Eugenia-Sarto
1866

Keine Demokratie und kein synodaler Weg, sondern der königliche Weg unseres Gottes ist es, den wir angenommen haben.

Papst Leo XIII.

Er sagt es uns, daß wir als Katholiken wissen, welchen Weg wir gehen sollen.

Enzyklika Sapientiae Christianae

Ein Auszug:

"Es ist zweifellos, dass den Katholiken im praktischen Leben zahlreichere und wichtigere Pflichten obliegen als denjenigen, die den katholischen Glauben nur mangelhaft oder überhaupt nicht kennen.
Indem nämlich Jesus Christus, der Urheber des menschlichen Heils, den Aposteln die Verkündigung des Evangeliums an jede Kreatur befahl, hat er damit auch allen Menschen die Pflicht auferlegt, das, was gelehrt wurde, anzunehmen und zu glauben.
Mit der Erfüllung dieser Pflicht ist die Erlangung des ewigen Heils aufs engste verbunden. „Wer glaubt und getauft ist, wird selig werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden".

Nun wird aber jeder, der den christlichen Glauben, wie es seine Pflicht ist, angenommen hat, dadurch zum Kind der Kirche und Mitglied jener umfassenden und heiligen Gesellschaft, über die unter dem unsichtbaren Haupt Christus Jesus dem Römischen Papst kraft seines Amtes die oberste Regierungsgewalt zusteht.

Rettung ist nur von der Wiederherstellung christlicher Gesinnung zu erhoffen

So mahnen uns also gerade die Zeitverhältnisse, die Heilmittel dort zu suchen, wo sie zu finden sind: in der Wiederherstellung christlicher Gesinnung und Handlungsweise im Privatleben wie in allen Zweigen des öffentlichen Lebens.

Das allein kann uns aus den Übeln heraushelfen, die uns bedrängen, und gegen die Gefahren schützen, die uns bedrohen. Darauf müssen wir, Ehrwürdige Brüder, unsere Bemühungen richten, dazu den größten Eifer und alle Sorgfalt aufbieten.

Obgleich Wir Uns darum schon andernorts, wo sich die Gelegenheit bot, über diese und ähnliche Dinge ausgesprochen haben, halten Wir es dennoch für nützlich, in diesem Sendschreiben die Pflichten der Katholiken ausführlicher zu behandeln, da ihre gewissenhafte Beobachtung in auffallender Weise zum Gemeinwohl beiträgt.

Wenn die heiligsten Dinge fast täglich und auf das heftigste bekämpft werden, fällt es vielen sehr schwer, sich vor Täuschung, Irrtum und Mutlosigkeit zu bewahren; darum ist es unsere Pflicht, Ehrwürdige Brüder, den Zeitverhältnissen entsprechend alle zu belehren und zu ermahnen, auf dass „niemand den Weg der Wahrheit verlasse".

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Vielen Dank, heiliger Vater Papst Leo XIII., für diese wahren Worte an unsere armselige unglückliche Zeit.

Bitte für uns!
Eugenia-Sarto
"Wenn die heiligsten Dinge fast täglich und auf das heftigste bekämpft werden, fällt es vielen sehr schwer, sich vor Täuschung, Irrtum und Mutlosigkeit zu bewahren; darum ist es unsere Pflicht, ... alle zu belehren und zu ermahnen, auf dass „niemand den Weg der Wahrheit verlasse".