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Papst lobt Luther und Ökumenismus

(gloria.tv/ vatican.va) Heute hielt der Papst eine Rede im Kapitelsaal des Augustinerklosters:

Es ist für mich als Bischof von Rom ein bewegender Augenblick, hier im alten Augustinerkloster zu Erfurt mit Vertretern der EKD zusammenzutreffen. Hier hat Luther Theologie studiert. Hier ist er 1507 zum Priester geweiht worden. Gegen den Wunsch seines Vaters ist er nicht beim Studium der Rechte geblieben, sondern hat Theologie studiert und sich auf den Weg zum Priestertum in der Ordensgemeinschaft des heiligen Augustinus gemacht. Auf diesem Weg ging es ihm nicht um dies oder jenes. Was ihn umtrieb, war die Frage nach Gott, die die tiefe Leidenschaft und Triebfeder seines Lebens und seines ganzen Weges gewesen ist. «Wie kriege ich einen gnädigen Gott": Diese Frage hat ihn ins Herz getroffen und stand hinter all seinem theologischen Suchen und Ringen. Theologie war für ihn keine akademische Angelegenheit, sondern das Ringen um sich selbst, und dies wiederum war ein Ringen um Gott und mit Gott.

«Wie kriege ich einen gnädigen Gott?» Dass diese Frage die bewegende Kraft seines ganzen Weges war, trifft mich immer neu. Denn wen kümmert das eigentlich heute - auch unter Christenmenschen? Was bedeutet die Frage nach Gott in unserem Leben? In unserer Verkündigung? Die meisten Menschen, auch Christen, setzen doch heute voraus, dass Gott sich für unsere Sünden und Tugenden letztlich nicht interessiert. Er weiß ja, dass wir alle nur Fleisch sind.

Sofern man heute überhaupt an ein Jenseits und ein Gericht Gottes glaubt, setzen wir doch praktisch fast alle voraus, dass Gott großzügig sein muss und schließlich mit seiner Barmherzigkeit schon über unsere kleinen Fehler hinwegschauen wird. Aber sind sie eigentlich so klein, unsere Fehler? Wird nicht die Welt verwüstet durch die Korruption der Großen, aber auch der Kleinen, die nur an ihren eigenen Vorteil denken? Wird sie nicht verwüstet durch die Macht der Drogen, die von der Gier nach Leben und nach Geld einerseits, andererseits von der Genusssucht der ihr hingegebenen Menschen lebt? Wird sie nicht bedroht durch die wachsende Bereitschaft zur Gewalt, die sich nicht selten religiös verkleidet?

Könnten Hunger und Armut Teile der Welt so verwüsten, wenn in uns die Liebe zu Gott und von ihm her die Liebe zum Nächsten, zu seinen Geschöpfen, den Menschen, lebendiger wäre? So könnte man fortfahren.
Nein, das Böse ist keine Kleinigkeit. Es könnte nicht so mächtig sein, wenn wir Gott wirklich in die Mitte unseres Lebens stellen würden. Die Frage: Wie steht Gott zu mir, wie stehe ich vor Gott - diese brennende Frage Martin Luthers muss wieder neu und gewiss in neuer Form auch unsere Frage werden. Ich denke, dass dies der erste Anruf ist, den wir bei der Begegnung mit Martin Luther hören sollten.

Und dann ist wichtig: Gott, der eine Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, ist etwas anderes als eine philosophische Hypothese über den Ursprung des Kosmos. Dieser Gott hat ein Gesicht, und er hat uns angeredet. Er ist im Menschen Jesus Christus einer von uns geworden - wahrer Gott und wahrer Mensch zugleich. Luthers Denken, seine ganze Spiritualität war durchaus christozentrisch: «Was Christum treibet», war für Luther der entscheidende hermeneutische Maßstab für die Auslegung der Heiligen Schrift. Dies aber setzt voraus, dass Christus die Mitte unserer Spiritualität und dass die Liebe zu ihm, das Mitleben mit ihm unser Leben bestimmt.

