Offener Brief des Journalisten Alexander Kissler an Norbert Lammert

Lieber Bruder Norbert,

ich nehme mir die Freiheit, den Präsidenten des Deutschen Bundestages zu duzen; nicht an ihn nämlich ist dieser Brief gerichtet, sondern an den „engagierten katholischen Christen“, der gerade eine Kampagne für die Zulassung katholischer verheirateter Männer zur Priesterweihe gestartet hat. Ich schreibe Dir, weil ich derselben Kirche angehöre, und ich schreibe Dir öffentlich, weil auch Du den öffentlichen Weg gewählt hast, um an die deutschen Bischöfe eine „Bitte“ heran zu tragen: Sie mögen sich „vor allem in Rom mit Nachdruck“ dafür einsetzen, dass „viri probati“ Priester werden dürfen.

Du, lieber Bruder Norbert, schreibst, Du seiest ebenso wie Deine Mitstreiter aus der CDU getrieben von „lebenslanger kirchlicher Verbundenheit, tiefer Sorge und wachsender Ungeduld“. Dass letztere nicht eben ein starkes Motiv ist – auch ich bin zum Beispiel wachsend ungeduldig, wann es endlich einen ausgeglichenen Staatshaushalt geben wird –, kannst Du mir gewiss zugestehen. Ungeduld ist eine Temperatur des Inneren, die sich auf törichte ebenso wie edle Ziele richten kann. Persönliche Ungeduld ist manchmal nahe am Trotz und somit an der Unreife und also ganz gewiss in diesem weltkirchlich brisanten Konflikt nicht maßgebend.

Tiefe Sorge treibe Dich um, lese ich. Worüber bist Du tief besorgt? Über die „besorgniserregende Zunahme des Priestermangels“ in Deutschland, über die „Not vieler priesterloser Gemeinden“, aus der ein „seelsorgerischer Notstand“ resultiere. Du verweist darauf, dass die Zahl der „Geistlichen in der Pfarrseelsorge“ seit 1960 in Deutschland von 15.500 auf 8500 zurückgegangen sei, also um 45 Prozent.

Du sagst nicht, dass in derselben Zeit der Anteil der sonntäglichen Gottesdienstbesucher unter den Katholiken von 46 auf 13 Prozent kollabierte, also um 70 Prozent einbrach. Der Rückgang an praktizierenden Katholiken war also wesentlich stärker als der Rückgang an Priestern. Sollte uns das nicht stärker umtreiben? Ist die Verdunstung des Glaubens nicht der dramatischere Befund als die wachsende Entfernung zwischen den Stätten sonntäglicher Eucharistiefeier?

Das nämlich, lieber Norbert, scheint Dich vor allem zu beschweren: Dass Gläubigen, die das „Recht auf die sonntägliche Messfeier“ wahrnehmen wollen, dieser Wunsch oft „unverhältnismäßig erschwert“ werde. Von der Sonntagspflicht sprichst Du nicht, aber von den erschwerten Bedingungen, sonntags zur Messe zu gelangen.

Verhältnismäßigkeit ist ein Begriff aus der Jurisprudenz. Er meint die Angemessenheit staatlichen Verhaltens gegenüber dem einzelnen Staatsbürger und ist also in einer theologischen Erörterung fehl am Platz. Ist es in Zeiten fast maximaler Mobilität „unverhältnismäßig“, fünf oder zehn oder mehr Kilometer zurückzulegen? Ist es „unverhältnismäßig“, vielleicht gemeinsam sich aufzumachen zum Höhepunkt kirchlichen Lebens, zur Feier von Wochenanfang und Auferstehung, zur persönlichen Begegnung mit dem Herrn der Geschichte und des Kosmos, dem Erlöser? Sind Christen Menschen, die nur zu „verhältnismäßigen“ Einschränkungen ihrer Bequemlichkeit bereit sind, nicht aber zur Liebestat, die auch opfernd sich verschenkt? Das Kriterium der Verhältnismäßigkeit hilft uns nicht weiter.

