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Stadt Rüthen will Hexen rehabilitieren

(gloria.tv/ KNA) Auf den ersten Blick mutet es wie ein April-Scherz an - doch die Initiative ist von allen Beteiligten ganz ernst gemeint. Von Andreas Otto (KNA)

Der Rat der sauerländischen Stadt Rüthen will sich in seiner Sitzung am Donnerstag mit einem geschichtsschweren Thema befassen. Auf der Tagesordnung steht ein Antrag, wonach die im Mittelalter auf dem heutigen Gebiet der Stadt als Hexen und Zauberer verurteilten und getöteten Frauen und Männer rehabilitiert werden sollen.

Nach derzeitigem Forschungsstand waren zwischen 1573 und 1660 insgesamt 196 Personen unschuldig zum Tode verurteilt und hingerichtet worden. Ihnen sollen nun per Stadtratsbeschluss eine «sozialethische Rehabilitation» zuteil werden. Nach Einschätzung von Fachleuten ein Novum in Nordrhein-Westfalen und eine Seltenheit in Deutschland.

Bürgermeister Peter Weiken (parteilos) spricht von einem «symbolischen Akt». Er räumt ein, dass der Ratsbeschluss kurios anmutet. Andererseits pocht er aus verschiedenen Gründen auf die Seriosität des Anliegens. Denn zum einen ragt aus den historischen Stadtmauern von Rüthen der sogenannte Hexenturm hervor - ein steinernes Mahnmal für das dunkle Kapitel um die Hexenverbrennungen in vergangenen Jahrhunderten. «Jedes Kind in Rüthen weiß, dass es das gab.» Folterwerkzeuge wie Daumenschrauben oder Streckbänke in dem Turm zeugen immer noch von der grausamen Praxis, aus angeklagten Frauen und Männer ein Geständnis herauszupressen.

Auch die Klasse 8a des ortsansässigen Gymnasiums hatte sich im Unterricht eingehend mit dem Schicksal der «Scheipperschen», der ersten dokumentierten Hexe, oder dem der «groten Else» oder des «Zwerges» befasst - und gemeinsam mit Heimatforschern den Antrag an das Stadtparlament gestellt, diese Opfer zu rehabilitieren. Nicht zuletzt um den Schülern zu signalisieren, dass sich politisches Engagement lohnt, hat der Bürgermeister die Wiedergutmachungs-Initiative wohlwollend aufgenommen.

Er verweist aber auch darauf, dass in der Stadt zahlreiche Straßen und Einrichtungen nach Persönlichkeiten benannt sind, die mutig gegen den Hexenwahn ankämpften - darunter Friedrich Spee. Nach ihm ist das Gymnasium benannt, zu dem die 8a gehört. Die Recherchen der Schüler im Archiv der Stadt und am Hexenturm eröffnete ihnen somit auch einen ganz neuen Blick auf den Namenspatron ihrer Schule.