Nun werden Sie vielleicht sagen: Schön und gut, aber was hat dies alles mit unserer ökumenischen Situation zu tun? Ist dies alles vielleicht nur ein Versuch, sich an den drängenden Problemen vorbeizureden, in denen wir auf praktische Fortschritte, auf konkrete Ergebnisse warten? Ich antwortete darauf: Das Notwendigste für die Ökumene ist zunächst einmal, dass wir nicht unter dem Säkularisierungsdruck die großen Gemeinsamkeiten fast unvermerkt verlieren, die uns überhaupt zu Christen machen und die uns als Gabe und Auftrag geblieben sind. Es war der Fehler des konfessionellen Zeitalters, dass wir weithin nur das Trennende gesehen und gar nicht existentiell wahrgenommen haben, was uns mit den großen Vorgaben der Heiligen Schrift und der altchristlichen Bekenntnisse gemeinsam ist.

Es ist der große ökumenische Fortschritt der letzten Jahrzehnte, dass uns diese Gemeinsamkeit bewusst geworden ist und dass wir sie im gemeinsamen Beten und Singen, im gemeinsamen Eintreten für das christliche Ethos der Welt gegenüber, im gemeinsamen Zeugnis für den Gott Jesu Christi in dieser Welt als unsere unverlierbare Grundlage erkennen.

Die Gefahr, dass wir sie verlieren, ist leider nicht irreal. Ich möchte zwei Gesichtspunkte hier notieren. Die Geographie des Christentums hat sich in jüngster Zeit tiefgehend verändert und ist dabei, sich weiter zu ändern. Vor einer neuen Form von Christentum, die mit einer ungeheuren und in ihren Formen manchmal beängstigenden missionarischen Dynamik sich ausbreitet, stehen die klassischen Konfessionskirchen oft ratlos da. Es ist ein Christentum mit geringer institutioneller Dichte, mit wenig rationalem und mit noch weniger dogmatischem Gepäck, auch mit geringer Stabilität. Dieses weltweite Phänomen stellt uns alle vor die Frage: Was hat diese neue Form von Christentum uns zu sagen, positiv und negativ? Auf jeden Fall stellt es uns neu vor die Frage, was das bleibend Gültige ist und was anders werden kann oder muss - vor die Frage unserer gläubigen Grundentscheidung.

Tiefgehender und in unserem Land brennender ist die zweite Herausforderung an die ganze Christenheit, von der ich sprechen möchte: der Kontext der säkularisierten Welt, in dem wir heute als Christen unseren Glauben leben und bezeugen müssen. Die Abwesenheit Gottes in unserer Gesellschaft wird drückender, die Geschichte seiner Offenbarung, von der uns die Schrift erzählt, scheint in einer immer weiter sich entfernenden Vergangenheit angesiedelt. Muß man dem Säkularisierungsdruck nachgeben, modern werden durch Verdünnung des Glaubens? Natürlich muß der Glaube heute neu gedacht und vor allem neu gelebt werden, damit er Gegenwart wird. Aber nicht Verdünnung des Glaubens hilft, sondern nur ihn ganz zu leben in unserem Heute. Dies ist eine zentrale ökumenische Aufgabe. Dazu sollten wir uns gegenseitig helfen: tiefer und lebendiger zu glauben. Nicht Taktiken retten uns, retten das Christentum, sondern neu gedachter und neu gelebter Glaube, durch den Christus und mit ihm der lebendige Gott in diese unsere Welt hereintritt. Wie uns die Märtyrer der Nazizeit zueinander geführt und die erste große ökumenische Öffnung bewirkt haben, so ist auch heute der in einer säkularisierten Welt von innen gelebte Glaube die stärkste ökumenische Kraft, die uns zueinander führt, der Einheit in dem einen Herrn entgegen.
peter-70
Ihr Christen, lest doch die Heilige Schrift:
Dan 8,11 ff
Dan 11,31
Dan 12,11
Was aber ist das "tägliche Opfer"? Nicht die Feier der Eucharistie? Was aber ist diese? Nicht die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Jesu?
Und nun eine Frage dazu. Haben die Protestanten etwa das "tägliche Opfer", bei dem sich Jesus dem Vater in Wahrheit aufopfert?
Nein, ihr wisst dass sie dieses nicht haben.
Und nun …Mehr
Ihr Christen, lest doch die Heilige Schrift:

Dan 8,11 ff
Dan 11,31
Dan 12,11

Was aber ist das "tägliche Opfer"? Nicht die Feier der Eucharistie? Was aber ist diese? Nicht die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Jesu?
Und nun eine Frage dazu. Haben die Protestanten etwa das "tägliche Opfer", bei dem sich Jesus dem Vater in Wahrheit aufopfert?
Nein, ihr wisst dass sie dieses nicht haben.

