Der Geist der Mission endete mit dem Zweiten Vatikanum?

Der englische Blog cathcon.blogspot.com verwies gestern auf die Daten des Missionskreuzes im Stift Klosterneuburg in Österreich. Es zeigt, wie die Volksmissionen, die in dem Kloster häufig waren, nach dem II. Vatikanischen Konzil nicht mehr abgehalten wurden.

Originalbeitrag auf Englisch
Galahad
@Es wird allerdings, soweit ich sehe, nicht klar gesagt, dass es der katholische Glaube ist, der verkündigt werden soll, sondern das Evangelium, und dass dies, kurz gesagt, im ökumenischen Geist geschehen solle. Auch wird mehr vom Gottesvolk gesprochen als von der katholischen Kirche.
Lieber Zet.
Das ist es was ich mit dem Unterschied zwischen "Missionierung" und "Evangelisierung" meinte. Danke …Mehr
@Es wird allerdings, soweit ich sehe, nicht klar gesagt, dass es der katholische Glaube ist, der verkündigt werden soll, sondern das Evangelium, und dass dies, kurz gesagt, im ökumenischen Geist geschehen solle. Auch wird mehr vom Gottesvolk gesprochen als von der katholischen Kirche.

Lieber Zet.

Das ist es was ich mit dem Unterschied zwischen "Missionierung" und "Evangelisierung" meinte. Danke für die vertiefende Erklärung. 👍
gerdich
O.K.
Vielleicht lese ich den Text zu juristisch.
AG 12 sagt genau, worin diese "Mysterium Christi" besteht, zu dem man sich "bekehren" soll:
" Sie suchen ja nicht den rein materiellen Fortschritt und Wohlstand der Menschen, sondern sie fördern ihre Würde und ihre brüderliche Gemeinschaft, indem sie religiöse und sittliche Wahrheiten vermitteln, die Christus mit seinem eigenen Licht erhellt hat; …Mehr
O.K.

Vielleicht lese ich den Text zu juristisch.

AG 12 sagt genau, worin diese "Mysterium Christi" besteht, zu dem man sich "bekehren" soll:
" Sie suchen ja nicht den rein materiellen Fortschritt und Wohlstand der Menschen, sondern sie fördern ihre Würde und ihre brüderliche Gemeinschaft, indem sie religiöse und sittliche Wahrheiten vermitteln, die Christus mit seinem eigenen Licht erhellt hat; auf diese Weise öffnen sie langsam einen volleren Zugang zu Gott. So wird den Menschen in der Erlangung des Heils durch die Liebe zu Gott und zum Nächsten geholfen; das Geheimnis Christi beginnt aufzuleuchten, in dem der neue Mensch erschienen ist, der nach Gott erschaffen wurde 6 , in dem Gottes Liebe sich geoffenbart hat. "
Zet.
@gerdich
jetzt übertreiben Sie. Man muss das Konzil nicht schlechter machen als es ist. Mit "Herr" ist eindeutig Jesus Christus gemeint. Allerdings könnten Protestanten dieses Kapitel auch unterschreiben (was nicht von vornherein schlecht sein muss).
Was fehlt, ist die eindeutige Festlegung auf die katholische Kirche.
Schließlich ist die katholische Kirche keine fakultative Zutat zum Glauben an …Mehr
@gerdich
jetzt übertreiben Sie. Man muss das Konzil nicht schlechter machen als es ist. Mit "Herr" ist eindeutig Jesus Christus gemeint. Allerdings könnten Protestanten dieses Kapitel auch unterschreiben (was nicht von vornherein schlecht sein muss).
Was fehlt, ist die eindeutige Festlegung auf die katholische Kirche.
Schließlich ist die katholische Kirche keine fakultative Zutat zum Glauben an den Herrn Jesus Christus, sondern ein notwendiger Bestandteil des Glaubens, ein Artikel im Credo.
Vielleicht hat das der Mission nach 1965 den Schwung genommen.
Ich ziehe mich jetzt zurück.
Gute, gesegnete Nachtruhe Ihnen und denen, die mitlesen!
gerdich
@Zet
Wie schon der Titel "Ad gentes" sagt geht es nur um die Heidenmissionierung. Die Judenbekehrung wird geleugnet.
Tatsächlich geht es nur um eine "allgemeine Bekehrung zum Herrn", wobei sich jeder etwas anderes unter "Bekehrung" und "Herrn" vorstellt.
Der "Herr" des Sünders ist der Bauch.Mehr
@Zet

Wie schon der Titel "Ad gentes" sagt geht es nur um die Heidenmissionierung. Die Judenbekehrung wird geleugnet.