Wie Friedrich Spee lässt es die Schüler von heute nicht kalt, dass damals Mitbürger kurzerhand als Hexe oder Zauberer denunziert und als eine Art Sündenbock für Hungersnöte, Naturkatastrophen oder andere Unglücke verantwortlich gemacht wurden. «Denn wenn eine Frau oder ein Mann als Hexe beziehungsweise Zauberer angeklagt wurde, hatten sie kaum noch eine Überlebenschance», heißt es in dem Schreiben der Klasse an die Kommunalpolitiker. Den Prozess und die damit verbundene Folter habe so gut wie niemand überstanden. «Wenn die Stadt Rüthen die Opfer jedoch rehabilitieren würde, würden sie ihre Würde zurückerlangen», so die Schüler. Am Donnerstag also stimmt der Rat ab - und der Ausgang wird wohl alles andere als verhext sein. Bürgermeister Weiken ist jedenfalls fest davon überzeugt, dass alle Fraktionen das Anliegen der Klasse unterstützen.
Conde_Barroco
vielen Dank fuer den Beitrag Heine 🤗
Heine
"Die "Cautio Criminalis" schließlich ist Spees zentrales Werk auch insofern, als es aus seiner Erfahrung und Erschütterung als Beichtvater heraus entstand und die Veröffentlichung wohl nicht zuletzt seiner Aufgabe als Lehrer der Moraltheologie verdankt. Er folgte damit seinem Gewissen ...
In der Begegnung mit Friedrich Spee und seinem Werk wird die bleibende Aktualität des vorbildlichen Christen …
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"Die "Cautio Criminalis" schließlich ist Spees zentrales Werk auch insofern, als es aus seiner Erfahrung und Erschütterung als Beichtvater heraus entstand und die Veröffentlichung wohl nicht zuletzt seiner Aufgabe als Lehrer der Moraltheologie verdankt. Er folgte damit seinem Gewissen ...
In der Begegnung mit Friedrich Spee und seinem Werk wird die bleibende Aktualität des vorbildlichen Christen erkennbar. Lieder von ihm leben in katholischen wie evangelischen Gesangbüchern fort, seine Forderungen im Prozessrecht wurden für uns zu Selbstverständlichkeiten der Menschenrechte, sein Werben für Nächstenliebe kann nicht veralten. Er steht eben auch bei heutigen Herausforderungen an unserer Seite: Sein Schöpfungslob fordert zum Schutz der Natur auf, die
"Cautio Criminalis" mahnt zum Widerstand gegen Massenwahn und Verfolgung und vertritt Frauenrechte. Wie er für christliche Werte eingetreten ist und neues Denken angestoßen hat, kann Mut machen, seinem Beispiel zu folgen."
(aus:
Friedrich-Spee-Gesellschaft)
a.t.m
Bibiana: Wie stand Luther zu den Hexen? www.webhistoriker.de/…/59-chronik1518-…
Nur haben es die Protestanten geschafft einen Großteil ihrer Schuld an die HRKK abzuwälzen.
Das Vergangene können wir nicht ändern, wir Menschen können nur daraus lernen, und dafür sorgen das es in Zukunft so etwas nicht mehr gibt, oder siehe
www.karl-leisner-jugend.de/hexenverfolgung.htm
Bibiana: eine Frage gibt es …Mehr
Bibiana: Wie stand Luther zu den Hexen? www.webhistoriker.de/…/59-chronik1518-…

Nur haben es die Protestanten geschafft einen Großteil ihrer Schuld an die HRKK abzuwälzen.

Das Vergangene können wir nicht ändern, wir Menschen können nur daraus lernen, und dafür sorgen das es in Zukunft so etwas nicht mehr gibt, oder siehe
www.karl-leisner-jugend.de/hexenverfolgung.htm

Bibiana: eine Frage gibt es leicht in Vardø, Finnmark, Norwegen.
kein Hexenmuseum.
Bibiana
Conde ???
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No Peace!Mehr
Conde ???

