Santiago_
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Robert Card. Sarah - "Gott oder Nichts"

In dem Buch „Gott oder nichts“ führt Diat ein Interview mit Kardinal Sarah. Während dieses „Gesprächs über den Glauben“ erschließt sich dessen Biografie und Glaubenswelt. Die Thesen des KardinalsMehr
In dem Buch „Gott oder nichts“ führt Diat ein Interview mit Kardinal Sarah. Während dieses „Gesprächs über den Glauben“ erschließt sich dessen Biografie und Glaubenswelt.
Die Thesen des Kardinals
Kardinal Sarah gilt als Kritiker seines Kollegen Reinhard Marx. Im Gegensatz zu ihm sieht Sarah die Begleitung von geschiedenen Wiederverheirateten nicht als eine der drängenden Herausforderungen der Weltkirche – und schon gar nicht als eine der Kirchen Afrikas oder Asiens. (…)
In den Forderungen vieler deutscher Bischöfe sieht Sarah den Ausdruck einer „Obsession“, die der Weltkirche aufoktroyiert werden soll.
Inhaltlich widerspräche diese Forderung der Lehre Jesu und dem kirchlichen Lehramt radikal. In seinem Buch fordert Kardinal Sarah stattdessen einen entschlossenen und kompromisslosen Glauben von den Katholiken ein.
Kardinal Müller warf der katholischen Kirche in Deutschland vor, sich mit Themen wie dem Umgang mit geschiedenen Wiederverheirateten und der Akzeptanz der Homosexuellen …Mehr
Patriot777
@elisabethvonthüringen
Wenn "der Bauch mir gehört"... gehört der Bauch des Babys auch dem Baby... mit welchem Recht sollte man den Bauch des Babys töten dürfen, der einem nicht gehört...?
elisabethvonthüringen
Am Ende der Weisheit
www.beten20.com
Zuerst hieß es „Mein Bauch gehört mir" (um die Tötung werdenden Lebens zu „legalisieren")- Jetzt schreibt einer den alten Locke zitierend „Der Mensch ist Eigentümer seiner Person" (zwecks Begründung eines Rechtes zu „Tötung auf Verlangen).
Was im Namen einer abstrakten Freiheit proklamiert wird, geht in Richtung Kannibalismus. Autophagen sind wir, wenn wir …Mehr
Am Ende der Weisheit
www.beten20.com
Zuerst hieß es „Mein Bauch gehört mir" (um die Tötung werdenden Lebens zu „legalisieren")- Jetzt schreibt einer den alten Locke zitierend „Der Mensch ist Eigentümer seiner Person" (zwecks Begründung eines Rechtes zu „Tötung auf Verlangen).

Was im Namen einer abstrakten Freiheit proklamiert wird, geht in Richtung Kannibalismus. Autophagen sind wir, wenn wir diese Denkgebilde zu Ende führen: uns zunächst selbst konstruierende und schließlich dekonstruierende Biosysteme o.B. (i.e. ohne Bedeutung).

Der Mensch schafft sich unter Aufbietung seiner intellektuellen Fähigkeiten im Namen der Autonomie ab. Sein größter Feind dabei: das Christentum und -ob er das nun gerne hört oder nicht- die gesamte biblische und damit auch jüdische Überlieferung.

Denn dort heißt es ganz knapp: „Als Abbild Gottes schuf ER ihn. Als Mann und Frau schuf ER sie."

Der Mensch konstruiert sich nicht selbst. Auch seine großartigen wissenschaftlichen Erkenntnisse, etwa des Gehirns, erklären ihn nicht.

Die großen Fragen des Menschen: warum ist etwas und nicht nichts? Wozu lebe ich? Warum das Leid, wozu der Tod? - ewige Steine des Anstoßes- sie finden keine Antwort ohne eine Weisheit, die zu konstruieren kein Mensch im Stande ist; in der Lesehore zum heutigen Fest des Hl. Apostels Andreas hören wir Paulus:

Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.

Es heißt nämlich in der Schrift:

Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen / und die Klugheit der Klugen verschwinden.

Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt?

Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.


„Gott oder Nichts" Kardinal Robert Sarah hat mit dem Titel seines Buches den Kern unseres Dramas erfasst.
UNITATE!
ein glaubenstreuer afrikanischer pater sagte mir vor kurzem: auch in Afrika gibt es viele liberale Priester,bischöfe und kardinäle.es wäre auch naiv zu glauben die Ausbildung des afrikanischen Klerus durch westliche Europäer und in europa-vor allem nicht in osteuropa-hätte keinen einfluss auf die kirche dort gerade was moralische fragen angeht.
Santiago_
" Die Idee, die darin besteht, das Magisterium in eine nette Schachtel zu packen und von der pastoralen Praxis abzulösen- die sich durch die Umstände, Marotten und Leidenschaften herausbilden konnte- , ist eine Form der Häresie, eine gefährliche schizophrene Pathologie. "Ich bekräftige feierlich, daß die Afrikanische Kirche jeder Rebellion gegen die Lehre Christi und des Lehramtes entschlossen …Mehr
" Die Idee, die darin besteht, das Magisterium in eine nette Schachtel zu packen und von der pastoralen Praxis abzulösen- die sich durch die Umstände, Marotten und Leidenschaften herausbilden konnte- , ist eine Form der Häresie, eine gefährliche schizophrene Pathologie. "Ich bekräftige feierlich, daß die Afrikanische Kirche jeder Rebellion gegen die Lehre Christi und des Lehramtes entschlossen Widerstand leisten wird."