es keine klare Trennlinie zwischen richtig und falsch gibt. Er spricht abschätzig über eine Mentalität des “du darfst oder du darfst nicht” bzw. “bis hierher kannst du gehen und bis hierhin kannst du nicht gehen”. Mit dieser Denkweise ist es tatsächlich schwer zu verstehen, dass beispielsweise sexueller Missbrauch und andere Sünden immer falsch sind.
Bild: © Antoine Mekary, Aleteia, CC BY-NC-ND, #newsNgcyrdcjhg