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No Peace!
Kardinal König
Die Absichten sind aller Ehren wert. Allein, das ist natürlich völlig unmöglich. Deshalb erscheint es ja auch so kurios. Das Verhältnis von Kirche und Staat und die Vorstellungen des Staates im Blick auf Religionsfreiheit waren damals ganz anderes. Die Frage wäre zuerst zu beantworten, ob die Todesstrafen und die Art ihrer Durchführung zur damaligen Zeit schon Unrecht waren oder nicht. Wenn diese …Mehr
Die Absichten sind aller Ehren wert. Allein, das ist natürlich völlig unmöglich. Deshalb erscheint es ja auch so kurios. Das Verhältnis von Kirche und Staat und die Vorstellungen des Staates im Blick auf Religionsfreiheit waren damals ganz anderes. Die Frage wäre zuerst zu beantworten, ob die Todesstrafen und die Art ihrer Durchführung zur damaligen Zeit schon Unrecht waren oder nicht. Wenn diese mit "ja" beantwortet werden kann (da wäre die Einschätzung eines Jesuiten wie Friedrich Spee wichtig zu verstehen), dann könnte eine Rehabilitation erfolgen. - Interessant wäre in diesem Zusammenhang die Frage, ob sich die Kirche bereits zu diesen Vorgängen um die sogenannten Hexenverbrennungen geäußert hat. Sie hat heute dieselben moralischen Ansprüche an sich wie damals.
Conde_Barroco
Noch eine kleine Korrektur: Sie sind auch protestantisches Thema, denn diese haben in Puncto Hexenverfolgung auch einiges mitzureden.
Uebrigens ist das noerdlichste Hexenmuseum in Vardø, Finnmark, Norwegen.
Dort fanden Hexenprozesse im 17.Jahrhundert statt.
Conde_Barroco
"Wieder nicht verstanden....Ich habe für Leute Ihrer Argumentation nur Verachtung übrig. Und denken Sie daran, dass ich etwas gegen Sie habe, wenn Sie zum Tisch des Herrn gehen!"
Entschuldigen sie Bibiana, aber die haben einen kompletten Schuss...das meine ich jetzt wirklich ernst, lassen sie sich theraphieren.
Uebrigens bin ich genauso Deutscher wie sie. Daher geht mich das Thema sehr wohl was an.
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"Wieder nicht verstanden....Ich habe für Leute Ihrer Argumentation nur Verachtung übrig. Und denken Sie daran, dass ich etwas gegen Sie habe, wenn Sie zum Tisch des Herrn gehen!"

Entschuldigen sie Bibiana, aber die haben einen kompletten Schuss...das meine ich jetzt wirklich ernst, lassen sie sich theraphieren.

Uebrigens bin ich genauso Deutscher wie sie. Daher geht mich das Thema sehr wohl was an.
Ein weiterer Kommentar von Conde_Barroco
Conde_Barroco
Wissen sie Bibiana,
sie sind hysterisch. Sie pruegeln verbal auf jeden Mann ein, der nicht in ihrem Wehklagen bezueglich der Hexenverfolgung miteinstimmt.
Es gibt einen Grund warum Maenner die Hexenverfolgung sowohl angefangen (da gebe ich ihnen recht) als auch beendet haben (Friedrich von Spee unter Anderen): Frauen haben in dieser Form sich nicht zu Wort melden koennen. Hoechstens Aebtissinnen …Mehr
Wissen sie Bibiana,
sie sind hysterisch. Sie pruegeln verbal auf jeden Mann ein, der nicht in ihrem Wehklagen bezueglich der Hexenverfolgung miteinstimmt.
Es gibt einen Grund warum Maenner die Hexenverfolgung sowohl angefangen (da gebe ich ihnen recht) als auch beendet haben (Friedrich von Spee unter Anderen): Frauen haben in dieser Form sich nicht zu Wort melden koennen. Hoechstens Aebtissinnen und Nonnen konnten sich schriftlich im Mittelalter aeussern (auch wenn es einige Ausnahmen gab, mir faellt da Marie de France ein). De facto haben Maenner auch einen Anteil daran, dass sie das Unrecht gegenueber Frauen und eben auch Maennern gestoppt haben.
Ich gebe ihnen recht, dass die Hexenverfolgung primaer Frauen zu beklagen hat. Aber eben nicht nur! Ich wehre mich selbst als Mann gegen die Unterstellung Maenner waeren alleine Schuld an diesem Disaster. Das war ein tiefgreifendes gesellschaftliches Problem, was seine Wurzeln schon im Heidentum hat. Denn das Bild der Hexe ist eben kein christliches Bild sondern existierte bereits in den polytheistischen Religionen.
Mich persoenlich verletzt es sehr, dass sie mich als Spanier dahinstellen nur weil eben diese Flagge auf meinem Profil prangt. Ich habe sie als Feministin betitelt, weil mir ihre Aussagen eben zu einseitig sind. Wenn ich ihnen Unrecht getan habe, dann tut es mir leid und ich entschuldige mich gerne bei ihnen. Aber ich moechte nicht, dass sie mein Land unterschwellig als ein Hexenverfolgunsland darstellen, wenn sie doch (wenn sie zu genuege informiert sind) wissen, dass der Hexenwahn insbesondere ein Phaenomen Nordeuropas ist und in Suedeuropa nicht diese Ausmasse angenommen hat. Die spanische Inquisition war natuerlich beruechtigt, aber das war kein Wahn sondern eine Form der Justiz. Die Massenhysterie namens Hexenwahn kenne man in rein katholischen Laendern in der Form nicht.

