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Heute ist der Gedenktag der Hl. Philomena - sie war die Lieblingsheilige des Hl. Pfarrers von Ars
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Heilige Philomena

Das Kostbarste, was die Katholische Kirche hat, sind nicht die herrlichen Dome und wunderschönen Kathedralen, sondern die Menschen, die ihr Leben für Gottes Gnade geöffnet haben: die …
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Das Zentrum des römischen VESTA-Kultes befand sich auf dem Forum Romanum. Der Rundtempel der Vesta wurde durch 20 Säulen gestützt, denen jeweils 10 Punkte zweier Tetraktys entsprechen. Verbunden mit dem Vesta-Kult war ein Buchstaben-Zahlensystem, das als GEMATRIE bezeichnet wird. Jeder Buchstabe hatte den Zahlenwert seiner Stellung im Alphabet von 21 Buchstaben.
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Das Zentrum des römischen VESTA-Kultes befand sich auf dem Forum Romanum. Der Rundtempel der Vesta wurde durch 20 Säulen gestützt, denen jeweils 10 Punkte zweier Tetraktys entsprechen. Verbunden mit dem Vesta-Kult war ein Buchstaben-Zahlensystem, das als GEMATRIE bezeichnet wird. Jeder Buchstabe hatte den Zahlenwert seiner Stellung im Alphabet von 21 Buchstaben.

Die Tetraktys ist die Erweiterung eines Hexagons aus 7 Punkten zu 10 Punkten. Es kommen also zu 7 Punkten 3 Punkte hinzu. Dasselbe gilt für die zweite Tetraktys. Zählt man von außen nach innen, ergibt sich so die Zählung (3+7)+3. Außer den Punkten sind auch die Verbindungslinien und die Dreiecksflächen zu zählen. Für die Tetraktys bedeutet dies 10 Punkte + 18 Verbindungslinien und 9 Dreiecksflächen, zusammen 37 Elemente. Um die inneren und äußeren Punkte des so entstandenen Hexagramms lassen sich zwei konzentrische Kreise ziehen, deren Flächenverhältnis 1:3 beträgt und somit den einen Gott in drei Personen repräsentieren ebenso wie die Einzelziffern der 13 Punkte des Hexagramms.

Jeweils 6 äußere und 6 innere Kreislinienpunkte können mit je einem Mittelpunkt in zweistelliger Zusammensetzung als 61 gelesen werden. Den gematrischen Wert 61 haben die Wörter FOCUS und LUMEN.

FILUMENA ist das christliche Pendant zur heidnischen Vestalin. Ihr Geburtsname LUMENA, wie sie angibt, hat diesen Bezug zur Ehelosigkeit einer Vestalin.

In ihrer Botschaft an Maria Luisa di Gesù gibt Filumena zweimal den Freitag als ihren Todestag an und einmal das Datum 10. August. Ich konnte nicht feststellen, dass bisher jemand die in Frage kommenden Jahre eines Freitags, 10. August während der Herrschaft Diokletians berechnet hätte. Es kommen die Jahre 288 und 294 in Frage. Als Todesjahr heiligen SEBASTIAN findet man häufig 288 angegeben. Da dieser auch als Bestrafung mit Pfeilen beschossen wurde, läge es nahe, auch das Martyrium der heiligen FILUMENA für das Jahr 288 zu vermuten.

Nun gehört zum Dezimalsystem nicht nur die Addition von Zahlen an sich, sondern parallel dazu die Addition ihrer Primzahlfaktoren. So erhält man einen doppelten Wert etwa aus der Zahl 6 und den Faktoren 2*3 = 2+3, zusammen 6+5 = 11.

Wenn nun nach den Angaben Filumenas das Datum eine so große Rolle spielt, liegt es nahe, die Zahl der Tage zwischen ihrem Tod und der Auffindung ihres Katakombengrabes herauszufinden. Entscheidend sind die Faktoren des Ergebnisses. Und diesbezüglich gibt es ein überzeugendes Ergebnis nur für das Jahr 294: Die Zahl der Tage ist 550708 = 2*2*37* 61* 61 = 163. Man erkennt aus den Faktoren 37 Elemente der Tetraktys und – in zweistelliger Zusammensetzung – zweimal 6+1 Punkte des äußeren und inneren Kreis des Tetraktyssterns. Die Primzahl 163 gibt in ihren Einzelziffern den Mittelpunkt, 6 hexagonale Kreislinienpunkte und drei Eckpunkte der Tetraktys wieder. Der Faktor 37 findet sich auch in der Addition 550+708 = 1258 = 2*17*37 = 56.

