Lourdes: Zwei neue medizinische Wunder
(gloria.tv/ KNA) Das Internationale Ärztekomitee im südwestfranzösischen Marienwallfahrtsort Lourdes hat zwei Heilungen der vergangenen Jahre als «außergewöhnlich» eingestuft. Nach ausführlichen Prüfungen sei das Komitee zu dem Schluss gekommen, dass es sich um plötzliche und mit Lourdes verbundene Heilungen handele, erklärten die Verantwortlichen des Wallfahrtsortes am Mittwochabend. Bischof Jacques Perrier von Tarbes und Lourdes werde die Unterlagen an die Bischöfe der Herkunftsdiözesen der beiden Geheilten weiterleiten. Dort müsse entschieden werden, welche religiöse Interpretation den Vorgängen zu geben sei.
In einem Fall handelt es sich nach Angaben des Komitees um eine 1946 geborene Frau, die seit 1982 mehrere schwere Operationen über sich ergehen lassen musste. Mit ihnen versuchten die Ärzte vergeblich, die Ursachen für schwere Bluthochdruckskrisen zu beseitigen. Erst bei einer Wallfahrt nach Lourdes 1989 spürte sie eine plötzliche Besserung und ist seither beschwerdefrei. Das Ärztekomitee habe in seiner übergroßen Mehrheit den Fall als eine mit Lourdes verbundene und medizinisch nicht erklärbare Heilung eingestuft.
Im zweiten Fall handelt es sich um eine 1934 geborene Ordensfrau, die seit 1962 unter schweren Schmerzen und Lähmungserscheinungen im linken Bein litt. Medizinische Eingriffe bis hin zu Wirbelsäulenoperationen seien ergebnislos geblieben. Auf einer Trage habe die Ordensfrau 1965 an einer Lourdes-Wallfahrt teilgenommen und dort eine Spontanheilung erfahren. Auch in diesem Fall habe das Ärztekomitee nach zusätzlichen neuen Untersuchungen die Heilung als unerklärlich eingestuft.
Seit 2006 prüft das Medizinerkomitee Heilungsberichte in drei Stufen. In einem ersten Verfahren wird mit Blick auf die Krankengeschichte festgestellt, ob es sich um eine «unerwartete» Heilung handelt. In einem zweiten Schritt wird geklärt, ob es eine «bestätigte» Heilung ist. Erst in einem dritten Schritt wird der «außergewöhnliche Charakter» der Heilung anerkannt, wie jetzt in den beiden Fällen geschehen.
In Lourdes 1858 erschien dem damals 14-jährigen Hirtenmädchen Bernadette Soubirous nach dessen Angaben die Gottesmutter Maria.
Seither soll es dort rund 30.000 Heilungen gegeben haben; 6.000 sind dokumentiert, 2.000 gelten als «medizinisch unerklärlich». 67 Heilungen wurden von der Kirche als Wunder eingestuft. Die letzte derartige Anerkennung erfolgte 2005. Eine medizinische Beurteilung einer Heilung als unerklärlich bedeutet nicht, dass die kirchlichen Instanzen das Ereignis als «Wunder» einstufen. Dem sogenannten Lourdes-Wasser aus einer Quelle nahe der Mariengrotte werden heilende Kräfte zugeschrieben.
In einem Fall handelt es sich nach Angaben des Komitees um eine 1946 geborene Frau, die seit 1982 mehrere schwere Operationen über sich ergehen lassen musste. Mit ihnen versuchten die Ärzte vergeblich, die Ursachen für schwere Bluthochdruckskrisen zu beseitigen. Erst bei einer Wallfahrt nach Lourdes 1989 spürte sie eine plötzliche Besserung und ist seither beschwerdefrei. Das Ärztekomitee habe in seiner übergroßen Mehrheit den Fall als eine mit Lourdes verbundene und medizinisch nicht erklärbare Heilung eingestuft.
Im zweiten Fall handelt es sich um eine 1934 geborene Ordensfrau, die seit 1962 unter schweren Schmerzen und Lähmungserscheinungen im linken Bein litt. Medizinische Eingriffe bis hin zu Wirbelsäulenoperationen seien ergebnislos geblieben. Auf einer Trage habe die Ordensfrau 1965 an einer Lourdes-Wallfahrt teilgenommen und dort eine Spontanheilung erfahren. Auch in diesem Fall habe das Ärztekomitee nach zusätzlichen neuen Untersuchungen die Heilung als unerklärlich eingestuft.
Seit 2006 prüft das Medizinerkomitee Heilungsberichte in drei Stufen. In einem ersten Verfahren wird mit Blick auf die Krankengeschichte festgestellt, ob es sich um eine «unerwartete» Heilung handelt. In einem zweiten Schritt wird geklärt, ob es eine «bestätigte» Heilung ist. Erst in einem dritten Schritt wird der «außergewöhnliche Charakter» der Heilung anerkannt, wie jetzt in den beiden Fällen geschehen.
In Lourdes 1858 erschien dem damals 14-jährigen Hirtenmädchen Bernadette Soubirous nach dessen Angaben die Gottesmutter Maria.
Seither soll es dort rund 30.000 Heilungen gegeben haben; 6.000 sind dokumentiert, 2.000 gelten als «medizinisch unerklärlich». 67 Heilungen wurden von der Kirche als Wunder eingestuft. Die letzte derartige Anerkennung erfolgte 2005. Eine medizinische Beurteilung einer Heilung als unerklärlich bedeutet nicht, dass die kirchlichen Instanzen das Ereignis als «Wunder» einstufen. Dem sogenannten Lourdes-Wasser aus einer Quelle nahe der Mariengrotte werden heilende Kräfte zugeschrieben.