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Heute rauscht es in der Landessprache an einem vorbei. Interview mit Kaplan Jürgen Kalb, St Rupert Nürnberg, Diözese EichstättMehr
Heute rauscht es in der Landessprache an einem vorbei.

Interview mit Kaplan Jürgen Kalb, St Rupert Nürnberg, Diözese Eichstätt
Heine
@elisabethvt
Prima Link,danke!Auch diese Sätze Wallners sind bedenkenswert:
Heiligenkreuzer Rektor P. Karl Wallner bei Priestervortrag über den Priester der Zukunft in St. Pölten gegen "pathetische Berufung" auf den "Geist des Konzils" - In der westlichen Kirche fehlen die "Starzen", die geistlichen Väter

St. Pölten (kath.net/dsp)
Ein Priester der Zukunft müsse „wesentlich auf Gott konzentriert“…Mehr
@elisabethvt
Prima Link,danke!Auch diese Sätze Wallners sind bedenkenswert:

Heiligenkreuzer Rektor P. Karl Wallner bei Priestervortrag über den Priester der Zukunft in St. Pölten gegen "pathetische Berufung" auf den "Geist des Konzils" - In der westlichen Kirche fehlen die "Starzen", die geistlichen Väter


St. Pölten (kath.net/dsp)
Ein Priester der Zukunft müsse „wesentlich auf Gott konzentriert“ sein, betonte P. Dr. Karl Wallner OCist bei einem Vortrag über die Priester im 3. Jahrtausend an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten. Werde über die Kirche geredet, so gehe es meist nicht um Christus, sondern um „eine Institution zur Aufrechterhaltung familiärer Zeremonien und religiöser Sentimentalitäten“, kritisierte der Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz. Vom Wesentlichen fehle oft jede Spur, doch „was ohne Wesen ist, wird verwesen“, so der Zisterzienser.

Das Hauptproblem des kirchlichen Lebens sei die „Veräußerlichung“, die sich auch in einer oberflächlichen Einschätzung des Priesterlichen Dienstes zeige, analysierte Rektor Wallner. Ein Pfarrer gelte dann als „gut“, wenn er gesellig, menschlich und teamfähig sei. Diese menschlichen Eigenschaften seinen zwar wichtig, so wie die „Normalität der Persönlichkeit“ eine wichtige Grundlage für das Priesteramt sei. Dennoch seien Themen wie Pfarrfeste, Kirchenrestaurierungen oder die Pfarrblattfinanzierung nur „das instrumentale Brimborium für das Wesentliche“, so P. Karl wörtlich. Und das Wesentliche der Kirche liege darin, „das göttliche Licht Christi in die Welt hinein zu strahlen.“ 🤗
Nonnatus
Auch Frömmigkeit und Gottesfurcht sind Gaben des Heiligen Geistes!
👍
elisabethvonthüringen
Dazu passen auch diese Worte von P. Karl Wallner...
www.kath.net/detail.php
*Der westlichen Kirche fehlen die „Starzen“
Das „vielleicht Entscheidendste“ für einen Priester des 3. Jahrtausends sei seine „Rückbindung in die Frömmigkeit“, betonte Rektor Wallner. Anstatt des alten deutschen Wortes „fromm“ könnten auch die Begriffe „geistlich“ oder „spirituell“ verwendet werden. Papst Benedikt XVI …Mehr
Dazu passen auch diese Worte von P. Karl Wallner...

www.kath.net/detail.php
*Der westlichen Kirche fehlen die „Starzen“

Das „vielleicht Entscheidendste“ für einen Priester des 3. Jahrtausends sei seine „Rückbindung in die Frömmigkeit“, betonte Rektor Wallner. Anstatt des alten deutschen Wortes „fromm“ könnten auch die Begriffe „geistlich“ oder „spirituell“ verwendet werden. Papst Benedikt XVI. habe bei seiner Ansprache im Stift Heiligenkreuz beklagt, dass der Begriff „Geistliche“ zusehends verschwinde. „Unsere früheren Geistlichen haben sich in Seelsorger verwandelt“, sagte P. Karl. „Es geht nicht mehr um ein Sein, sondern um ein Tun.“