Im Ganzen, lieber Norbert, argumentierst Du soziologisch und ergo quantitativ und strikt säkular. Darf eine Kirche, die Kirche sein will und der Du Dich lebenslang verbunden fühlst, sich solchen Argumenten öffnen? Du erwähnst eine Umfrage, der zufolge 87 Prozent der Deutschen das „Eheverbot für das Priesteramt“ für „nicht mehr zeitgemäß“ halten.

War Jesus zeitgemäß? Hätte man vor 2000 Jahren eine Umfrage im Heiligen Land gemacht, wofür die Menschen ihn hielten und ob man seiner Botschaft folgen solle, hätten gewiss mehr als 87 Prozent ihn außer Landes gewünscht, den „Störenfried“. Und war das „zeitgemäße“ Christentum nicht zu allen Zeiten ein von Christus möglichst weit entferntes Christentum, das mit der Macht kungelte, mit dem Staat, mit Kaiser, Zar und Führer?
Außerdem verblüfft mich, lieber Norbert, der leicht anmaßende Ton, mit dem Du den „seelsorgerischen Notstand“ allein an der hie und da ausgedünnten Zahl der Eucharistiefeiern meinst festmachen zu können. Sind wirklich nur geweihte Priester Seelsorger? Bist Du noch nie Diakonen begegnet, wie es sie gottlob reichlich gibt? Traust Du keinem anderen gemeindlichen Mitarbeiter zu, seelsorgerisch zu wirken, als nur dem Priester?
Schließlich hat mir noch niemand – auch Du nicht, lieber Norbert – die Frage beantwortet, warum es in jenen evangelischen, altkatholischen oder sonstigen christlichen Gemeinschaften, die den Zölibat nicht kennen, keineswegs boomt, sondern der Glaube noch weit rascher sich verzieht. Auch um den Nachwuchs steht es dort keineswegs leuchtend bestellt.

Katholische Priester folgen Christus auch insofern nach, als sie dessen Ehelosigkeit sich zur eigenen Lebensform erwählen. Sie setzen dadurch, im Unterschied etwa zu Politikern, die sich qua Pressekonferenz selbst zum Privatier erklären können, radikal und mit Haut und mit Haar und ganz freiwillig lebenslang auf diesen Christus. Manchmal denke ich, der Zölibat wird nur deshalb von nicht-zölibatär lebenden Menschen angegriffen, weil sie es nicht ertragen, dass es in unserer Gesellschaft Menschen gibt, die leibhaft beweisen, dass es auch im 21. Jahrhundert lebenslange Treue, lebenslange Eindeutigkeit geben kann. Jeder katholische Priester ist ein wandelnder Einspruch gegen die Allmacht der Diesseitigkeit.
Du, lieber Norbert, trägst nun leider dazu bei, diesen Einspruch um Christi Willen herabzusetzen, aus persönlicher Ungeduld und in soziologischer Perspektive. So aber relativierst Du Christus selbst. Darum habe ich Dir geschrieben.

In brüderlicher Verbundenheit,
Alexander Kissler.
elisabethvonthüringen
Phönix...
Konversionen zur evangelischen Kirche passieren doch dauernd. Besonders in diesen Tagen.
Fragen sie einmal in einem evangelischen Pfarramt nach.

Ja, das ist super...die evang. Gemeinschaft braucht unbedingt Mitglieder, sonst geht das Licht aus.
Wenn man in evang. Foren und Blogs liest, sehen sehr viele Kirchenvorstände echt schwarz und stellen düstere Prognosen. Kässi war für viele …Mehr
Phönix...
Konversionen zur evangelischen Kirche passieren doch dauernd. Besonders in diesen Tagen.
Fragen sie einmal in einem evangelischen Pfarramt nach.


Ja, das ist super...die evang. Gemeinschaft braucht unbedingt Mitglieder, sonst geht das Licht aus.
Wenn man in evang. Foren und Blogs liest, sehen sehr viele Kirchenvorstände echt schwarz und stellen düstere Prognosen. Kässi war für viele Echtgläubige nicht das Gelbe vom Ei...und Schneiders Homosex (sic!) lockt auch eher die lockere kath. Klientel...und vertreibt die wahren Lutheraner!

Ich meine, dass die echten Protestanten mit den neu Zugezogenen nicht die unbedingte Freude haben, weil der Großteil ja wegen der "harten, sturen, unnachgiebigen , papstlastigen und körperheilfeindlichen röm. kath. Kirche" kommen.

