Das BVG hat in seinem Urteil, mit dem es 1974 die Fristenregelung für verfassungswidrig erklärt hat, eindeutig festgestellt: "Das sich im Mutterleib entwickelnde Leben steht als selbständiges Rechtsgut unter dem Schutz der Verfassung (Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG). Der Lebensschutz des Leibesfrucht genießt grundsätzlich für die gesamte Dauer der Schwangerschaft Vorrang vor dem Selbstbestimmungsrecht der Schwangeren und darf nicht für eine bestimmte Frist in Frage gestellt werden (...). Wenn der von der Verfassung gebotene Schutz auf keine andere Weise erreicht werden kann, ist der Gesetzgeber verpflichtet, zur Sicherung des sich entwickelnden Lebens das Mittel des Strafrechts einzusetzen."
Der Gesetzgeber (Legislative) ist an die Vorgabe gebunden, die das BVG als Hüter der Verfassung vorgibt. Der Gesetzgeber handelt im Bewusstsein der Verfassungswidrigkeit, wenn er die Abtreibung legalisieren will.

Es ist kontraproduktiv einer schwangeren Frau zu sagen: Diese oder jede Möglichkeiten hat du, diese Hilfen erhälst du .... entscheide nun, was diumachen willst ... du triffst ja eine gute Entscheidung ... egal welche ... bist ja nun informiert!!!
Der schwangeren Frau kann man Hilfsangebote machen ... aber man darf ihr nie sagen, daß die ein Rechte hätte, über das Leben ihres noch nicht geborenen Kindes zu entscheiden.
Die Entscheidungsmöglichkeit hatte sie vor dem Sex... aber ist das Kind einmal gezeugt, gibt es keine Enrtscheidung mehr zu treffen ... das ist gelaufen!!!
Dieses vergessen leider auch Christen, die es sicher auch gut meinen.

Manchmal genügt ja schon ein "stubs" in die richtige Richtung.
Ein Kind zu bekommen ist kein Weltuntergang, eher das Gegenteil. Und das muss man, besonders jungen Schwangeren begreiflich machen, bevor sie sich Hals über Kopf "unters Messer" legen!
Auch muss man sie daran erinnern, daß das, was da "weggemacht" ein kleiner Mensch ist, nicht etwa eine Wartze!
...
..

Nach "all dem" kann man dennoch keinen Menschen zwingen, etwas zu tun was er nicht will!
Prinzipiell haben sie recht. Wer kein Kind will, kann dem, mit x-Mitteln, vorbeugen.
Dennoch darf man Menschen die partout nicht wollen nicht zwingen!
Unter gar keinen Umständen jedoch, darf eine Abtreibung zu etwas "normalen" werden, gar von den Kassen übernommen! Wer schon für das Kind, noch für Verhütung Verantwortung übernimmt, muss wenigstens dafür Verantwortung tragen!!

Das ist genau das andere Extrem, das es nicht geben darf.
Sie wollen also Frauen/Mädchen, die sich absolut nicht damit abfinden wollen/können ein Kind auszutragen ins Gefängnis stecken?
Am anderen Ende des Spektrums, stehen die, welche eine Abtreibung banalisieren, es gar bis zur Geburt erlauben wollen.

Mit verlaub: eines ist so extrem wie das andere.