Bitte bedenken sie, dass man zu einer umfassenden Kenntnis der Geschichte viele verschiedene Quellen heranziehen muss. Leider sind die Quellen des Mittelalters ueber die Hexenprozesse sehr schwierig, weil die in hohem Masse manipuliert und ideologisch gesteuert sind. Prozesse wie wir sie heute kennen waren das nicht.
Aber es bringt uns eben nichts zu sagen, dass Maenner die boesen Hexenverfolger waren und die armen Frauen alle unschuldig. Das bringt in diesem Thema nicht weiter sondern fuehrt zu Ressentiments.
alles Liebe und Gottes Segen
Bibiana
Conde_Barroco
Ich habe Sie als "Spanier" angesprochen, weil ich es eben weiss,
dass SPANIEN weniger Hexentote zu beklagen hat. Und warum müssen Sie sich dann so vehement in urdeutsche Angelegenheiten einmischen?!?
Wieder nicht verstanden....Ich habe für Leute Ihrer Argumentation nur Verachtung übrig. Und denken Sie daran, dass ich etwas gegen Sie habe, wenn Sie zum Tisch des Herrn gehen!
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Conde_Barroco

Ich habe Sie als "Spanier" angesprochen, weil ich es eben weiss,
dass SPANIEN weniger Hexentote zu beklagen hat. Und warum müssen Sie sich dann so vehement in urdeutsche Angelegenheiten einmischen?!?

Wieder nicht verstanden....Ich habe für Leute Ihrer Argumentation nur Verachtung übrig. Und denken Sie daran, dass ich etwas gegen Sie habe, wenn Sie zum Tisch des Herrn gehen!
Conde_Barroco
Auf ihre Unreflektiertheit werde ich nicht weiter eingehen. Bleiben sie in ihrer Traumwelt. Ich war auf eine solche kindliche Reaktion wieder vorbereitet. Sie beweisen mal wieder, dass man mit ihnen nicht sachlich ueber Themen bezueglich Frauen diskutieren kann.
Sie koennen mich gerne als Spanier diskreditieren. Sie werden aber dann auch wissen, dass Spanien die wenigsten Hexen in Europa zu beklagen …Mehr
Auf ihre Unreflektiertheit werde ich nicht weiter eingehen. Bleiben sie in ihrer Traumwelt. Ich war auf eine solche kindliche Reaktion wieder vorbereitet. Sie beweisen mal wieder, dass man mit ihnen nicht sachlich ueber Themen bezueglich Frauen diskutieren kann.

Sie koennen mich gerne als Spanier diskreditieren. Sie werden aber dann auch wissen, dass Spanien die wenigsten Hexen in Europa zu beklagen hat. SIE DEUTSCHE!
Bibiana
Nachtrag: Hexenhammer
Bibiana
NEIN, lieber Conde, so nicht!
Die unselige Hexenverfolgung war in allererster Linie eine Frauenverfolgung!
Ich lasse mir nicht einfach so diskreditierenden "Feminismus" anhängen, wie auch immer. Was heisst denn heute "Feminismus"... Eine Häme, die man schnell Frauen andichtet, wie zu früheren Zeiten eben die Bezeichnung "Hexe".
Jedoch wenn auch heute ausbleibende Gerechtigkeit für Frauen ansteht …Mehr
NEIN, lieber Conde, so nicht!

Die unselige Hexenverfolgung war in allererster Linie eine Frauenverfolgung!
Ich lasse mir nicht einfach so diskreditierenden "Feminismus" anhängen, wie auch immer. Was heisst denn heute "Feminismus"... Eine Häme, die man schnell Frauen andichtet, wie zu früheren Zeiten eben die Bezeichnung "Hexe".