Und leider nicht um der unverfälschten Lehre Martin Luthers willen... ✍️
Conde_Barroco
Ich habe in keinster Weise davon gesprochen, dass mit Kenntnissen der Katechismus gemeint ist. Da legst du mir etwas in den Mund, was ich nicht behaupte. Katholisch ist man eben nicht nur, wenn man an Gott glaubt, sondern es gehört viel mehr dazu. Das wollte ich damit ausdrücken. Der Gottesglaube ist die Basis und der zentrale Inhalt. Er reicht aber nicht aus. Es bedarf mehr.
Klar kann man Heide …Mehr
Ich habe in keinster Weise davon gesprochen, dass mit Kenntnissen der Katechismus gemeint ist. Da legst du mir etwas in den Mund, was ich nicht behaupte. Katholisch ist man eben nicht nur, wenn man an Gott glaubt, sondern es gehört viel mehr dazu. Das wollte ich damit ausdrücken. Der Gottesglaube ist die Basis und der zentrale Inhalt. Er reicht aber nicht aus. Es bedarf mehr.

Klar kann man Heide sein und den katholischen Katechismus auswendig kennen. Kritiker schleudern ihn einen doch öfters entgegen.
Vermeinender
"Hier in Deutschland wird das nicht anders sein. Klar konvertiert man in die evangelische Kirche und genauso passiert es umgekehrt. Meiner Meinung nach erfolgt aber eine Konversion zur katholischen Kirche nicht so schnell. Man braucht Kenntnisse um sich mit der katholischen Kirche auseinanderzusetzen."
...als wäre damit, dass man sich das Katholische 'ankulturiert', ein Katholisch-sein impliziert.…Mehr
"Hier in Deutschland wird das nicht anders sein. Klar konvertiert man in die evangelische Kirche und genauso passiert es umgekehrt. Meiner Meinung nach erfolgt aber eine Konversion zur katholischen Kirche nicht so schnell. Man braucht Kenntnisse um sich mit der katholischen Kirche auseinanderzusetzen."

...als wäre damit, dass man sich das Katholische 'ankulturiert', ein Katholisch-sein impliziert. Man kann auch den ganzen Katechismus auswendig können und alles, was dort ausgedrückt, alles, was dieser einem sagt, aus tiefstem Herzen und voll der Vernunft bejahen - aber trotzdem innerlich Heide sein.
Ein Auto wird auch nicht zum Fahrrad, wenn man einen Sattel auf die Motorhaube legt....
Conde_Barroco
Lieber Pius,
sie haben sicherlich recht, dass vielen in der katholischen Kirche Sorge bereitet. Da bin ich ihrer Meinung. Ob man zu dieser Erkenntnis umfassende Kenntnisse braucht, bezweifle ich. Es ist schließlich auch ein gefühlsmäßiges Erleben der Eucharistie, was wir in unseren Kirchen erleben dürfen. Die äußere Form spielt da eine beachtliche Rolle, die, so zumindest meine persönliche Meinung …Mehr
Lieber Pius,
sie haben sicherlich recht, dass vielen in der katholischen Kirche Sorge bereitet. Da bin ich ihrer Meinung. Ob man zu dieser Erkenntnis umfassende Kenntnisse braucht, bezweifle ich. Es ist schließlich auch ein gefühlsmäßiges Erleben der Eucharistie, was wir in unseren Kirchen erleben dürfen. Die äußere Form spielt da eine beachtliche Rolle, die, so zumindest meine persönliche Meinung, nach dem Zweiten Vatikanum, viel Kraft verloren hat.
PIUS XIII
Conde
Man braucht Kenntnisse um sich mit der katholischen Kirche auseinanderzusetzen.

Genau mein lieber Conde. Und wenn man die erlangt hat, konvertiert man nicht zur Konzilskirche, weil man festgestellt hat, dass dort [zumindest noch zur Zeit] nicht die Lehre der Apostel in reiner Weise vorherrscht.
Dann gelangt man aber sehr schnell zur Priesterbruderschaft St. Pius X.
Nur so viel Kenntnisse …Mehr
Conde
Man braucht Kenntnisse um sich mit der katholischen Kirche auseinanderzusetzen.


