Franziskus' Wappen. Vor dem großen Tag ist das neue päpstliche Wappen fertig. Hier der Link und hier das Wappen in voller Pracht.Mehr
Franziskus' Wappen.
Vor dem großen Tag ist das neue päpstliche Wappen fertig.
Hier der Link und hier das Wappen in voller Pracht.
elisabethvonthüringen
Ach Gott ja...fast übersehen: Für jeden Sternzacken gibt's einen Kardinal... 😁
Franziskus macht ernst!
Acht Kardinäle werden künftig Papst Franziskus bei der Regierung der Kirche beraten, darunter auch der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx. Die Gruppe soll zudem eine Kurienreform vorbereiten. Damit macht Franziskus ernst mit dem, was im Vorkonklave von den Kardinälen …Mehr
Ach Gott ja...fast übersehen: Für jeden Sternzacken gibt's einen Kardinal... 😁

Franziskus macht ernst!
Acht Kardinäle werden künftig Papst Franziskus bei der Regierung der Kirche beraten, darunter auch der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx. Die Gruppe soll zudem eine Kurienreform vorbereiten. Damit macht Franziskus ernst mit dem, was im Vorkonklave von den Kardinälen gefordert wurde: mehr Beratung, mehr Beteiligung der Ortskirchen an den Entscheidungen der Kurie. Sieben der acht Kardinäle sind Ortsbischöfe; lediglich der Chef des Vatikanstaats, Kardinal Giuseppe Bertello, kommt aus der römischen Zentrale und ist Italiener. Damit macht Papst Franziskus auch mit der Internationalisierung in der Leitung der katholischen Kirche ernst.
Iacobus
@Jesajafuture:
Ja, Sie sagen es, es ist nicht Wurscht, welche Symbole man verwendet. Darauf geht auch der Artikel aus katholisches.info ein.
Die Mehrdeutigkeit von Symbolen gehört zu ihrer Natur (und das nützen Träger auch immer wieder gerne). Offenbaren und verstecken geht dann Hand in Hand, wer schon weiß sieht, wer nicht weiß sieht nicht bzw. kann den Träger nicht eindeutig überführen.
Die …Mehr
@Jesajafuture:
Ja, Sie sagen es, es ist nicht Wurscht, welche Symbole man verwendet. Darauf geht auch der Artikel aus katholisches.info ein.

Die Mehrdeutigkeit von Symbolen gehört zu ihrer Natur (und das nützen Träger auch immer wieder gerne). Offenbaren und verstecken geht dann Hand in Hand, wer schon weiß sieht, wer nicht weiß sieht nicht bzw. kann den Träger nicht eindeutig überführen.

Die Entfernung des Pentagramms ist erfreulich, ist dieses Symbol doch im heutigen Kontext primär mit dem laizistischen Formenkanon verbunden und vermittelt Inhalte, die mit der Kirche nichts zu tun haben...
gerdich
Also daraus sollte man ihm wirklich keinen Strick drehen.
Er wollte auf die zugehen, die daran Anstoss fanden.
Mehr kann man nicht daraus ablesen.
Es ist eine freundliche Geste.Mehr
Also daraus sollte man ihm wirklich keinen Strick drehen.

Er wollte auf die zugehen, die daran Anstoss fanden.
Mehr kann man nicht daraus ablesen.
Es ist eine freundliche Geste.
Jesajafuture
@Iacobus:
@ein Symbol allein zeigt noch nicht die Gesinnung.
Korrekt.......da stimme ich ihnen zu 100% zu. ABER: Daraus kann man keine allgemeingültige Deutungshoheitsregel machen, keinen Kanon.
Alleine die Tatsache, DASS Papst Franziskus das Sternsymbol ändern ließ, lässt wohl eindeutig darauf schließen, daß es eben nicht Wurscht und Salami ist, wie GENAU die verwendeten Symboliken aussehen.Mehr
@Iacobus:
@ein Symbol allein zeigt noch nicht die Gesinnung.