Und nun bedenkt doch noch folgendes. Jesus ist doch das Haupt der Kirche, nicht wahr? Wir aber sind sein Leib! Das heißt also das mit Dornen gekrönte Haupt deutet auf den Nachfolger Petri hin, der Leib Christi aber auf Seine Kirche auf uns!
Nun überlegt doch! Wurde Jesus enthauptet? Nein! Er starb mit Haupt und mit Leib! Das Haupt mit Dornen gekrönt. Sein Leib zur Unkenntlichkeit entstellt. Das ist der Heilige Vater, das Haupt Christi und Sein Leib, Seine Kirche.

Was schrie nun Jesus unmittelbar vor dem Tod?
"Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen!?"
Was heißt das? Wen hat Gott verlassen? Wir sind Sein Leib. Wir sind eins mit Ihm und in Ihm. Darum fragt Jesus Saulus: "Saulus, Saulus, warum verfolgst du MICH?".

Und nun prüft den Schrei Christi am Kreuz. Es ist die Kirche Jesu, in der Gott nicht mehr gegenwärtig ist. Er wurde gegenwärtig gesetzt bei der Wandlung, doch die geschieht am Ende nicht mehr.

Woher könnte uns das aber nun ganz real bescheren, hm?
intellego1
Was wir heute haben,daß ist der seit Jahrhunderten
schleichende Protestantismus in unserer heiligen röm.
katholischen Kirche. Da wird nur darum herum geredet
von Ökumene und dem Schmarn. Aber um den wahren
Glauben geht es denen nicht.
Schade,daß der Heilige Vater dieses Spiel, daß sicher
kein Papst angefangen hat mitspielen muß.
Ich hoffe Gott unser Herr selbst macht
diesem Spiel irgendwann einmal …Mehr
Was wir heute haben,daß ist der seit Jahrhunderten
schleichende Protestantismus in unserer heiligen röm.
katholischen Kirche. Da wird nur darum herum geredet
von Ökumene und dem Schmarn. Aber um den wahren
Glauben geht es denen nicht.
Schade,daß der Heilige Vater dieses Spiel, daß sicher
kein Papst angefangen hat mitspielen muß.
Ich hoffe Gott unser Herr selbst macht
diesem Spiel irgendwann einmal ein Ende
so wie er dem Kommunismus im Osten ein
Ende bereitet hat.

Mit dem Segen des Herrn.
Diaspora_Christ
Ich bin ja quasi in einem "konfessionellen" Mischmasch zu Hause...auch im Freundeskreis. Und tatsächlich...Keiner der protestantischen Christen aus den (wie meiner) Mischehen..keiner der Gäste in der Messe geht einfach so zur Kommunion und WENN...dann um den Segen zu empfangen. Ich wunder mich eh über manche Diskussion hier, weil ich die Problematik bei uns einfach so nicht kenne. Meine Frau sagt …Mehr
Ich bin ja quasi in einem "konfessionellen" Mischmasch zu Hause...auch im Freundeskreis. Und tatsächlich...Keiner der protestantischen Christen aus den (wie meiner) Mischehen..keiner der Gäste in der Messe geht einfach so zur Kommunion und WENN...dann um den Segen zu empfangen. Ich wunder mich eh über manche Diskussion hier, weil ich die Problematik bei uns einfach so nicht kenne. Meine Frau sagt z.b. ganz deutlich, dass sie viel zu viel Respekt davor hat und auch aus diesem Grund nicht zur Kommunion gehen würde...genau wie ich auch nicht mehr zum evangelischen Abendmahl gehe...auch aus Respekt und weil ich ein ganz anderes Verständniss habe (ohne Schaum vor dem Mund) Das ist gar keine Frage. Unsere Pflegetochter hat ein bissl Probleme damit. Aber die entwickelt sich ja noch. Aber ansonsten...solche "Spielchen" wie sie hier oft beschrieben werden...die kenne ich nicht aus meiner Diaspora.
Auch das Thema "Mundkommunion"...beides ist bei uns möglich..und niemand wird "schräg angeschaut"...
Sicher...mit einigen Leuten (Superkatholiken , die meinen sie hätten schon im Himmel Schilder stehen, mit dem Wort "reserviert", wie man sie hier bei GTV auch kennt) hab ich Probleme...Aber seit unser Pfarrer, bei einer Predigt das Thema (grad das mit meiner Pflegetochter) direkt angesprochen hat und mit der Faust auf den Ambo gehauen hat, sind die "Stänkerer" ganz ruhig geworden. 😁
Helene
@Loriot
Ich glaube, Sie haben gestern schon mal gepostet, dass es Ihrer Meinung nach keinen Grund gibt, dass evangelische Christen nicht zur kath.Kommunion gehen sollten. Ich kann diese Aussage nicht verstehen oder nachvollziehen und denke, das kann nur daran liegen, dass wir ein unterschiedliches Eucharistieverständnis haben. Könnten Sie einmal Ihr Eucharistieverständnis definieren, damit man …Mehr
@Loriot
Ich glaube, Sie haben gestern schon mal gepostet, dass es Ihrer Meinung nach keinen Grund gibt, dass evangelische Christen nicht zur kath.Kommunion gehen sollten. Ich kann diese Aussage nicht verstehen oder nachvollziehen und denke, das kann nur daran liegen, dass wir ein unterschiedliches Eucharistieverständnis haben. Könnten Sie einmal Ihr Eucharistieverständnis definieren, damit man versteht, wie Sie zu dieser Meinung kommen? Danke! 🤗
elisabethvonthüringen
Das werden die evangelischen Christen in Erfurt ganz sicher nicht tun; die haben ihren Stolz und ihr Bekennertum behalten....man ist ja schließlich nicht im dekadenten (O)-Österreich...
Loriot
Der Papst hat die anwesenden evangelischen Christen bei der Eucharistiefeier in Erfurt herzlich begrüßt.
Vielleicht hat das für viele als eine Einladung gegolten, die Eucharistie auch zu empfangen.Mehr
Der Papst hat die anwesenden evangelischen Christen bei der Eucharistiefeier in Erfurt herzlich begrüßt.