Genau mein lieber Conde. Und wenn man die erlangt hat, konvertiert man nicht zur Konzilskirche, weil man festgestellt hat, dass dort [zumindest noch zur Zeit] nicht die Lehre der Apostel in reiner Weise vorherrscht.

Dann gelangt man aber sehr schnell zur Priesterbruderschaft St. Pius X.

Nur so viel Kenntnisse haben wohl die wenigsten.

Aber manchmal genügt es auch, wenn man auf der Suche nach wahrhafter Anbetung GOTTES im Gottesdienst sucht, dann kommt man auch sehr schnell zur Priesterbruderschaft St. Pius X oder zur Petrusbruderschaft.

Bei Letzterer verbleibt man aber nicht, wenn man aber auch alles, ohne Ausnahme, vom "Superkonzil" anerkennen muß - will heissen auch die Irrtümer.
Conde_Barroco
Ich würde sagen, dass Konversionen zu Glaubensgemeinschaften keine einfachen Schritte sind. Ich kenne schwedische Lutheraner, die haben erst durch die katholische Kirche gelernt, was glauben eigentlich ist. Und der Schritt zur Konversion ist in einem evangelisch-atheistischen Land wie Schweden sehr schwer. Man wird wie ein Außerirdischer behandelt, wenn man sagt, man sei Katholik. Trotzdem konvertieren …Mehr
Ich würde sagen, dass Konversionen zu Glaubensgemeinschaften keine einfachen Schritte sind. Ich kenne schwedische Lutheraner, die haben erst durch die katholische Kirche gelernt, was glauben eigentlich ist. Und der Schritt zur Konversion ist in einem evangelisch-atheistischen Land wie Schweden sehr schwer. Man wird wie ein Außerirdischer behandelt, wenn man sagt, man sei Katholik. Trotzdem konvertieren dort viele in die katholische Kirche, das habe ich selbst erlebt.
Hier in Deutschland wird das nicht anders sein. Klar konvertiert man in die evangelische Kirche und genauso passiert es umgekehrt. Meiner Meinung nach erfolgt aber eine Konversion zur katholischen Kirche nicht so schnell. Man braucht Kenntnisse um sich mit der katholischen Kirche auseinanderzusetzen. Bei vielen Konversionen zu den evangelischen Kirchen spielt der "Protest" eine gewichtige Rolle, sonst hießen diese Menschen nicht "Protestanten". Dafür braucht man keine Kenntnisse sondern lediglich eine Enttäuschung, die heutzutage überall anzutreffen ist. Bei seiner Kirche zu bleiben und ihre Lehren zu akzeptieren und zu verteidigen, das nenne ich wirklich mutig. Was ich feige finde ist, wenn Menschen nicht dazu stehen können, dass sie sich innerlich von ihrer Kirche entfernt haben. Sie schaden damit sich selbst und anderen.
Monika Elisabeth
Und ich bin immer noch der Meinung: die Krise des Zölibats ist eine Krise des Gebetes, des Gottvertrauens und letztendlich des Glaubens. Mit Glauben meine ich nicht nur, dass man die Dogmen der Kirche auswendig kennt und diesen intellektuell zustimmt - was sicher auch dazu gehört, sondern ich meine in erster Linie dass man GOTT GLAUBT.
Die meisten Laien und Priester, die heute den Zölibat als …Mehr
Und ich bin immer noch der Meinung: die Krise des Zölibats ist eine Krise des Gebetes, des Gottvertrauens und letztendlich des Glaubens. Mit Glauben meine ich nicht nur, dass man die Dogmen der Kirche auswendig kennt und diesen intellektuell zustimmt - was sicher auch dazu gehört, sondern ich meine in erster Linie dass man GOTT GLAUBT.