Korrekt.......da stimme ich ihnen zu 100% zu. ABER: Daraus kann man keine allgemeingültige Deutungshoheitsregel machen, keinen Kanon.
Alleine die Tatsache, DASS Papst Franziskus das Sternsymbol ändern ließ, lässt wohl eindeutig darauf schließen, daß es eben nicht Wurscht und Salami ist, wie GENAU die verwendeten Symboliken aussehen.
Iacobus
Optisch-gestalterisch ist die neue Fassung m.E. bei weitem besser.
Zum Pentagramm schreibt katholisches.info: "In den vergangenen 250 Jahren wurde der fünfzackige Stern zunehmend zunächst von Freimaurern, dann auch von Kommunisten und Anarchisten als Symbol besetzt. Der freimaurische und kommunistische Fünfzacker stellt den sich selbst genügenden Menschen dar (Beine, Arme, Kopf), der keinen Gott …Mehr
Optisch-gestalterisch ist die neue Fassung m.E. bei weitem besser.

Zum Pentagramm schreibt katholisches.info: "In den vergangenen 250 Jahren wurde der fünfzackige Stern zunehmend zunächst von Freimaurern, dann auch von Kommunisten und Anarchisten als Symbol besetzt. Der freimaurische und kommunistische Fünfzacker stellt den sich selbst genügenden Menschen dar (Beine, Arme, Kopf), der keinen Gott braucht." Und zum achtstrahligen Stern steht: "Das päpstliche Wappen weist nun einen achtzackigen Stern aus und damit die klassische Form eines Sterns, der die allerseligste, allreine Jungfrau und Gottesmutter Maria darstellt. Zudem sollen die acht Strahlen des Sterns die Seligpreisungen darstellen, wie der Vatikan mitteilte."

Zum achtstrahligen Stern sei angemerkt:
Der 8-Strahlige Stern war das Symbol der sumerischen Göttin Inanna (=Ischtar), der Morgen und Abendstern Venus. Dieses Zeichen war auch das Keilschrift-Zeichen für Dingir (=göttl. Wesen).

Auch das Kreuz wurde schon im heidnischen Kontext gebraucht. Man denke an das Sonnenrad oder auch an die Symbolik der vier Himmelsrichtungen...

Ein Symbol allein zeigt noch nicht die Gesinnung.
Jessi
Ein Papstwappen ist das persönliche Wappen eines Papstes. Außer der Person des Papstes symbolisiert es sein Pontifikat. Von den Papstwappen sind das Staatswappen der Vatikanstadt und das Wappen des Heiligen Stuhls zu unterscheiden. Das erste nachweisbare Papstwappen führte Silvester III. im 11. Jahrhundert.[1]
Ein Wappen als Symbol der Person des Pontifex und Bischofs von Rom setzt sich …Mehr
Ein Papstwappen ist das persönliche Wappen eines Papstes. Außer der Person des Papstes symbolisiert es sein Pontifikat. Von den Papstwappen sind das Staatswappen der Vatikanstadt und das Wappen des Heiligen Stuhls zu unterscheiden. Das erste nachweisbare Papstwappen führte Silvester III. im 11. Jahrhundert.[1]
Ein Wappen als Symbol der Person des Pontifex und Bischofs von Rom setzt sich in der Regel zusammen aus: der Tiara, der Papstkrone, die als Zeichen päpstlicher Herrschaft in der Mitte aufgesetzt ist. Darunter folgen die Schlüssel Petri. Anders als beim Wappen der Vatikanstadt zeigt im päpstlichen Wappen der goldene Schlüssel nach links (heraldisch rechts). Wie im Wappen der Vatikanstadt, aber anders als in dem des Heiligen Stuhls, sind die quastenbesetzten Enden der roten Kordel zuerst um den (verdeckten) Kreuzungspunkt der Schlüssel geschlungen und dann durch die Schlüsselreiden geführt, von wo aus sie lose senkrecht nach unten hängen. Waren früher Schlüssel und Tiara oberhalb des Wappenschilds angeordnet, rutschten die Schlüssel seit dem 17. Jahrhundert immer weiter hinter den Wappenschild.
Die Symbole des Wappenschilds sollen in heraldischen Farben den Wahlspruch des jeweiligen Papstes widerspiegeln. Dieser legt die Symbole, welche meistens aus seinem bisherigen Bischofswappen entstammen, zu Beginn seines Pontifikats fest. Unterhalb des Wappens kann der Wahlspruch des Papstes angegeben sein, so z. B. Miserando atque eligendo („Aus Barmherzigkeit gewählt“) bei Papst Franziskus.(Wikipedia)
Jessi
Das Motto des neuen Papstes "miserando atque eligendo"übersetzt Radio Vatikan mit "Aus Barmherzigkeit gewählt".
Man könnte auch übersetzen: "Auf barmherzige Weise und mittels Auswahl."
Die Worte stammen aus den Predigten des heiligen Beda Venerabilis zum Apostel Matthäus.Das Matthäusfest am 21. September hat für den Papst eine ganz besondere Bedeutung. Nach einer Beichte beschloss er, dem …Mehr
Das Motto des neuen Papstes "miserando atque eligendo"übersetzt Radio Vatikan mit "Aus Barmherzigkeit gewählt".
Man könnte auch übersetzen: "Auf barmherzige Weise und mittels Auswahl."
Die Worte stammen aus den Predigten des heiligen Beda Venerabilis zum Apostel Matthäus.Das Matthäusfest am 21. September hat für den Papst eine ganz besondere Bedeutung. Nach einer Beichte beschloss er, dem Jesuitenorden beizutreten. (Vgl.Papst Franziskus als Kind )