Vielleicht hat das für viele als eine Einladung gegolten, die Eucharistie auch zu empfangen.
simeon f.
Der Papst wird sicherlich nicht die Grundsätze des Katholischen auf dem Flohmarkt des Ökumenismus verramschen. Das hindert ihn nicht daran, freundlich auf die Protestanten zuzugehen. Es ist halt nicht seine Art zu pöbeln. Er ist ein Optimist und sät sein Saatgut großzügig und sensibel aus. Wenn die Saat dann aufgegangen ist und die Wurzeln stark genug sind kann man die wildwuchernden Zweige …Mehr
Der Papst wird sicherlich nicht die Grundsätze des Katholischen auf dem Flohmarkt des Ökumenismus verramschen. Das hindert ihn nicht daran, freundlich auf die Protestanten zuzugehen. Es ist halt nicht seine Art zu pöbeln. Er ist ein Optimist und sät sein Saatgut großzügig und sensibel aus. Wenn die Saat dann aufgegangen ist und die Wurzeln stark genug sind kann man die wildwuchernden Zweige zurückschneiden.
Diese Freundlichkeit als Ökumenismus zu verkaufen halte ich für reine Propaganda. Benedikt ist kein Schwarz-Weiß-Tolpatsch.
Tesa
@peter-70
Das haben Sie sehr schön gesagt über Luther und den Ökumenismus. Aber der Papst hat scih wohl doch etwas mehr angebiedert.Mehr
@peter-70

Das haben Sie sehr schön gesagt über Luther und den Ökumenismus. Aber der Papst hat scih wohl doch etwas mehr angebiedert.
peter-70
Liebes Gloria.tv haben Sie eigentlich Tomaten auf den Ohren?
Der Heilige Vater hat dem Ökumenismus (Gott sei dafür gedankt!!!) eine klare Abfuhr erteilt!
Viele scheinen es begriffen zu haben, nur gewisse Personen, die Nein verstehen wollen wenn Ja gesagt wird, die "Tue es" verstehen, wenn "Laß es!" gesagt wird,
so auch diese Meldungen hier.
Was der Heilige Vater zum Ausdruck gebracht hat war, dass …Mehr
Liebes Gloria.tv haben Sie eigentlich Tomaten auf den Ohren?

Der Heilige Vater hat dem Ökumenismus (Gott sei dafür gedankt!!!) eine klare Abfuhr erteilt!
Viele scheinen es begriffen zu haben, nur gewisse Personen, die Nein verstehen wollen wenn Ja gesagt wird, die "Tue es" verstehen, wenn "Laß es!" gesagt wird,
so auch diese Meldungen hier.

Was der Heilige Vater zum Ausdruck gebracht hat war, dass zwei Kirchen nicht einfach so zusammengeführt werden können, wie etwa zwei Staaten (siehe Deutschland).