Tatsächlich geht es nur um eine "allgemeine Bekehrung zum Herrn", wobei sich jeder etwas anderes unter "Bekehrung" und "Herrn" vorstellt.

Der "Herr" des Sünders ist der Bauch.
Zet.
@gerdich
Der Bekehrung ist die ganze Nr. 13 von "Ad gentes" gewidmet. Damit ist aber nicht die Bekehrung zur katholischen Kirche gemeint, sondern es ist allgemeiner die Rede von der Bekehrung zum Herrn.
13. Überall, wo Gott eine Tür für das Wort auftut, das Geheimnis Christi zu verkünden7, da muß allen Menschen8mit Freimut und Festigkeit9 der lebendige Gott verkündet werden10 und der, den er zum …Mehr
@gerdich
Der Bekehrung ist die ganze Nr. 13 von "Ad gentes" gewidmet. Damit ist aber nicht die Bekehrung zur katholischen Kirche gemeint, sondern es ist allgemeiner die Rede von der Bekehrung zum Herrn.

13. Überall, wo Gott eine Tür für das Wort auftut, das Geheimnis Christi zu verkünden7, da muß allen Menschen8mit Freimut und Festigkeit9 der lebendige Gott verkündet werden10 und der, den er zum Heil aller gesandt hat, Jesus Christus11, auf daß die Nichtchristen glaubend, mit einem Herzen, das ihnen der Heilige Geist geöffnet hat12, sich frei zum Herrn bekehren und ihm aufrichtig anhangen, da er als "der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Joh 14,6) all ihr geistliches Sehnen erfüllt, ja es unendlich überragt. Diese Bekehrung muß man gewiß notwendig als anfanghaft auffassen, aber doch als ausreichend, damit der Mensch verstehe, daß er, der Sünde entrissen, in das Geheimnis der Liebe Gottes eingeführt werde, der ihn zu seiner persönlichen Gemeinschaft in Christus ruft; denn unter dem Einfluß der Gnade beginnt der Neubekehrte seinen geistlichen Weg, auf dem er, durch den Glauben schon mit dem Geheimnis des Todes und der Auferstehung verbunden, vom alten Menschen hinüberschreitet zum neuen Menschen, der in Christus vollendet ist13. Dieser Übergang bringt einen fortschreitenden Wandel seines Empfindens und Verhaltens mit sich; er muß sich in seinen sozialen Auswirkungen kundtun und sich während des Katechumenates langsam entwickeln. Da der Herr, dem er glaubt, ein Zeichen des Widerspruchs ist14, muß der Neubekehrte oft Bruch und Trennung erleben, aber auch Freuden, die Gott nicht nach Maß austeilt15. Die Kirche verbietet streng, daß jemand zur Annahme des Glaubens gezwungen oder durch ungehörige Mittel beeinflußt oder angelockt werde, wie sie umgekehrt auch mit Nachdruck für das Recht eintritt, daß niemand durch üble Druckmittel vom Glauben abgehalten werde16. Nach uraltem kirchlichem Brauch sollen die Motive der Bekehrung erkundet und wenn nötig gereinigt werden.

stjosef.at/konzil/AG.htm
gerdich
@Zet
Genau so, wie ich es gesagt habe.
Es geht in der Mission von V2 darum allen Menschen die Frohe Botschaft zu verkündigen, dass sie alle erlöst sind, ohne sich bekehren zu müssen.
Es wird zwar das Wort "Mission" gebraucht, aber de facto die Missionierung geleugnet.Mehr
@Zet
Genau so, wie ich es gesagt habe.

Es geht in der Mission von V2 darum allen Menschen die Frohe Botschaft zu verkündigen, dass sie alle erlöst sind, ohne sich bekehren zu müssen.