Schon als Bischof war miserando atque eligendo sein Motto.
Das IHS bedeutet bei den Jesuiten:Iesum Habemus Socium („Wir haben Jesus als Gefährten“)
Es gibt auch andere Erklärungen dafür:im Deutschen auch „Jesus, Heiland, Seligmacher“ in lateinischer Lesart Iesus Hominum Salvator („Jesus, der Retter des Menschen“) u.v.m.
Die schwarzen Nägel sind Zeichen der Kreuzigung Jesu und Symbol für die Evangelischen Räte.Die Nardenblüte steht für den heiligen Josef, den Schutzpatron der Kirche.Der Stern wurde inzwischen in einen achtzackigen Stern umgewandelt,welcher sonst für Maria steht.
Jesajafuture
@Jessi: Wissen sie es oder vermuten sie, daß es so sein muss? 🤨
Man kann auch anders formulieren: Ein Fünfzack mit zu sehenden durchgezogenen Linien wäre ja wohl doch ein bisschen zu offensichtlich. Seien sie nicht so naiv. Warum muss es unbedingt immer ein Fünfzack sein? Das eben dieser fünfzackige Stern überwiegend zu sehen ist und das er vom natürlichen Häufigkeitsprinzip her aus der Norm …Mehr
@Jessi: Wissen sie es oder vermuten sie, daß es so sein muss? 🤨
Man kann auch anders formulieren: Ein Fünfzack mit zu sehenden durchgezogenen Linien wäre ja wohl doch ein bisschen zu offensichtlich. Seien sie nicht so naiv. Warum muss es unbedingt immer ein Fünfzack sein? Das eben dieser fünfzackige Stern überwiegend zu sehen ist und das er vom natürlichen Häufigkeitsprinzip her aus der Norm fällt, sollte schon stutzig machen. Oder das in den meisten Nationalflaggen der Fünfzack zu sehen ist....oder oder.......Ich sage ihnen folgendes: Diejenigen, die wissen, was dahintersteht, die wissen es eben und diejenigen, die es nicht wissen, meinen halt, daß dies alles so Zufall ist und ziehen allerlei durchaus logische und vordergründig vernünftige Gründe herbei. Natürlich kann nicht jeder Fünfzack in Relation mit einer gnostischen bzw. freimaurerischen Symbolik zu tun haben, das ist schon klar. Wenn jemand als T-Shirt-Hersteller Fünfzacker draufsticken oder drucken lässt in Verbindung mit anderen Designs, heißt das noch lange nicht, daß dies jetzt eine tiefere Bedeutung hat als nur einfach ein modisches up to date Geschnörksel usw. etc. pp. bla bla..........Zudem muss man auch wissen, daß ein Fünfzacker von der Bildverarbeitung her oder vom Druck her oder wie auch immer rein rechnerisch die günstigste Methode ist, einen Stern darzustellen.
Jessi
Ich denke,ein symbolischer pentagrammartiger Stern muss durchgezogene Diagonalen(fünf sichtbare Linien) aufweisen,um mit irgendeiner Symbolik in Zusammenhang gebracht werden zu können!
Der Stern im Wappen des heiligen Vaters ist kein Pentagramm,ebensowenig wie die vielen fünfzackigen Sterne auf dem Kleide Mariens in Pontmain ,das Bibiana kennt.Da zeigt sich ein ganzer Sternenhimmel auf dem …Mehr
Ich denke,ein symbolischer pentagrammartiger Stern muss durchgezogene Diagonalen(fünf sichtbare Linien) aufweisen,um mit irgendeiner Symbolik in Zusammenhang gebracht werden zu können!