Gematrische Berechnungen von Wörtern beziehen auch die Faktorenwerte mit ein. Die Zahl 294 ist somit die Summe der Namen IESUS CHRISTUS: 70+36 = 106; 112+76 = 188; 106+188 = 294.

Weitere gematrische Untersuchungen habe ich unter meiner homepage durchgeführt.
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Die von Francesco di Lucia nach schriftlichen Aufzeichnungen der Priorin Maria Luisa di Gesù aus Neapel verfaßte Darstellung ist von erstaunlicher logischer Stimmigkeit, innerer Wahrhaftigkeit und religiöser Klarheit. Überfüssiges wird vermieden. Zur inneren Folgerichtigkeit gehört etwa, dass der Vater dem Kaiser die Zustimmung zu der gewünschten Eheschließung gab und daher in voller Verantwortung …Mehr
Die von Francesco di Lucia nach schriftlichen Aufzeichnungen der Priorin Maria Luisa di Gesù aus Neapel verfaßte Darstellung ist von erstaunlicher logischer Stimmigkeit, innerer Wahrhaftigkeit und religiöser Klarheit. Überfüssiges wird vermieden. Zur inneren Folgerichtigkeit gehört etwa, dass der Vater dem Kaiser die Zustimmung zu der gewünschten Eheschließung gab und daher in voller Verantwortung dafür später um Aufhebung dieser Zustimmung bat, die ihm Diokletian jedoch verweigerte.

In Übereinstimmung mit anderen Passionslegenden wird Filumena im Kerker von ihren Wunden geheilt, jedoch nicht einmal, sondern zweimal, einmal nach der Geißelung und einmal nach Pfeilbeschuß. Wie andere Machthaber läßt sich Diokletian durch diese Wunder nicht bekehren, sondern schreibt es einmal dem Wirken Jupiters zu, und einmal Filumenas Zauberkunst.

Ungewöhnlich für die Zeit des dritten Jahrhunderts erscheint der Besuch der Gottesmutter Maria mit ihrem Kind im Kerker, ebenso Filumenas Verehrung für sie als "reinste Mutter".

Obwohl es legendarische Märtyrinnen gibt, die sich ihrem Bräutigam Jesus Christus weihten, wie z.B. die heilige Agatha und heilige Agnes, ist es alles andere als selbstverständlich, dass dies auch Filumena tat und zwar bereits im Alter von 11 Jahren. Dieses Ideal mußte ihr zuvor vermittelt worden sein. Wie kam sie wohl zu diesem Gelöbnis? Hielt sie es vor ihren Eltern verborgen? Der Einwand des Vaters, Filumena sei im Alter von 11 Jahren noch zu jung gewesen, ist nicht unberechtigt.

Stets unter der Voraussetzung, dass die Angaben von Filumenas Selbstzeugnis der historischen Wirklichkeit entsprechen, berührt ihr Jungfräulichkeitsgelübde einen Kern römischer Staatsordnung. Denn die Stabilität der römischen Herrschaft stützte sich auf religiöse Einrichtungen, unter denen der VESTA-Kult besonders herausragt. Die diesen Kult ausübenden Vestalinnen opferten ihre Jungfräulichkeit für das Wohlergehen des Staates. Oberster Herr des Vesta-Kultes war der PONTIFEX MAXIMUS, dessen Amt seit Augustus der Kaiser ausübte. Indem Diokletian das Jungfräulichkeitsgelübde Filumenas mißachtete, verstieß er gegen eine zentrale religiöse Institution des Staates. Er ordnete durch ihre Geißelung genau die Strafe an, die über eine Vestalin bei Übertretung des Keuschheitsgebotes verhängt wurde. Somit handelte Diokletian gravierend gegen das Staatswohl.

Der weitestgehende Verzicht auf konkrete Namen, Orte und Umstände deutet an, dass vier individuelle Angaben einen inneren Zusammenhang bilden: die Namen PUBLIUS, FILUMENA, DIOKLETIAN und der Ort ROM. Eine weitere sehr ungewöhnliche konkrete Angabe ist die Zahl 37. Filumena sagt, am 37. Tag ihrer Kerkerhaft sei ihr die Muttergottes mit ihrem göttlichen Kind im Arm erschienen und habe ihr angekündigt, dass sie noch 3 Tage gefangen gehalten werde.

Welche Bewandtnis es mit diesen drei Einzelziffern hat, betrifft einen geheimnisvollen Wissensbereich, mit dem ich mich seit mehr als 30 Jahren beschäftige und den ich mit zahlreichen Beiträgen ins Internet gestellt habe.
Nicky41