Was haben wir Luther zu verdanken?
Den Abfall vieler Seelen von der heiligen Kirche!

Was noch?
Dass jene die sich haben verführen lassen von den blinden Blindenführern, des Versöhnungssakramentes beraubt wurden und es immer noch sind.
Und dass Sie nicht den Leib des Herrn empfangen können, an dessen statt sie ein Stück Brot bekommen, dass man bei jedem Becker und in jeder Kneipe ebenso gut essen könnte.

Die Sakramente wurden ausgeschlachtet.
Aus 7 mach 2.

Das haben wir dem Herrn Luther zu verdanken.

Wie soll die Ökomene funktionieren?
Nur in der Öffnung der heiligen katholischen Kirche.
Und diese hat sich noch nie und vor niemandem verschlossen.
Sie breitet in Jesus und Maria ihre Arme aus, und nimmt alle in ihren mütterlichen Schoß auf, die im Schoß der Kirche Christi leben wollen, in Zeit und Ewigkeit.
Bekehrung zum wahren Christentum wie es von Jesus begründet worden ist. Bekehrung zu der einen wahren ewigen Lehre der Kirche Christi, die eine ewige ist, weil es die Lehre Gottes ist!
Nur so und nicht anders!

Kein verweichlichtes Wischiwaschi!
"Wer nicht für Mich ist, der ist gegen Mich! Und wer nicht mit Mir sammelt, der zerstreut!".
Defensor Fidei
Und wenn wir schon bei guter Literatur über Luther und die Ökumene sind:
Thomas Jentzsch: Grundfragen der Ökumene
Nach .A. Möhlers 'Symbolik' gibt hier der Autor eine Einführung in das Denken Martin Luthers, speziell in seinen Begriff der 'Rechtfertigung aus dem Glauben'. Dabei wird die katholische Lehre überaus deutlich, in deren Zentrum die Liebe steht, die im vertrauenden Glauben an Gott gründet. …Mehr
Und wenn wir schon bei guter Literatur über Luther und die Ökumene sind:

Thomas Jentzsch: Grundfragen der Ökumene

Nach .A. Möhlers 'Symbolik' gibt hier der Autor eine Einführung in das Denken Martin Luthers, speziell in seinen Begriff der 'Rechtfertigung aus dem Glauben'. Dabei wird die katholische Lehre überaus deutlich, in deren Zentrum die Liebe steht, die im vertrauenden Glauben an Gott gründet.

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Georg May: Die Ökumenismusfalle

Die katholische Kirche befindet sich seit Jahrzehnten im ständigen Niedergang. Ob es die Priesterschaft oder das Ordenswesen, die Ehen oder die Kinderfreudigkeit, der Besuch des Gottesdienstes oder der Empfang des Bußsakramentes ist, alles ist in erschütterndem Umfang abgestürzt. Die Verantwortlichen aller Ränge in der Kirche drücken sich darum, die innerkirchlichen Ursachen des nachkonziliaren Zusammenbruchs zu erkennen und auszusprechen.

Der Autor, emeritierter Professor für Kirchenrecht an der Uni Mainz, will mit dem hier vorliegenden Titel den Entscheidungsträgern Nachhilfe geben, die 1900jährigen Traditionen und Erfahrungen der Kirche wieder ins rechte Licht zu rücken. Er ruft die Verantwortlichen zu einer Rückkehr des gesunden Umgangs mit den Nichtkatholiken auf, hinaus aus der Ökumenismusfalle. Für die Kirche ist die Abkehr von diesem verhängnisvollen Weg eine Frage des Überlebens.
Defensor Fidei
Auch sehr zu empfehlen:
Paul Hacker: Das ICH im Glauben bei Martin Luther
Schon bald nach dem Erscheinen 1966 wurde das Buch vom Markt genommen. Es war zu brisant und paßte nicht mehr zum neuen Geist der Ökumene. Jahrzehntelang hat man versucht, es zu verschweigen - umsonst. Es blieb im Gedächtnis vieler und ist nach wie vor eines der bedeutendsten Werke zu Martin Luther.
Papst Benedikt XVI. im …Mehr
Auch sehr zu empfehlen:

Paul Hacker: Das ICH im Glauben bei Martin Luther

Schon bald nach dem Erscheinen 1966 wurde das Buch vom Markt genommen. Es war zu brisant und paßte nicht mehr zum neuen Geist der Ökumene. Jahrzehntelang hat man versucht, es zu verschweigen - umsonst. Es blieb im Gedächtnis vieler und ist nach wie vor eines der bedeutendsten Werke zu Martin Luther.