Der Stern im Wappen des heiligen Vaters ist kein Pentagramm,ebensowenig wie die vielen fünfzackigen Sterne auf dem Kleide Mariens in Pontmain ,das Bibiana kennt.Da zeigt sich ein ganzer Sternenhimmel auf dem Kleid.Der 6 zackige Davidsstern(weil aus dem Geschlecht Davids)wird sonst mit Maria verbunden oder auch ein 8 zackiger Stern als Zahl der Vollkommenheit!
Bibiana
Die Umwandelung in einen achtzackigen Stern finde ich sehr viel besser aussehend.
In Frankreich, Pontmain, hat es am 17. Januar 1871 aber mal eine Marienerscheinung gegeben. Dort sprach Maria tröstende Worte (deutsch-französischer Krieg).
Ihr Kleid war übersät mit fünfzackigen Sternen!Mehr
Die Umwandelung in einen achtzackigen Stern finde ich sehr viel besser aussehend.

In Frankreich, Pontmain, hat es am 17. Januar 1871 aber mal eine Marienerscheinung gegeben. Dort sprach Maria tröstende Worte (deutsch-französischer Krieg).
Ihr Kleid war übersät mit fünfzackigen Sternen!
Jesajafuture
@alfons maria stickler: Das Pentagramm mit Zack nach oben bedeutet die Vergottung des Menschen. Der Gottmensch, der sich selbst eben zum Schöpfer und obersten Vernunftprinzip sieht. DAS ist das wahre und wesentliche an Symboldeutung bei den Freimaurern. Natürlich auch hier wieder einmal die mehrdeutige Interpretation von eben jenen Meister des Symbolismus. Deswegen gibt es auch so verschiedene …Mehr
@alfons maria stickler: Das Pentagramm mit Zack nach oben bedeutet die Vergottung des Menschen. Der Gottmensch, der sich selbst eben zum Schöpfer und obersten Vernunftprinzip sieht. DAS ist das wahre und wesentliche an Symboldeutung bei den Freimaurern. Natürlich auch hier wieder einmal die mehrdeutige Interpretation von eben jenen Meister des Symbolismus. Deswegen gibt es auch so verschiedene Interpretationen desselben. Was es aber wirklich bedeutet, habe ich oben geschrieben.
Zet.
alfons maria stickler
Das ist jetzt mal eine gute Nachricht!
Die Behauptung, dass der Fünfzack traditionell für Maria stehen soll, kam mir von Anfang an komisch vor.
Das Pentagramm steht vielmehr als Symbol für den (autonomen) Menschen.
Der achtzackige Stern hingegen ist der Stern von Bethlehem, symbolisch für die Menschwerdung Christi.
alfons maria stickler
Der 5 zackige Stern wurde mittleweile in einem 8 zackigen Stern umverwandelt. Modifikation die schon rein optisch richtig ist.
elisabethvonthüringen
Wozu der "Arme Papst für die Armen Deutschen" herhalten muss...
Seltsames bei "Christ und Welt" - oder: War Armut früher schöner?
In "Christ und Welt" Nr. 13/2013 macht sich Volker Resing so seine Gedanken über die Kirche und die Armut. Er findet, die "arme Kirche für die Armen" sei "eine schwierige Sache". Was werde z.B. wohl passieren, wenn nur "Arme und Bedürf-
tige in die katholischen …
Mehr
Wozu der "Arme Papst für die Armen Deutschen" herhalten muss...

Seltsames bei "Christ und Welt" - oder: War Armut früher schöner?