Viele Priester hätten sogar Angst, als fromm zu gelten, da dies nicht in die moderne, säkulare Welt passe. Dabei fehlten in der westlichen Kirche zusehends die „Starzen“, die geistlichen Väter und Begleiter. „Öffnen wir bitte unsere Augen“, forderte P. Karl auf, „rund um uns hat sich ein gigantischer Markt für Spirituelles und dessen Surrogate gebildet.“ Der Mensch sei auf seine „Erfüllung im Raume Gottes“ hin angelegt, und die Vermittlung in diesen Raum Gottes hinein sei „unsere Kernkompetenz“. Die Priester der Zukunft müssten aus ihrer persönlichen Frömmigkeit heraus agieren, „um andere in ihre Gottesbeziehung hinein zu ziehen“, schloss Rektor Wallner.
Iosephus Venator
@elisabethvonthüringen
Vielen Dank für die lieben Worte! Vergelt's Gott!
🤗
elisabethvonthüringen
Iosephus Venator....so ein schönes, tiefes Bekenntnis habe ich noch nie vernommen.
Da sind Sie bei Gott nicht allein, mit dieser Erfahrung.
Es ist aber so, dass Menschen, denen die "Neue Messe" immer mehr entgleitet, wie Sie so treffend formulieren, Zuflucht zu Radio und Fernsehen nehmen, was Gottesdienstmitfeier anbelangt...da gibt es Gott sei Dank immer mehr Möglichkeiten....
andererseits suchen …Mehr
Iosephus Venator....so ein schönes, tiefes Bekenntnis habe ich noch nie vernommen.
Da sind Sie bei Gott nicht allein, mit dieser Erfahrung.
Es ist aber so, dass Menschen, denen die "Neue Messe" immer mehr entgleitet, wie Sie so treffend formulieren, Zuflucht zu Radio und Fernsehen nehmen, was Gottesdienstmitfeier anbelangt...da gibt es Gott sei Dank immer mehr Möglichkeiten....
andererseits suchen solche "Waisen" immer mehr Kirchen mit eucharistischer Anbetungsmöglichkeit , Beichtgelegenheit und sakraler "Geborgenheit" auf....oder man geht neuerdings einfach ungeniert(er) zu den Piusbrüdern...da in der Volkskirche ja nun eh alles erlaubt ist, sehen manche Katholiken darin überhaupt kein Problem mehr... 👍
Danke jedenfalls herzlich für den Beitrag, lieber Iosephus...
Iosephus Venator
Der Kaplan spricht mir aus dem Herzen. Die Realität hingegen sieht mancher Orts recht traurig aus.
Ein Beispiel aus meinem Bistum (Hamburg):
Im gesamten Bistum, das flächenmäßig zu den größten Deutschlands gehört, gibt es gerade einmal zwei Messorte, an denen die alte Messe gefeiert wird. Einer davon befindet sich in einer Akademie der Bundeswehr. Man kommt nur mit schriftlicher Voranmeldung hinein …Mehr
Der Kaplan spricht mir aus dem Herzen. Die Realität hingegen sieht mancher Orts recht traurig aus.
Ein Beispiel aus meinem Bistum (Hamburg):
Im gesamten Bistum, das flächenmäßig zu den größten Deutschlands gehört, gibt es gerade einmal zwei Messorte, an denen die alte Messe gefeiert wird. Einer davon befindet sich in einer Akademie der Bundeswehr. Man kommt nur mit schriftlicher Voranmeldung hinein und die Messbesucher sind größtenteils französische Soldatenfamilien. Die Predigt ist auch auf Französisch, was ich nicht verstehe. Der andere Messort befindet sich abgelegen an der Ostsee. Zweimal im Monat finden sich dort 15 bis maximal 25 Leute zusammen. Die Bemühungen, in der Millionenstadt Hamburg mit immerhin etwa 170 000 Katholiken einen dauerhaften frei zugängliche Messort einzurichten, scheiterten bisher an der Bistumsleitung und an den Widerständen vor Ort.
Spricht man die Katholiken in der eigenen Gemeinde auf den alten Ritus an, reagieren manche mit aggressiver Ablehnung, die meisten mit Gleichgültigkeit und nur einige wenige mit Interesse oder Neugier. Wenn von denen mal zwei oder drei eine solche Messe besuchen, kommen die wenigsten ein zweites Mal. Die alte Messe wirkt eben nicht sofort, sondern man muss da langsam hineinwachsen. Etwas ähnliches sagt ja auch der Kaplan.
Ich bin zur Zeit recht ratlos. Die neue Messe entgleitet mir immer mehr, bei der alten Messe habe ich manchmal den Eindruck, einer verlorenen Sache anzuhängen.
Ich frage mich schon, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ich die alte Messe nie kennengelernt hätte. Ich ginge mit meiner Familie weiter in die Messe meiner Gemeinde und würde nichts vermissen. Vielleicht geht es manchen von Euch ähnlich, würde mich ein wenig trösten.
😲
HerzMariae
🤗
Nonnatus
Bravo! Eine derart unverkrampfte und natürliche Einstellung zur ausserordentlichen Form des römischen Ritus findet man selten!
Benno
Der alte Ritus ist eine Haltung des Gebetes vom ersten bis zum letzten Moment!
👏 👏
Vielen Dank für diese wahre und klare AussageMehr
Der alte Ritus ist eine Haltung des Gebetes vom ersten bis zum letzten Moment!
👏 👏

Vielen Dank für diese wahre und klare Aussage