Es wird zwar das Wort "Mission" gebraucht, aber de facto die Missionierung geleugnet.
Zet.
@gerdich
Habe gerade das Konzilskompendium hervorgeholt. Die Notwendigkeit der Mission wird ausführlich dargelegt und betont. Es wird allerdings, soweit ich sehe, nicht klar gesagt, dass es der katholische Glaube ist, der verkündigt werden soll, sondern das Evangelium, und dass dies, kurz gesagt, im ökumenischen Geist geschehen solle. Auch wird mehr vom Gottesvolk gesprochen als von der katholischen …Mehr
@gerdich
Habe gerade das Konzilskompendium hervorgeholt. Die Notwendigkeit der Mission wird ausführlich dargelegt und betont. Es wird allerdings, soweit ich sehe, nicht klar gesagt, dass es der katholische Glaube ist, der verkündigt werden soll, sondern das Evangelium, und dass dies, kurz gesagt, im ökumenischen Geist geschehen solle. Auch wird mehr vom Gottesvolk gesprochen als von der katholischen Kirche.
gerdich
"missionarischen Geist zeigen" und "Zeichen den Glaubens setzen".
Das sind nur inhaltsleere Floskeln, die nichts mehr bedeuten.
Nirgends ist davon die Rede, dass die katholische Religion die einzig wahre ist und der verdammt wird, der sich nicht bekehrt und den wahren Glauben annimmt.
Mit V2 wird die Mission völlig verleugnet.Mehr
"missionarischen Geist zeigen" und "Zeichen den Glaubens setzen".

Das sind nur inhaltsleere Floskeln, die nichts mehr bedeuten.

Nirgends ist davon die Rede, dass die katholische Religion die einzig wahre ist und der verdammt wird, der sich nicht bekehrt und den wahren Glauben annimmt.
Mit V2 wird die Mission völlig verleugnet.
Galahad
@Zet.
Den Artikel habe ich auch gelesen.Mehr
@Zet.

Den Artikel habe ich auch gelesen.
gerdich
@Zet
... Und lesen Sie einmal die Unerhörtheit, die Papst Benedikt der Petrusbruderchaft in die Karfreitags-Liturgie hineingeschrieben hat!!!
Dort wo früher von der Bekehrung der Juden die Rede war, steht jetzt, dass sich die Heiden bekehren sollen, damit die Juden das Heil fänden!!!
Hier wird ganz ausdrücklich die Juden-Bekehrung verleugnet: Auf Wunsch der Juden hat Papst Benedikt den Glauben …Mehr
@Zet

... Und lesen Sie einmal die Unerhörtheit, die Papst Benedikt der Petrusbruderchaft in die Karfreitags-Liturgie hineingeschrieben hat!!!

Dort wo früher von der Bekehrung der Juden die Rede war, steht jetzt, dass sich die Heiden bekehren sollen, damit die Juden das Heil fänden!!!

Hier wird ganz ausdrücklich die Juden-Bekehrung verleugnet: Auf Wunsch der Juden hat Papst Benedikt den Glauben verleugnet!

Papst Benedikt hat V2 richtig verstanden!
Zet.
@Jomel
Ich finde Ihre Fragen gut. Es ist auch nicht mein Standpunkt, das 2. Vatikanische Konzil zu verwerfen. Mein Exemplar des Konzilskompendiums ist von 1984 und ziemlich abgenutzt. Ich habe es zwar nicht von vorn bis hinten gelesen, aber oft benutzt, um mithilfe des Schlagwortverzeichnisses Themen zu recherchieren.
gerdich
@Zet
"Man kann nicht sagen, dass das 2. Vatikanische Konzil nicht die Missionierung will."
Doch!
Man muss genau lesen, was mit "Mission" in V2 gemeint ist.
Da ist nicht mehr von der Bekehrung von falschen Religionen die Rede, sondern davon "ein Zeichen in der Welt zu setzen".
Das hat nichts mit der traditionellen Mission zu tun.
V2 fordert keine Missionierung.Mehr
@Zet
"Man kann nicht sagen, dass das 2. Vatikanische Konzil nicht die Missionierung will."

Doch!

Man muss genau lesen, was mit "Mission" in V2 gemeint ist.
Da ist nicht mehr von der Bekehrung von falschen Religionen die Rede, sondern davon "ein Zeichen in der Welt zu setzen".

Das hat nichts mit der traditionellen Mission zu tun.