In "Christ und Welt" Nr. 13/2013 macht sich Volker Resing so seine Gedanken über die Kirche und die Armut. Er findet, die "arme Kirche für die Armen" sei "eine schwierige Sache". Was werde z.B. wohl passieren, wenn nur "Arme und Bedürf-
tige in die katholischen Schulen gehen sollen?"
- Eine interessante Gedanken-Konstruktion, aber was bringt sie?
Der Autor schildert auch, dass die Suppenküche der Franzis-
kaner in Berlin vor Jahren doch viel einfacher ausgelegt war: "Im Garten luden feuchte Baumstümpfe zum Sitzen ein." Inzwischen aber habe man schöne Räume gebaut, die im Design "locker mit mancher Ministeriumskantine konkurrieren" könnten. Und das Fazit daraus: "Manchmal sieht improvisierte Hilfe aber auch ehrlicher aus als das perfektionierte Sozial-
angebot"
.
Am liebsten möchte man schreien, wenn man sowas liest. Zum einen kann jeder die Fotos der Suppenküche von außen und innen betrachten, und die schlichte Einrichtung mit ro-
busten Bierzelt-Garnituren usw. - Welches Ministerium ist da denn schlichter eingerichtet?
Zum anderen: Bei täglich mehr als 100 Frühstücksportionen und etwa 400 Mittagessen sollte Hilfe möglichst nicht nur "improvisiert" sein. Die Bedürftigen haben wie wir alle ein Recht darauf, in angemessener Zeit zu einer ordentlichen Mahlzeit zu kommen. Schlimm genug, dass es sowas im reichen Deutschland überhaupt geben muss.
Sozialromantik auf Kosten der Armen schmeckt mir nicht. Diejenigen, die auf die Essenshilfe angewiesen sind, müssen heute nicht mehr im feuchten Gras sitzen. Gut, dass es sani-
täre Anlagen gibt, Duschen, Wäschekammern und vieles mehr. Und ein dickes "Danke" an alle Spender und Helfer!
.

Artikel in "Christ und Welt" >> BITTE KLICKEN !
Neubau der Suppenküche >> BITTE KLICKEN !
Foto-Bericht Bonifatiuswerk >> BITTE KLICKEN !
sehenswerter Video-Beitrag ZDF >> BITTE KLICKEN !
Klostergarten dafür verkauft >> BITTE KLICKEN !
elisabethvonthüringen
Franziskus Aussagen ...
Von A wie Abtreibung über R wie Relativismus bis V wie Verweltlichung des Klerus. Aussagen von Jorge Mario Kardinal Bergoglio.
Buenos Aires (kath.net/jg)

Wie steht Papst Franziskus zu Abtreibung, Neuevangelisierung, soziale Gerechtigkeit und anderen Fragen? Die Internetseite aleteia.org hat mit Erlaubnis der Erzdiözese Buenos Aires einige Ausschnitte aus seinen Predigten …Mehr
Franziskus Aussagen ...

Von A wie Abtreibung über R wie Relativismus bis V wie Verweltlichung des Klerus. Aussagen von Jorge Mario Kardinal Bergoglio.

Buenos Aires (kath.net/jg)

Wie steht Papst Franziskus zu Abtreibung, Neuevangelisierung, soziale Gerechtigkeit und anderen Fragen? Die Internetseite aleteia.org hat mit Erlaubnis der Erzdiözese Buenos Aires einige Ausschnitte aus seinen Predigten zusammengestellt. Einige Aussagen des Papstes sind einer Zusammenstellung aus dem Buch "Gott und die Erde" entnommen, die von der Zeitung "Die Tagespost" veröffentlicht wurde.

Abtreibung

„Abtreibung ist nie eine Lösung. Wir müssen zuhören, unterstützen und verstehen, um zwei Leben zu retten: das kleinste und wehrloseste menschliche Wesen zu respektieren, Schritte zu unternehmen, die sein Leben retten, seine Geburt ermöglichen und kreativ sein, um ihm bei seiner Entfaltung zu helfen.“ (16. September 2012)

Evangelisierung

„Für unsere Wahrheit reicht es nicht, rechtgläubig zu sein und unsere pastoralen Anstrengungen sind zu wenig, wenn sie nur effizient sind. Ohne die Freude der Schönheit wird die Wahrheit kalt, sogar schonungslos und stolz, wie wir es in der Auseinandersetzung mit vielen verbitterten Fundamentalisten erleben. Es scheint, dass sie Asche kauen und nicht die Süßigkeit der Herrlichkeit der Wahrheit Christi genießen, welche alle Wirklichkeit mit einem sanften Licht erleuchtet.“ (22. April 2011)