Die meisten Laien und Priester, die heute den Zölibat als unlebbar kritisieren oder für überholt halten, haben - sorry - das geistliche Leben MIT GOTT einfach nicht verstanden. Schon der einfachste Grundsatz fehlt ihnen, nämlich der: die Kirche kann NIEMALS OHNE Gott Gesetze machen. Gott wirkt in Seiner Kirche - unter der Leitung des Heiligen Geistes wurde der Zölibat Jahrhunderte lang gelebt und Gott hat uns nie ein Zeichen geschickt, welches besagen würde, dass der Zölibat ihm missfällt! Gott wird demgemäß auch weiterhin jedem Menschen das geben, was er zu seiner Berufung benötigt. Wenn der Mensch darum bittet. Bittet und es wird euch gegeben! Gott beruft keine Männer zum Priestertum, wenn er ihnen nicht alles geben würde, was sie dafür brauchen und Gott weiß, was diese Männer brauchen - unter anderem eben auch die Gnade für das zölibatäre Leben. Aber BETEN muss man halt. Und man muss begreifen, dass Gott nicht gegen Seine eigene Kirche agiert.

So kann ich dieses Beispiel durchaus anderweitig anwenden - es ist nur so, dass aktuell mal wieder der Zölibat das Ventil ist. Das Gleiche würde ich auch Menschen sagen, die in ein Kloster eintreten wollen aber meinen, es sei unmöglich monastisch oder sonstwie zu leben. Wenn eine Berufung von GOTT her da ist, dann ist nichts davon, was eine Berufung fordert, unmöglich.
a.t.m
Und ware Gottesfürchtige Christen im Protestantischen Raum kehren zur einen, heiligen, katholischen und apostolische zurück: www.kath.net/detail.php
EvT: Wie es scheint haben die Evangelischen fasst nur mehr körperliches im Geist:www.kath.net/detail.phpMehr
Und ware Gottesfürchtige Christen im Protestantischen Raum kehren zur einen, heiligen, katholischen und apostolische zurück: www.kath.net/detail.php

EvT: Wie es scheint haben die Evangelischen fasst nur mehr körperliches im Geist:www.kath.net/detail.php
Monika Elisabeth
Immer wenn sich Leute nur auf einen Satz in einem beliebigen Konzilsdokument berufen und sich regelrecht darauf versteifen, als gäbe es in einem Dokument nur einen einzigen richtigen Satz, kommt das heraus, was Phönix zuletzt hier geschrieben hat. Man nennt es auch "selektives Lesen".
Ergebnis: wir drehen uns im Kreis.
Das ist nicht böse gemeint, aber man muss doch langsam einmal einsehen, dass es …Mehr
Immer wenn sich Leute nur auf einen Satz in einem beliebigen Konzilsdokument berufen und sich regelrecht darauf versteifen, als gäbe es in einem Dokument nur einen einzigen richtigen Satz, kommt das heraus, was Phönix zuletzt hier geschrieben hat. Man nennt es auch "selektives Lesen".

Ergebnis: wir drehen uns im Kreis.

Das ist nicht böse gemeint, aber man muss doch langsam einmal einsehen, dass es so nicht weiter gehen kann.
Phönix
Liebe Elisabeth!
Konversionen zur evangelischen Kirche passieren doch dauernd. Besonders in diesen Tagen.
Fragen sie einmal in einem evangelischen Pfarramt nach.Mehr
Liebe Elisabeth!

Konversionen zur evangelischen Kirche passieren doch dauernd. Besonders in diesen Tagen.
Fragen sie einmal in einem evangelischen Pfarramt nach.
elisabethvonthüringen
Die Betonung liegt auf konvertiert, lieber Phönix...
Warum ist es eigentlich nie umgekehrt...das man zur evangelischen Glaubensgemeinschaft konvertiert...wenn einem die Kath. Kirche zu eng ist???
Das verstehe ich nicht!!
Phönix
@pius
"Der Zöllibat wurde vom VII Konzil, absolut richtig und berechtigt, als absolut Notwendig für den Priester und die Kirche bezeichnet!"
Dasselbe Konzil hat aber auch festgehalten. dass vom Wesen des Priestertums her die Ehelosigkeit nicht unbedingt gefordert ist.
Und: Warum gibt es dann jetzt schon Ausnahmeregelungen für konvertierte verheiratete anglikanischn Bischöfe und Priester und für …Mehr
@pius

"Der Zöllibat wurde vom VII Konzil, absolut richtig und berechtigt, als absolut Notwendig für den Priester und die Kirche bezeichnet!"

