Da kann ich genauso gut einen Beichtspiegel der Piusbrüder in die Hand nehmen (oder in die Tonne werfen). Alles Gute, Gottes Segen!

@ArtusRiven

Nehmen Sie lieber einen solchen oder einen anderen in die Hand und gehen Sie in sich! Die Mitglieder der FSSPX sind dem hl. Vater bzw. der kath. Kirche in jedem Falle näher als sie, theologisch und auch sonst gesehen. Und ideologisch ist die Ihrige Haltung, wie ich meine ohnehin strikt abzulehnen und mit dem kath. Glauben genausowenig vereinbar wie z.B. auch der Deismus, etc.. Sie verstehen sicher was ich meine!
Sagen Sie, sind sie eventuell einer der Menschen, die mit "Theo"-logie Geld verdienen wollen? Solche Töne wie sie hier anschlagen, kenne ich sonst nur von irgendwelchen, wie ich denke, schismaträchtigen Proffessoren und Beruftheologen aus "Memorandumskreisen" die scheinbar wohl eher vom Zeitgeist als vom Heiligen Geist geleitete sind von denen hier und auf anderen Seiten häufig zu lesen ist und die meiner Ansicht nach, MIT SICHERHEIT FÜR DAS EINDIRNGEN DES RAUCHES DES SATANS IN DIE KIRCHE ZU GROSSEN TEILEN MITVERANTWORTLICH SIND, und vor denen schon Hochw. Werenfried von Straaten warnte. Ich will und kann Ihnen das ja nicht unterstellen. Aber irgendwie klingt es meiner Meinung nach danach. Ich bete für Sie Gott zum Gruße.

Apostelgeschichte: 28. 26- 27
Geh zu diesem Volk und sprich: Mit Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, und sehen werdet ihr und nicht erkennen; denn das Herz dieses Volkes ist verstockt; mit den Ohren hören sie schwer; und ihre Augen halten sei geschlossen, damit sie nicht sehen mit ihren Augen und nicht hören mit ihren Ohren und nicht verstehen mit ihren Herzen und sich bekehren und ich sie heile.

Daher

2 Timotheus 4. 1-
Mahnung zur Treuen Amtsführung:
Ich beschwöre dich vor Gott und Christus Jesus, der die Lebenden und die Toten richten wird, bei seiner Wiederkunft und seinem Reiche: Predige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen, überführe, rüge, ermahne in aller Geduld und Belehrung. Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen. Sie werden nach eigenen Gelüsten Lehrer um Lehrer suchen, die sagen, was den Ohren schmeichelt; von der Wahrheit werden sie die Ohren abwenden und sich den Fabeln hinwenden. Du aber sei bei allem besonnen, ertrage die Mühseligkeiten, vollbringe das Werk eines Evangelisten, gehe ganz auf in deinem Dienst.

Eine Lektüre-Empfehlung von oberster Stelle zum KKK:

"Die Ausbildung ist sehr wichtig. Aber wir müssen auch kritisch sein: das Kriterium des Glaubens ist das Kriterium, nach dem auch die Theologen und die Theologien zu beurteilen sind. Papst Johannes Paul II. hat uns mit dem Katechismus der Katholischen Kirche ein absolut
sicheres Kriterium geschenkt: hier finden wir die Zusammenfassung unseres Glaubens, und dieser Katechismus ist wirklich das Kriterium, um zu sehen, wohin eine akzeptable oder inakzeptable Theologie führt. Ich empfehle also die Lektüre, das Studium dieses Textes, und so können wir vorangehen mit einer im positiven Sinn kritischen Theologie, das heißt kritisch gegenüber den modischen Tendenzen und offen für wahre Neuheiten, für die unerschöpfliche Tiefe des Wortes Gottes, das sich zu allen Zeiten als neu erweist, auch in unserer Zeit."
Benedikt XVI. 10. Juni 2010

Meine philosophischen u theologischen Grundlagen haben seinerseits übrigens meine Profs beurteilt, keine Sorge.

Sie hören nicht richtig zu: Ich sagte: "Nicht alle Glaubenssätze haben für jeden Christen die gleiche Relevanz."

Da Sie weder auf dem aktuellen Stand der Theologie sind - Benedikt XVI. ist übrigens auch ein heutiger Theologe -, werde ich diese sinnlose und - von Ihrer Seite gegen den Homosexuellen - sehr unmenschliche Diskussion beenden. Ihnen fehlen sowohl die philosophischen als auch die theologischen Grundlagen, eine fundierte Diskussion über dieses Thema zu führen. Da kann ich genauso gut einen Beichtspiegel der Piusbrüder in die Hand nehmen (oder in die Tonne werfen). Alles Gute, Gottes Segen!

