Kardinal Schönborn: Kirche hat sich Missbrauchskrise gestellt

(gloria.tv/ KNA) Die Kirche in Österreich hat sich nach Einschätzung des Wiener Kardinals Christoph Schönborn der Missbrauchskrise gestellt.Allerdings seien sowohl in der Kirche als auch in der Gesellschaft die «strukturellen Gründe» für das «Vertuschen und Verdrängen» noch nicht aufgearbeitet, betonte Schönborn am Sonntag in der «ORF-Pressestunde».

Der Wiener Erzbischof verwies in diesem Zusammenhang auch auf die «schwarze Pädagogik». Er selbst habe als Schüler erlebt, wie sein Direktor und alle Eltern weggeschaut hätten, als ein Lehrer Kinder krankenhausreif geprügelt habe. Bei der Aufarbeitung dieser Phänomene dürfe es nicht um Ausreden gehen.
Es müsse alles getan werden, damit solche Dinge «nicht wieder passieren».

Scharfe Kritik äußerte Schönborn am Umgang Österreichs mit Asylbewerbern. Die Praxis der Abschiebehaft sei ein «Schandfleck», auch wenn sich «die Beamten der Exekutive redlich bemühen». Im Asylbereich sei vieles «verbesserungsfähig». Es sei bedauerlich, dass es in Österreich keine Immigrationspolitik gebe wie etwa in Australien oder Kanada.

Schönborn verwies auch auf die Situation im Nahen Osten, wo es für die religiösen Minderheiten «eng» werde. Der «Arabische Frühling» habe sich als «Winter für die Christen» erwiesen. Niemand habe Interesse daran, die religiösen Minderheiten aus ihrer angestammten Heimat wegzulocken, aber es müsse die Möglichkeit zum «resettlement» geben, wenn die Situation unerträglich werde.

Deutliche Worte fand Kardinal Schönborn zur Korruption im öffentlichen Raum. Der «Genierer» sei abhandengekommen, dass man gewisse Dinge nicht tun dürfe. Schönborn verwies auf Italien, wo es Mario Monti als Ministerpräsident gelungen sei, eine «beeindruckende» klimatische Änderung herbeizuführen, aber auch auf die Antrittsrede des neuen deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck. Der «Berlusconismus» - dem auch von kirchlicher Seite bestürzend lange «zugeschaut» worden sei - habe mit der Überzeugung «mit Geld kannst du alles machen» in katastrophaler Weise die Substanz des menschlichen Miteinanders zerstört. Vertrauen sei aber die Basis einer guten Gesellschaft.
a.t.m
Vermutlich hasst seine Eminenz die "schwarze Pädagogik" so sehr, das er vermutlich deshalb die "rote Babycaustlerin" mit den kirchlichen St. Gregoriusorden ehrte, und den Blut u. fäkalienkünstler Nitsch seine "Unkunst" im Stephansdom ausstellen hat lassen.
Gebet zum Heiligen Erzengel Michael
„Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampfe; gegen die Bosheit und die Nachstellungen des Teufels …Mehr
Vermutlich hasst seine Eminenz die "schwarze Pädagogik" so sehr, das er vermutlich deshalb die "rote Babycaustlerin" mit den kirchlichen St. Gregoriusorden ehrte, und den Blut u. fäkalienkünstler Nitsch seine "Unkunst" im Stephansdom ausstellen hat lassen.

Gebet zum Heiligen Erzengel Michael
„Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampfe; gegen die Bosheit und die Nachstellungen des Teufels, sei unser Schutz. ‘Gott gebiete ihm‘, so bitten wir flehentlich; du aber, Fürst der himmlischen Heerscharen, stoße den Satan und die anderen bösen Geister, die in der Welt umherschleichen, um die Seelen zu verderben, durch die Kraft Gottes in die Hölle. Amen.“
„Sancte Michael Archangele,defende nos in proelio contra nequitiam et insidias diaboli esto praesidium. ‘Imperet illi Deus‘, supplices deprecamur: tuque, Princeps militiae coelestis, Satanam aliosque spiritus malignos, qui ad perditionem animarum pervagantur in mundo, divina virtute, in infernum detrude. Amen.“
Albertus Magnus
naja, ich will ja nicht unken, aber wäre es nicht besser, jeder würde im eigenen Hause kehren. Ich meine, auch in der Katholischen Kirche in Österreich ist nicht alles superfein. Da könnt man doch einmal anfangen....
Shuca
"Der «Arabische Frühling» habe sich als «Winter für die Christen» erwiesen."
Diese Erkenntnis ist überwältigend. Aber dann verstehe ich das wieder nicht.
Auch euch gilt mein herzlicher Segensgruß! Wenn ihr mit aufrichtigen Herzen euren Gottesglauben aus eurer Heimat hierher in ein fremdes Land getragen habt und hier zu Gott als eurem Schöpfer und Herrn betet, dann gehört auch ihr zu der großen …Mehr
"Der «Arabische Frühling» habe sich als «Winter für die Christen» erwiesen."
Diese Erkenntnis ist überwältigend. Aber dann verstehe ich das wieder nicht.
Auch euch gilt mein herzlicher Segensgruß! Wenn ihr mit aufrichtigen Herzen euren Gottesglauben aus eurer Heimat hierher in ein fremdes Land getragen habt und hier zu Gott als eurem Schöpfer und Herrn betet, dann gehört auch ihr zu der großen Pilgerschar von Menschen, die seit Abraham immer wieder aufgebrochen sind, um den wahren Gott zu suchen und zu finden.
Per Mariam ad Christum.
elisabethvonthüringen
<<Er selbst habe als Schüler erlebt, wie sein Direktor und alle Eltern weggeschaut hätten, als ein Lehrer Kinder krankenhausreif geprügelt habe. Bei der Aufarbeitung dieser Phänomene dürfe es nicht um Ausreden gehen.
Es müsse alles getan werden, damit solche Dinge «nicht wieder passieren».<<

Heutzutage prügeln sich die Kinder gegenseitig krankenhausreif, mobben sich gegenseitig in die Psychiatrie …Mehr
<<Er selbst habe als Schüler erlebt, wie sein Direktor und alle Eltern weggeschaut hätten, als ein Lehrer Kinder krankenhausreif geprügelt habe. Bei der Aufarbeitung dieser Phänomene dürfe es nicht um Ausreden gehen.
Es müsse alles getan werden, damit solche Dinge «nicht wieder passieren».<<


Heutzutage prügeln sich die Kinder gegenseitig krankenhausreif, mobben sich gegenseitig in die Psychiatrie...die rosarote Pädagogik scheint auch nicht das Gelbe vom Ei zu sein...