Dasselbe Konzil hat aber auch festgehalten. dass vom Wesen des Priestertums her die Ehelosigkeit nicht unbedingt gefordert ist.

Und: Warum gibt es dann jetzt schon Ausnahmeregelungen für konvertierte verheiratete anglikanischn Bischöfe und Priester und für die konvertierten verheirateten Pastoren aus der evangelischen Kirche?
PIUS XIII
Eines noch - es hieß doch: "Wer nicht vollständig das Zweite Vatikanische Konzil akzeptiert, hat keinen Platz in der Kirche!" Mit anderen Worten "Anathema sit!"
So haben sich die, die sich lautstark gegen die Priesterbruderschaft aus dem Fenster gebäugt haben, Ihr eigenes Urteil gesprochen!
Der Zöllibat wurde vom VII Konzil, absolut richtig und berechtigt, als absolut Notwendig für den Priester …Mehr
Eines noch - es hieß doch: "Wer nicht vollständig das Zweite Vatikanische Konzil akzeptiert, hat keinen Platz in der Kirche!" Mit anderen Worten "Anathema sit!"

So haben sich die, die sich lautstark gegen die Priesterbruderschaft aus dem Fenster gebäugt haben, Ihr eigenes Urteil gesprochen!

Der Zöllibat wurde vom VII Konzil, absolut richtig und berechtigt, als absolut Notwendig für den Priester und die Kirche bezeichnet!

Somit stehen Lammert, Kues und so einige Bischöfe, außerhalb der Kirche! Und zwar aufgrund ihrer eigenen Forderungen und Worte!

In diesem Sinne - Anathema sit!
marthe2010
Norbert von Xanten, du Namenspatron und Förderer der eucharistischen Frömmigkeit, bitte für uns
Monika Elisabeth
@PIUS XIII.
Das ist auch einmal ein sehr gutes Argument! Es ist zwar keine Regel, aber es ist Erfahrung, dass aus kinderreichen Familien, in denen die Kinder katholisch erzogen und gelehrt werden KÖNNEN, auch leichter Priester- oder Ordensberufungen hervorgehen. WAS tut die "C"DU aber für kinderreiche Familien? Genauso wenig, wie sie schon für normale Familien tut - nichts und das schlimmere von …Mehr
@PIUS XIII.

Das ist auch einmal ein sehr gutes Argument! Es ist zwar keine Regel, aber es ist Erfahrung, dass aus kinderreichen Familien, in denen die Kinder katholisch erzogen und gelehrt werden KÖNNEN, auch leichter Priester- oder Ordensberufungen hervorgehen. WAS tut die "C"DU aber für kinderreiche Familien? Genauso wenig, wie sie schon für normale Familien tut - nichts und das schlimmere von Nichts: weniger Geld für Familien, kein Müttergehalt dafür aber mehr Kinderkrippen, mehr Ganztagsschule, mehr Schulzwang, mehr "Aufklärung".

Aber es ist ja bequemer, die Schuld beim Zölibat und allgemein in der Kirche zu suchen, anstatt vom eigenen Kurs abzuweichen und sein Tun oder Nicht-Tun zu reflektieren.
PiusV
Bravo! Deutliche Worte! Mehr davon!! 👏
HerzMariae
😎
PIUS XIII
Lieber Bruder Alexander!
Ich gratuliere von Herzen für diese weisen Worte!
Eines könnte man noch fragen - wie setzt sich "Bruder" Norbert FÜR MEHR Priesternachwuchs ein - was machen die Gläubigen für MEHR Priesternachwuchs, wenn Ihnen die jetzigen zu wenig sind?
Keine Kinder - keine Priester - kein Glauben - keine Priester !Mehr
Lieber Bruder Alexander!

Ich gratuliere von Herzen für diese weisen Worte!

Eines könnte man noch fragen - wie setzt sich "Bruder" Norbert FÜR MEHR Priesternachwuchs ein - was machen die Gläubigen für MEHR Priesternachwuchs, wenn Ihnen die jetzigen zu wenig sind?

Keine Kinder - keine Priester - kein Glauben - keine Priester !
Tesa
bisschen viele 👏
😎Mehr
bisschen viele 👏

😎
Klaus
👏 besser so?