Eine Hierarchie der Wahrheiten sagt aber nicht, dass eine Wahrheit weniger wahr wäre, als eine andere. Wahr bleibt wahr. Sagt schon das Wort Wahrheit, nicht wahr?

Übrigens, zeigen Sie doch mal auf, was von den Piusbrüdern geleugnet wird und "sehr weit oben" steht.

Und wo ich nachlesen kann, dass dies "sehr weit oben steht".

Ich dachte immer, sehr weit oben, steht zunächst das Symbolon

"Sie tun sich sehr leicht: Sie schieben ihre individuelle Verantwortung für Ihren Glauben und Ihre Entscheidungen allein auf das Lehramt..... ... blubb.... ..."

Auf die Idee, dass meine Gewissenbildung und Entscheidung mit dem lehramt konform gehen könnte - und das nach ausgiebiger Überlegung --- darauf kommen Sie nicht, gell?

Liebe ist aber Wahrheit. Wo Liebe herrscht, ist Wahrheit.

Zum Gewissen: Ich sage nicht, dass das, was mir das Gewissen sagt, 'unfehlbar' ist, aber in meinem konkreten Lebensvollzug muss ich mich daran ausrichten. Natürlich muss ich mich auch an der Lehre der Kirche orientieren. Für mich persönlich muss aber immer das Gewissen der Maßstab des Handelns sein.

Sie tun sich sehr leicht: Sie schieben ihre individuelle Verantwortung für Ihren Glauben und Ihre Entscheidungen allein auf das Lehramt. Das Denken und Handeln nimmt Ihnen aber keiner ab. Insofern müssen Sie alles, was Sie tun, auch erst vor Ihrem Gewissen verantworten und können nicht im Rekurs auf Lehrsätze sich von jeglicher Verantwortung lossagen. So funktioniert die Theologische Ethik leider nicht...

"Seltsam, dass Sie das Konzil nur da anführen, wo es scheinbar zu Ihrer Argumentation passt."

Wenn Sie die hunderte Kommentare von mir im Laufe der Monate und Jahre hier verfolgen wollen, werden Sie sehen, dass ich das II. Vatikanum immer wieder gerne zitiere.
--- BESONDERS aber gegenüber jenen, die die Einhaltung ALLER Dokumente von Piusbrüdern verlangen, selbst aber nicht so handeln. (das ist übrigens Pharisäertum...)

2. Preisfrage:
Was ist, wenn sich die Piusbrüder gegen das II. Vatikanum ebenfalls auf ihr Gewissen berufen?

"weil ich die Liebe zum obersten Maßstab der Beurteilung mache...."

Liebe gibts nur in der Wahrheit. Lesen Sie mal die Enzyklika von B. XVL.

Aber ich glaube nicht, dass meine Argumentation in "unüberwindlicher Unkenntnis" spricht, weil ich die Liebe zum obersten Maßstab der Beurteilung mache. Und wenn man das tut, kann man nicht irren. D.h. jetzt nicht, dass ich irrtumslos wäre - um Gottes Willen -, d.h. aber das ich zumindest die Liebe zum Nächsten zur kriteriologischen Norm meines Denkens mache.

Das vermisse ich bei Ihnen. Ein blindes Befolgen der Lehrsätze ohne Nachdenken darüber, was dahinter steckt oder damit gemeint ist, bringt Sie auch nicht näher zum Heil. Wichtig ist die Hingabe, d.h. der Hingabeglaube, an Gott und damit an den Nächsten.

"Gewissen, dass laut Konzil die oberste Instanz für jeden Menschen ist"

Das Konzil sagt an keiner Stelle, dass das Gewissen "oberste Instanz" ist. Vielmehr ist immer Gottes Gesetz oberste Instanz, das Gewissen muss sich daran ausrichten.

übrigens kann das Gewissen irren, wenn es fehlgebildet ist (-->> zu wenig ausgerichtet an der Lehre der Kirche als an irgendeinem anderen Zeug.)

Dazu schreibt ebenfalls das II. Vatikanum, dass ein irrendes Gewissen nicht in jedem Fall entschuldigt!:

Nicht selten jedoch geschieht es, daß das Gewissen aus unüberwindlicher Unkenntnis irrt, ohne daß es dadurch seine Würde verliert. Das kann man aber nicht sagen, wenn der Mensch sich zuwenig darum müht, nach dem Wahren und Guten zu suchen, und das Gewissen durch Gewöhnung an die Sünde allmählich fast blind wird.
GS 16