V2 fordert keine Missionierung.
Jomel
@Zet
Es waren ja nicht alle Konzilsväter böse, darum müsste man ja auch schauen was sie Gutes damit bezwecken wollten. Ging es ihnen wohl darum Religionskriege zu vermeiden? Oder vielleicht ging es ihnen gegen Zwangs-bekehrungen vorzugehen?
Zet.
@gerdich
Man kann nicht sagen, dass das 2. Vatikanische Konzil nicht die Missionierung will. Es verlangt ja ausdrücklich die Mission "an alle Menschen".
Papst Johannes Paul II. hat eine Missionsenzyklika geschrieben, in der er die gleiche Forderung wieder erhebt (Enzyklika „Redemptoris Missio”, Die Sendung des Erlösers, vom 7. Dezember 1990).
Das "an alle Menschen" hebe ich hervor.
Manchmal wird …Mehr
@gerdich
Man kann nicht sagen, dass das 2. Vatikanische Konzil nicht die Missionierung will. Es verlangt ja ausdrücklich die Mission "an alle Menschen".
Papst Johannes Paul II. hat eine Missionsenzyklika geschrieben, in der er die gleiche Forderung wieder erhebt (Enzyklika „Redemptoris Missio”, Die Sendung des Erlösers, vom 7. Dezember 1990).
Das "an alle Menschen" hebe ich hervor.
Manchmal wird ja argumentiert, wenn das Neue Testament von "alle Völker" rede, dann seien damit nur die Heidenvölker gemeint, nicht die Juden.
Aber dass Juden zu den Menschen gehören, wird auch nach dem 2. Vatikanischen Konzil kein Theologe bestreiten. Trotzdem wurde die Judenmission praktisch ausgesetzt.
Das Problem ist die Ambivalenz des Konzils. Es verlangt an einer Stelle Missionierung und bringt an anderer Stelle Thesen, die die Notwendigkeit der Missionierung untergraben.
gerdich
V2 hat die Mission beendet.
Und die V2-Priester haben V2 richtig verstanden.
V2 will nicht mehr, dass man andere Menschen von ihrer falschen Religion bekehrt.Mehr
V2 hat die Mission beendet.
Und die V2-Priester haben V2 richtig verstanden.

V2 will nicht mehr, dass man andere Menschen von ihrer falschen Religion bekehrt.
Galahad
@Hannes1
Da hat a.t.m aber nun mal recht. Ob Sies wahr haben wollen oder nicht. Und wenn VK2 ist annehmbar, aber nur in der Form in der wie ich schon sagte vor diese "Türen" ein eiserner Riegel geschoben wird. Und der in den letzten Jahrzehnten eingedrungene Schmutz man kann auch sagen "Konzilsgeist", Rauch des "Satans" oder mit (und im Sinne der von ihm gemeinten Bedeutung) "Konzilskirche", sprich …Mehr
@Hannes1

Da hat a.t.m aber nun mal recht. Ob Sies wahr haben wollen oder nicht. Und wenn VK2 ist annehmbar, aber nur in der Form in der wie ich schon sagte vor diese "Türen" ein eiserner Riegel geschoben wird. Und der in den letzten Jahrzehnten eingedrungene Schmutz man kann auch sagen "Konzilsgeist", Rauch des "Satans" oder mit (und im Sinne der von ihm gemeinten Bedeutung) "Konzilskirche", sprich einer Mentaltität die auf aufklärerisch-philosophischen, protestantischen oder anderen häretischen Grundlagen beruht, die heute in der Kirche (besonders im Westen und der sog. "neuen Welt") wohl fast flächendeckend die Oberhand hat und durch gewisse Schulen, Fakultäten etc. die unsterblichen Seelen vergiftet (und sagen sie nicht das stimmt nicht. Das hat die hl. Anna Katharina Emmerich schon lange vorher gesagt, und zwar vor dem Konzil. Den untauglichen und erbärmlichen Versuch bestimmter antichristlicher Kräfteine "Menschenmachwerkskirche" zu errichten, ebenso wie das einflösen diese Giftes durch obengenannte Einrichtungen an die Jugend und damit die Verderbung kommender Generationen). Ich glaube übrigens, das Benutzerbild mit dem Maulwurf war doch gerechtfertigt. Sie sind in meinen Augen einer. Eindeutig!
Galahad
@Hannes1
Eine Frage: Kennen Sie das Märchen vom Hans Großmaul?
Zu den nachkonzilaren bzw. sogar konziliaren Theologen ist zum Beispiel ein gewisser "Karl Rahner" zu nennen. Zu ihm sagt Se. Em. Kardinal D'Nioba (und der wird auch solch einem Neunmalklug wie Ihnen genügend Autorität sein, da sie angeblich ja soviel Wert auf gläubigen Umgang mit der Hierarchie legen (Rahner hatte verheerende Wirkungen): …Mehr
@Hannes1

Eine Frage: Kennen Sie das Märchen vom Hans Großmaul?

