Robert Card. Sarah - "Gott oder Nichts"
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Die Thesen des Kardinals
Kardinal Sarah gilt als Kritiker seines Kollegen Reinhard Marx. Im Gegensatz zu ihm sieht Sarah die Begleitung von geschiedenen Wiederverheirateten nicht als eine der drängenden Herausforderungen der Weltkirche – und schon gar nicht als eine der Kirchen Afrikas oder Asiens. (…)
In den Forderungen vieler deutscher Bischöfe sieht Sarah den Ausdruck einer „Obsession“, die der Weltkirche aufoktroyiert werden soll.
Inhaltlich widerspräche diese Forderung der Lehre Jesu und dem kirchlichen Lehramt radikal. In seinem Buch fordert Kardinal Sarah stattdessen einen entschlossenen und kompromisslosen Glauben von den Katholiken ein.
Kardinal Müller warf der katholischen Kirche in Deutschland vor, sich mit Themen wie dem Umgang mit geschiedenen Wiederverheirateten und der Akzeptanz der Homosexuellen zum Schrittmacher der Weltkirche aufzuschwingen. Dieser Führungsanspruch in der Weltkirche ist in den Augen Müllers aber fraglich, immerhin hätte die katholische Kirche im deutschsprachigen Raum mit zahlreichen Austritten, verwaisten Gottesdiensten und einem Mangel an Priesteramtskandidaten zu kämpfen.
Kardinal Müller formulierte ein Plädoyer für die Wertigkeit der Sakramente, die nicht ignoriert werden dürfe und an der es sich auszurichten gelte. Damit zielte Müller nun selbst auf die Ehe ab: „Entweder ist die Ehe auflösbar oder nicht. Dazwischen gibt es nichts“, sagt er.
Quelle: www.mittelbayerische.de/…/buchvorstellung…
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