Glaube und Kultur

„Wer Gott anbetet, erhält in dieser Erfahrung eine Aufgabe, gegenüber seinen Brüdern Gerechtigkeit zu üben. Diese Gerechtigkeit ist sehr schöpferisch, weil sie Dinge erfindet: Bildung, sozialen Aufstieg, Hilfe usw. Johannes Paul II. sagte einen gewagten Satz: Ein Glaube, der nicht zur Kultur wird, ist kein richtiger Glaube. Heute haben wir götzendienerische Kulturen – der Konsumismus, der Hedonismus und der Relativismus stehen dafür.“ (Gott und die Erde)

Homo-Ehe

„Für uns ist die Grundlage des Naturrechts wichtig, das in der Bibel erscheint. Sie spricht von der Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau. Homosexuelle hat es immer gegeben. Aber in keinem Augenblick der Geschichte wurde ihnen derselbe Status wie der Ehe eingeräumt. In unserer Zeit wird erstmals das Rechtsproblem aufgeworfen, eine gleichgeschlechtliche Verbindung der Ehe gleichzustellen. Ich halte es für eine Ent-Wertung und für einen anthropologischen Rückschritt. (...) Unsere Ablehnung der gleichgeschlechtlichen Verbindungen hat keine religiöse, sondern eine anthropologische Grundlage.“ (Gott und die Erde)

Krise

„Die Symptome des Verlusts des Übernatürlichen sind vielfältig, aber das vielleicht deutlichste ist das der ‚maßgefertigten Freuden’: der Freuden der Technik, die immer bessere Geräte verspricht; die Freuden einer Wirtschaft, die denen, die Teil des Systems sind, fast unbeschränkte Möglichkeiten bietet, die Freuden geringwertiger religiöser Angebote, alle Bedürfnisse zu erfüllen. Der Verlust des Übernatürlichen hat eine eschatologische Dimension; er greift uns indirekt an, indem er jede entschlossene Haltung einklammert; an deren Stelle verspricht er jene kleinen Freuden, die ‚Inseln’ oder einen ‚Waffenstillstand’ versprechen, ohne Hoffnung auf Fortschritt für die Welt im Ganzen. Die menschliche Haltung um diese Freuden und den Verlust des Übernatürlichen zu durchbrechen besteht darin, uns die Dinge gegenwärtig zu machen, die letztlich Bedeutung haben und uns hoffend zu fragen: ‚Bewegen wir uns von gut zu besser oder von schlecht zu schlechter? Dann stellt sich die Frage: Können wir darauf antworten? Haben wir als Christen die Worte und Taten, die einen Pfad der Hoffnung für die Welt zeigen?“ (8. Mai 2011)

Relativismus

„Jener Relativismus der es, unter dem Deckmantel des Respekts für Unterschiede, allen erlaubt, den Konflikt zu vermeiden, der mit dem reifen Mut verbunden ist, Werte und Prinzipien hochzuhalten. Der Relativismus ist seltsamerweise absolutistisch und totalitär. Niemand darf von seinem Relativismus abweichen. Im Grunde genommen heißt das ‚halt den Mund’ oder ‚misch dich nicht ein’. (25. Mai 2012)

Die Schlüsselfragen der Kirche

„Es gibt religiöse Gemeinschaften, die unbewusst Gefahr laufen, sich in eine Nicht- Regierungsorganisation zu verwandeln. Es geht nicht darum, dies oder jenes zu tun, um dem Nächsten zu helfen. Wie betest Du? Wie hilfst Du Deiner Gemeinschaft, damit sie Gott erfährt? Das sind die Schlüsselfragen.“ (Gott und die Erde)

Sexueller Missbrauch in der Kirche

„Das Problem ist nicht mit dem Zölibat verbunden. Wenn ein Priester pädophil ist, war er es, bevor er Priester wurde. Wenn dies geschieht, darf man nicht zur Seite schauen. In meiner Diözese ist dies nie aufgetreten, aber einmal rief mich ein anderer Bischof an, und fragte, was er machen sollte. Ich sagte zu ihm, er sollte ihm die kanonischen Lizenzen entziehen, ihn nicht mehr das Priestertum ausüben lassen und den entsprechenden Prozess vor dem kirchlichen Tribunal einleiten (...) Den Priester zu versetzen, hat keinen Sinn. Denn im Koffer nimmt er das Problem mit. (Gott und die Erde)