Zu den nachkonzilaren bzw. sogar konziliaren Theologen ist zum Beispiel ein gewisser "Karl Rahner" zu nennen. Zu ihm sagt Se. Em. Kardinal D'Nioba (und der wird auch solch einem Neunmalklug wie Ihnen genügend Autorität sein, da sie angeblich ja soviel Wert auf gläubigen Umgang mit der Hierarchie legen (Rahner hatte verheerende Wirkungen):
www.katholisches.info/…/papst-brach-200…

🤦 🤨
Hannes1
@a.t.m. 🤦 🤦 🤦
Ja das VK II hat die Fenster für eine NICHTMISSIONIERUNG weit geöffnet, Satan hat dieses Angebot sofort ausgenutzt um seinen Rauch eindringen zu lassen und hat seinerseits begonnen zu Missionieren, (Ehebruch, Missbrauch, Homesexualität usw. usw. ) . Schade das die Konzilspäpste diesen Rauch nicht nur nicht erkannten, sondern auch noch durch ihr Blind, Taub und Stumm stellen in …Mehr
@a.t.m. 🤦 🤦 🤦
Ja das VK II hat die Fenster für eine NICHTMISSIONIERUNG weit geöffnet, Satan hat dieses Angebot sofort ausgenutzt um seinen Rauch eindringen zu lassen und hat seinerseits begonnen zu Missionieren, (Ehebruch, Missbrauch, Homesexualität usw. usw. ) . Schade das die Konzilspäpste diesen Rauch nicht nur nicht erkannten, sondern auch noch durch ihr Blind, Taub und Stumm stellen in Sachen antikatholisches Wirken verdichteten.
Hannes1
@gerdich
V2 verleugnet den heiligen Glauben. 🤦
Rückkehr-Ökumene
Noch eine letzte Anmerkung dazu wie das nachkonziliare Rom die Mission zwar einerseits fordert, aber sie andererseits unterminiert:
Im Vorfeld des Assisi-Treffens, am 21. September 1986, forderte Johannes Paul II. die Vertreter der eingeladenen Religionen auf, ihren religiösen Traditionen treu zu bleiben, und zwar mit den Worten:
„Diese gemeinsame radikale Treue zu den jeweiligen religiösen …Mehr
Noch eine letzte Anmerkung dazu wie das nachkonziliare Rom die Mission zwar einerseits fordert, aber sie andererseits unterminiert:

Im Vorfeld des Assisi-Treffens, am 21. September 1986, forderte Johannes Paul II. die Vertreter der eingeladenen Religionen auf, ihren religiösen Traditionen treu zu bleiben, und zwar mit den Worten:

„Diese gemeinsame radikale Treue zu den jeweiligen religiösen Traditionen ist heute mehr denn je ein Erfordernis des Friedens.“[1]

Diese Aussage von Johannes Paul II. ist ungeheuerlich, denn sie enthält die an die Anhänger der nichtchristlichen Religionen gerichtete Aufforderung, in ihrer falschen Gottesverehrung zu verharren!
Damit enthält diese Aussage – man wagt es kaum zu sagen - indirekt die Aufforderung, dass sich die Anhänger der nichtchristlichen Religionen der Mission der katholischen Kirche widersetzen sollen. -

Meine Ausführungen mögen genügen, um zu zeigen, dass der Schaden, den die entsprechenden Beschlüsse des Pastoralkonzils der katholischen Mission zugefügt haben, durch nachkonziliare römische Dokumente und jene Aussage des verstorbenen Papstes noch erheblich vergrößert wurde.
Deshalb kann es nicht verwundern, dass die Mission in nachkonziliarer Zeit in zunehmendem Maße zum Erliegen kam. –

[1] L’ Osservatore Romano (deutsch) vom 26. September 1986.