Jedoch wenn auch heute ausbleibende Gerechtigkeit für Frauen ansteht, gehe ich dagegen an und will in dem Sinne dann auch gerne Feministin sein.

Und was heisst denn bei Ihnen, Männer haben die Hexenverfolgung beendet?
Männer haben die auch angefangen, wissen Sie nichts vom Hexenhamme?
Sie vergaloppieren sich doch bei diesem Thema, und auch dass Sie wieder von "hingerichteten Männern und Frauen" schreiben, in der Reihenfolge...
FRAUEN waren in erster Linie die Opfer, Sie Spanier!

Ja, und Männer hatten halt zu damaliger Zeit in allem einzig die Macht, dieses grosse Unglück Frauen anzudichten und es von ihnen dann aber auch wieder abzuwenden - alles klar.

Ich beende das Thema, wenn bis heute das Unrecht gegen Frauen noch immer nicht eingesehen werden kann.

Im übrigen gibt es auch heute noch hier und da "Hexenverfolgung" in der Welt.
Südafrikaner zB hatte nach der Befreiung von der Weissen-Herrschaft nichts Besseres zu tun, als arme Frauen mit Reifen anzuzünden, machten diese für alles Mögliche verantwortlich...
Conde_Barroco
Die distanzierten Kommentare entstehen meinerseits weil ich ein Wissenschafler bin und versuchen muss Geschehnisse neutral werten zu koennen. Das heisst nicht, dass ich kein Mitleid verspueren kann. Es gibt und gab grausame Geschehen in unserer Geschichte. Aber mich dann wie ein Kind zu gerieren und den boesen Maennern jegliche Schuld in die Schuhe schieben ist weder mein Ziel noch wird es dem Thema …Mehr
Die distanzierten Kommentare entstehen meinerseits weil ich ein Wissenschafler bin und versuchen muss Geschehnisse neutral werten zu koennen. Das heisst nicht, dass ich kein Mitleid verspueren kann. Es gibt und gab grausame Geschehen in unserer Geschichte. Aber mich dann wie ein Kind zu gerieren und den boesen Maennern jegliche Schuld in die Schuhe schieben ist weder mein Ziel noch wird es dem Thema gerecht.
Also bitte ich um Maessigung. Die hingerichteten Maenner und Frauen bring ein solches Verhalten auch nicht wieder zum Leben zurueck.
Conde_Barroco
Liebe Bibiana,
du weisst sicherlich, dass auch Hexer auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden sind. Wir sollten im katholischen Sinne auch eher von Ketzern sprechen. Der Hexenwahn taucht vermehrt nach der Glaubensspaltung auf. Insbesondere in Grenzgebieten zwischen Protestantismus und Katholizismus und zeugt von der grossen religioesen Unsicherheit, der die Leute damals ausgesetzt waren.
Bedenke auch …Mehr
Liebe Bibiana,
du weisst sicherlich, dass auch Hexer auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden sind. Wir sollten im katholischen Sinne auch eher von Ketzern sprechen. Der Hexenwahn taucht vermehrt nach der Glaubensspaltung auf. Insbesondere in Grenzgebieten zwischen Protestantismus und Katholizismus und zeugt von der grossen religioesen Unsicherheit, der die Leute damals ausgesetzt waren.
Bedenke auch bitte liebe Bibiana, dass es eben Maenner waren, die diese Hexenprozesse versucht haben zu beenden und eine humanere Justiz geschaffen haben.

Mit feministischen Affekten kommen wir in diesem Thema nicht weiter. Vielmehr fuehrt das in eine Sackgasse.
Bibiana
Die Art und Weise der Berichterstattung über Hexenfolter und -Verbrennungen durch Andreas Otto (KNA), dazu die ersten distanzierten Kommentare von Männern auf diese unerhörten Geschehen lassen mich nicht nur schaudern sondern auch verstehen, dass dieser praktizierte Frauenhass einmal möglich war. Dem Wahn sind in erster Linie Frauen zum Opfer gefallen, und weitaus weniger Männer.
🤬 🤬 🤬 🤬
🤬Mehr
Die Art und Weise der Berichterstattung über Hexenfolter und -Verbrennungen durch Andreas Otto (KNA), dazu die ersten distanzierten Kommentare von Männern auf diese unerhörten Geschehen lassen mich nicht nur schaudern sondern auch verstehen, dass dieser praktizierte Frauenhass einmal möglich war. Dem Wahn sind in erster Linie Frauen zum Opfer gefallen, und weitaus weniger Männer.