Papst Benedikt XVI. im Vorwort, das er auch der Neuauflage voranstellte: In einem freilich ist dieses Buch in der Tat unmodern: in der Entschiedenheit, in der es die Frage nach der Wahrheit, nach der wirklichen Treue zum Evangelium stellt ... . (...) Deshalb liegt in der Leidenschaft zur Wahrheit, die in diesem Buch lebt, ein Ferment, daß dem ökumenischen Gespräch nur dienen kann.

Papst Benedikt XVI. in seinem Buch: Aus meinem Leben, 1997: In der Genauigkeit seiner Textanalysen [gemeint ist paul Hacker] ist er bis zuletzt unübertroffen geblieben. ..., sein Werk wird heute kaum beachtet, wird aber - davon bin ich überzeugt - eines Tages wieder entdeckt werden und noch vieles zu sagen haben.
Monika Elisabeth
Also ich denke da hätten die heutigen Protestanten, die sich immer noch auf Luther berufen, mehr aufzuarbeiten - nämlich endlich anzuerkennen, dass Luther ein Judenhasser war und auch die Frauen nicht besser bei ihm wegkamen. Im Prinzip war Luther das, was z.B. Frau Käßmann heute verachtet. Wie Käßmann damit bloß zurecht kommt? Das muss ein großer Akt der Verdrängung sein.
In Deutschland sagt auch …Mehr
Also ich denke da hätten die heutigen Protestanten, die sich immer noch auf Luther berufen, mehr aufzuarbeiten - nämlich endlich anzuerkennen, dass Luther ein Judenhasser war und auch die Frauen nicht besser bei ihm wegkamen. Im Prinzip war Luther das, was z.B. Frau Käßmann heute verachtet. Wie Käßmann damit bloß zurecht kommt? Das muss ein großer Akt der Verdrängung sein.

In Deutschland sagt auch keiner öffentlich: "oh, die Evangelischen berufen sich ja immer noch auf einen Antisemiten". Nein, sie sagen lieber: "der Papst war mal in der Hitlerjugend und rekommunizierte einen Holocaust-Leugner".
Iacobus
Auch lesenswert ist:
"Abschied von Luther" von Albert Mock, Köln 1985,
isbn 3 922 727 20 4
Ambrosius
Der Film hat mit dem wirklichen Luther wenig bis gar nichts zu tun, es ist eher ein Propagandafilm.
Luther war in Wirklickkeit ein Spalter, Kriegstreiber, Säufer, Maulheld, übelster Beschimpfer, Propagandist der Sünde, Hetzer, Judenhasser, ..... Wer objektiv Luther's Leben und Schriften liest, der erkennt, wie verherend Luther wirkte.
Ich empfehle dringenst das Buch: Luther, wie er lebte, leibte …Mehr
Der Film hat mit dem wirklichen Luther wenig bis gar nichts zu tun, es ist eher ein Propagandafilm.

Luther war in Wirklickkeit ein Spalter, Kriegstreiber, Säufer, Maulheld, übelster Beschimpfer, Propagandist der Sünde, Hetzer, Judenhasser, ..... Wer objektiv Luther's Leben und Schriften liest, der erkennt, wie verherend Luther wirkte.

Ich empfehle dringenst das Buch: Luther, wie er lebte, leibte und starb
nach unwiderleglichen Berichten. Streitschrift gegen die Los von Rom-Pastoren“. Achte, unveränderte Auflage. Graz und Wien 1925. Verlagsbuchhandlung ‘Styria’.

hier zu bestellen:
www.theresia.ch/component/page,shop.product_details/flypage,shop.flypage/product_id,582/category_id,3/option,com_virtuemart/Itemid,1/lang,de/

Der Text ist auch als Cassette im Cassetten-Apostolat Hörnle, Siedlerweg 7, 87752 Holzgrün erhältlich, (falls es dieses noch gibt.)
intellego1
Ja, hab mir vor einiger Zeit den Film "Luther" mit u.a.
Sir Peter Ustinov auf DVD angesehen.
Der Film paßt zum Thema und hat eine gute Regie.
Wenn das alles so stimmt,dann hat die katholische Kirche
hier etwas aufzuarbeiten.
Ich lieb aber meine Kirche,dabei bleibt es. 🤗