Angesichts drohender Massenentlassungen in italienischen Industriebetrieben hat Papst Leo XIV. die Ortskirchen aufgefordert, sich für ein Recht auf Arbeit einzusetzen. Zudem solle die Kirche den von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen nahe sein und ihnen Trost und Hoffnung geben. Der Papst äußerte sich am Samstag auf dem Petersplatz bei einer Begegnung mit Tausenden Pilgern und zahlreichen Seelsorgern und Bischöfen aus den Regionen Toskana und den Marken. Die beiden Regionen sind unter anderem betroffen von angekündigten Werksschließungen des Haushaltsgeräte-Herstellers Beko in Siena und in Ascoli Piceno. Derzeit stehen bei Beko, das zum türkischen Konzern Arcelik gehört, rund 2.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Tausende Arbeitsplätze sind zudem in ganz Italien in der überwiegend zum Stellantis-Konzern gehörenden Autoindustrie bedroht, die seit Monaten über mangelnde Nachfrage klagt. Den Stellantis-Präsidenten John Elkann hatte Papst Leo am 26. September im Vatikan empfangen. Vor …