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Emotionaler Hollerich zu Katholiken: "Ihr seid unerhört"

Die [berechtigte] Kritik an der Synode von katholischer Seite "finde ich eigentlich unerhört". Das sagte Kardinal Hollerich von Luxemburg, Generalrelator der Synode, vor Katholisch.de (20. September).

Das bedeute, dass ein individueller Katholik festlege, was katholisch ist. Hollerich liegt daneben, denn "was katholisch ist", braucht nicht "festgelegt" zu werden, sondern ist klar wie das Tageslicht.

Hollerich entrüstet sich, dass es Katholiken nichts ausmache, [dem anti-katholischen] Franziskus zu widersprechen: "Bei einigen Leuten hört das Lehramt anscheinend bei der Wahl von Franziskus auf." Das Problem: Für Franziskus und Hollerich besteht das "Lehramt" darin, Herren über den Glauben zu sein.

Leute, die früher lautstark gefordert hätten, dem Lehramt zu gehorchen, würden jetzt dem Franziskus-"Lehramt" nicht mehr gehorchen - bindet Hollerich den katholischen Glauben an subjektive Personen statt an objektive Inhalte.

Es gehe, verniedlicht er Franziskus' Angriffskrieg, um "Nuancen", die "anders sind, als sie [= die Katholiken] es selber sagen würden." In Wahrheit widerspricht Franziskus grundlegenden Wahrheiten des Glaubens, leugnet die Unauflösigkeit der Ehe, verbietet den römischen Ritus und kniet nicht vor dem Allerheiligsten.

Hollerich wird von seinen Emotionen übermannt und jammert, dass er "enttäuscht" sei.

Und: "Wenn der Papst 'todos, todos, todos' ('alle, alle, alle') sagt, dann kann ich nicht hingehen und sagen: Nein, stimmt nicht." Das Problem, das Hollerich ausblendet: Franziskus sagt 'todos, todos, todos', tut aber das Gegenteil.

Bild: Jean-Claude Hollerich SJ © Mazur, CC BY-NC-ND, #newsPcvytbtdok

Ursula Sankt
Auch Hollerich:
„Es gibt aber einen riesigen Glaubensschwund in Deutschland. Und wenn die konservative Seite darauf hinweist, dass eine Reform der Strukturen diesen Glaubensschwund gar nicht stoppen wird, dann haben sie recht damit.“
Vates
Das "Lehramt" von Franziskus und Hollerich ist durch und durch vom Modernismus, dem "Sammelbecken aller Häresien" durchtränkt!
Sie fallen dadurch unter das Verdikt der sie verurteilenden Enzykliken "Pascendi" und "Lamentabili" des hl. Papstes Pius X., weshalb ihnen Katholiken den Rücken zukehren, spätestens bei häretischen Beschlüssen der "Synodalitätssynode" mit ihrer Unterschrift, die ein offenes …Mehr
Das "Lehramt" von Franziskus und Hollerich ist durch und durch vom Modernismus, dem "Sammelbecken aller Häresien" durchtränkt!
Sie fallen dadurch unter das Verdikt der sie verurteilenden Enzykliken "Pascendi" und "Lamentabili" des hl. Papstes Pius X., weshalb ihnen Katholiken den Rücken zukehren, spätestens bei häretischen Beschlüssen der "Synodalitätssynode" mit ihrer Unterschrift, die ein offenes Schisma verursachen könnte!
Goldfisch
"Ihr seid unerhört" >> NEIN, wir sind erhört, aber nicht von euch abgefallenen Klerikern. Unsere Quelle faßt lebendiges Wasser, keine schale Brühe in der jeder suhlen kann, wie er will. 🤮
den den
Hollerich hat Luxemburg dann auch komplett entchristianisiert.
Tradition und Kontinuität
Na ja, komplett nicht. Es gibt auch im Großherzogtum noch eine ganze Reihe guter Katholiken. Schließlich sind wir ein "Marienland". Die Tendenz zur Entchristianisierung gab es auch schon unter Hollerichs Vorgängern. Man kann ihm höchstens vorwerfen, er habe die Tendenz nicht umgedreht, teilweise sogar beschleunigt. Aber viele seiner Entscheidungen waren auch zeitbedingt und lagen sozusagen in der …Mehr
Na ja, komplett nicht. Es gibt auch im Großherzogtum noch eine ganze Reihe guter Katholiken. Schließlich sind wir ein "Marienland". Die Tendenz zur Entchristianisierung gab es auch schon unter Hollerichs Vorgängern. Man kann ihm höchstens vorwerfen, er habe die Tendenz nicht umgedreht, teilweise sogar beschleunigt. Aber viele seiner Entscheidungen waren auch zeitbedingt und lagen sozusagen in der Luft. Z.B. die Trennung von Kirche und Staat, oder der Verkauf der Bistumszeitung LW (gehört zu den wesentlichen Meinungsmachern in L) an einen belgischen Mainstream Verlag. Hollerich ist nicht mein Traumbischof, aber er ist katholisch, integer, intellektuell auf der Höhe, und freundlich tolerant. Und er hat nie gegen die Alte Messe agiert. Das Problem der Entchristianisierung in Europa ist zu komplex, als dass man es Einzelpersonen, und seien es Bischöfe, festnageln könnte. Wo Hollerich m.M. nach irrt, ist, wenn er glaubt, durch vom Zeitgeist inspirierte Reformen, die fatale Entwicklung abbremsen oder gar stoppen zu können.
den den