Soziale Fragen

„Das Drama spielt sich auf den Straßen, in der Nachbarschaft, in unserem Haus und – warum nicht? – sogar in unseren Herzen ab. Wir leben mit einer Brutalität, die tötet, Familien zerstört, die Kriege und Konflikte in vielen Ländern verursacht. Wir leben mit Neid, Hass, Verleumdung, Weltlichkeit in unseren Herzen. Das Leiden der Unschuldigen und Friedfertigen hört nicht auf uns zu bewegen; Verachtung für die Rechte der schwächsten Personen und Völker ist nicht so weit entfernt; die Herrschaft des Geldes mit seinen dämonischen Wirkungen wie Drogen, Korruption, Menschenhandel – sogar der Handel mit Kindern – in Verbindung mit einer materiellen und moralischen Armut sind heute allgegenwärtig. Die Zerstörung ehrlicher Arbeit, schmerzhafte Migrationen, das Fehlen von Zukunftsperspektiven sind auch Teil dieser Symphonie. Auch unsere Fehler und Sünden als Kirche gehören zu diesem Bild.

Verweltlichung des Klerus

„Das Schlimmste, was im Leben eines Priesters geschehen kann, ist, weltlich zu sein, Bischöfe oder Priester light zu werden.“
(Gott und die Erde)
Ein weiterer Kommentar von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Es bleibt schlicht
Papst Franziskus setzt auch bei seinen Insignien auf Schlichtheit. Heute wurden sein Wappen und der Fischerring vorgestellt. Beim Wappen behält er sein Bischofswappen, beim Ring greift er auf ein schon fertiges Exemplar aus der Zeit Papst Pauls VI. (1963-1978) zurück. Der Ring zeigt Petrus mit den Schlüsseln. Er wurde von dem 2004 verstorbenen italienischen Künstler Enrico …Mehr
Es bleibt schlicht
Papst Franziskus setzt auch bei seinen Insignien auf Schlichtheit. Heute wurden sein Wappen und der Fischerring vorgestellt. Beim Wappen behält er sein Bischofswappen, beim Ring greift er auf ein schon fertiges Exemplar aus der Zeit Papst Pauls VI. (1963-1978) zurück. Der Ring zeigt Petrus mit den Schlüsseln. Er wurde von dem 2004 verstorbenen italienischen Künstler Enrico Manfrini gefertigt. Der vergoldete Silberring Ring war ursprünglich im Besitz des Sekretärs von Paul VI. Das Wappen des Papstes zieren das Symbol der Jesuiten sowie ein Stern für Maria und eine Lavendelblüte als Symbol für den heiligen Josef. Der Schild des Papstwappens ist damit identisch mit dem des Bischofswappens. Auch das Motto „miserando atque eligendo – Durch Erbarmen erwählt“ übernimmt der neue Papst aus seiner Bischofszeit. Es ist einem Kommentar des angelsächsischen Benediktinermönchs Beda Venerabilis (7./8. Jahrhundert) zur Erwählung des Apostels Matthäus entnommen (Mt 9,9-13). Franziskus setzt also auf Kontinuität.
a.t.m
IZAAC: Auch im Wappen seiner Exzellenz Erzbischofs Lefebvre und Bischofs Fellay befindet sich ein 5 zackiger Stern, würde ja auch gerne erfahren warum und wieso, diese den 5 er Stern in ihren Wappen haben, denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das seine Exzellenz Lefebvre und Fellay der FM nahe standen oder stehen.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.Mehr
IZAAC: Auch im Wappen seiner Exzellenz Erzbischofs Lefebvre und Bischofs Fellay befindet sich ein 5 zackiger Stern, würde ja auch gerne erfahren warum und wieso, diese den 5 er Stern in ihren Wappen haben, denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das seine Exzellenz Lefebvre und Fellay der FM nahe standen oder stehen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.
Edward B.
Von weitem betrachtet sehen diese Wappen aus wie ein kriechender Käfer, ein Insekt. Das war auch schon bei Papst Benedikt XVI. so. Bei den alten Papstwappen war das nicht der Fall.
elisabethvonthüringen
Hier der Link zur Erklärung ...
Und nun sind wohl unsere Freimaurerexperten mit ihren Deutungen dran... 😀 😉 🤗Mehr
Hier der Link zur Erklärung ...

Und nun sind wohl unsere Freimaurerexperten mit ihren Deutungen dran... 😀 😉 🤗