🤬 🤬 🤬 🤬
🤬 🤬 🤬 🤬
Salutator
Mittelalter und 1573- 1660?
Diese Zeitspanne gehört nicht mehr zum Mittelalter!
Aus Wikipedia:
Der Begriff Mittelalter bezeichnet in der europäischen Geschichte die Epoche zwischen Antike und Neuzeit (6. bis 15. Jahrhundert).
Diese Zeitspanne beschreibt die Zeit der Reformation und der daraus folgenden schrecklichen Zustände, einschließlich dem 30-jährigen Krieg.
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Eine Unterrichtseinheit …Mehr
Mittelalter und 1573- 1660?
Diese Zeitspanne gehört nicht mehr zum Mittelalter!
Aus Wikipedia:
Der Begriff Mittelalter bezeichnet in der europäischen Geschichte die Epoche zwischen Antike und Neuzeit (6. bis 15. Jahrhundert).

Diese Zeitspanne beschreibt die Zeit der Reformation und der daraus folgenden schrecklichen Zustände, einschließlich dem 30-jährigen Krieg.

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Eine Unterrichtseinheit zum Thema Hexen ist für ein Gymnasium sicherlich sehr empfehlenswert. Es ist hierbei dann auch zu vermitteln, welche Rolle Dr. Martin Luther hatte, und welche Rolle die Heilige Inquisition hatte.
Salutator
Schuld oder Unschuld in einer Strafangelegenheit zu beurteilen setzt voraus, dass man die zum betrachtenten Tatzeitpunkt bestehenden Gesetze kennt.
Da das Phänomen der Hexen und Hexenprozesse heute nach meiner Erfahrung kaum jemandem auch nur ansatzweise bekannt ist, sollten wir uns nicht zu "Gutmenschen-Schnellschüssen" verleiten lassen.
Es gibt hierzu sehr gute geschichtswissenschaftliche Literatur …Mehr
Schuld oder Unschuld in einer Strafangelegenheit zu beurteilen setzt voraus, dass man die zum betrachtenten Tatzeitpunkt bestehenden Gesetze kennt.

Da das Phänomen der Hexen und Hexenprozesse heute nach meiner Erfahrung kaum jemandem auch nur ansatzweise bekannt ist, sollten wir uns nicht zu "Gutmenschen-Schnellschüssen" verleiten lassen.

Es gibt hierzu sehr gute geschichtswissenschaftliche Literatur, die zuerst einmal gelesen und dann auch noch akzeptiert werden muss.
Conde_Barroco
Leider kann man die Unschuld dieser Menschen nicht mehr beweisen, da sie aus damaliger Sicht nicht unschuldig waren. Ich frage mich, ob nicht einige von ihnen wirklich schuldig waren. Es ist so einfach immer von unschuldig hingerichteten Hexen zu sprechen. Hat jemand schon mal von schuldigen Hexen gesprochen? So einfach ist das nicht. Eine eingehende Pruefung muss erfolgen. Wenn die Hingerichteten …Mehr
Leider kann man die Unschuld dieser Menschen nicht mehr beweisen, da sie aus damaliger Sicht nicht unschuldig waren. Ich frage mich, ob nicht einige von ihnen wirklich schuldig waren. Es ist so einfach immer von unschuldig hingerichteten Hexen zu sprechen. Hat jemand schon mal von schuldigen Hexen gesprochen? So einfach ist das nicht. Eine eingehende Pruefung muss erfolgen. Wenn die Hingerichteten wirklich unschuldig waren, sollen sie gerne rehabilitiert werden.