Schweizer „Tagesanzeiger“ verdreht Bischof Huonder ins Gegenteil

(gloria.tv/ Bistum Chur) Die Menschenrechte sind in Gott verankert Wir weisen den Vorwurf entschieden zurück, dass Bischof Vitus Huonder in seinem Brief zum Menschenrechtstag vom 10.12.2011 die Menschenrechte relativiert. Im Gegenteil argumentiert der Bischof in seinem Brief selber mit den Menschenrechten, wenn er an die Elternrechte in Bezug auf die Erziehung der Kinder erinnert.

Aus dem mehrseitigen Brief des Bischofs zitiert der Tagesanzeiger zwei Passagen ohne Kontext, um deren Absicht ins Gegenteil zu verkehren. Tatsächlich erklärt der Bischofsbrief, wie die Kirche die Menschenrechte genauerhin versteht bzw. mit dem II. Vatikanischen Konzil zur Kenntnis genommen hat: vor dem Hintergrund der Überzeugung, dass es ein Naturrecht von Gott her gibt und die Menschenrechte als Teil davon zu betrachten seien. Für den Glauben der Kirche ist die Schöpfungsordnung entscheidend, aus der das Naturrecht hervorgeht.

Damit stehen die Ausführungen von Bischof Vitus Huonder auf dem Boden des II. Vatikanischen Konzils. Dieses lehrt in der Erklärung über die Religionsfreiheit, „daß die höchste Norm des menschlichen Lebens das göttliche Gesetz selber ist, das ewige, objektive und universale, durch das Gott nach dem Ratschluß seiner Weisheit und Liebe die ganze Welt und die Wege der Menschengemeinschaft ordnet, leitet und regiert“ (Nr. 3).

Zu den vor allem in der Neuzeit unternommenen Versuchen, die Würde der menschlichen Person und deren Rechte in menschliche Satzungen zu übersetzen, stellt das Konzil in der gleichen Erklärung fest: „Das Vatikanische Konzil wendet diesen Bestrebungen seine besondere Aufmerksamkeit zu in der Absicht, eine Erklärung darüber abzugeben, wie weit sie der Wahrheit und Gerechtigkeit entsprechen, und deshalb befragt es die heilige Tradition und die Lehre der Kirche, aus denen es immer Neues hervorholt, das mit dem Alten in Einklang steht“ (Nr. 1).

In dieser theologischen Lesart gehören die Menschenrechte zum Naturrechtsgedanken. Es gibt ein Naturrecht und eine biblisch fundierte „Bürgschaft“ Gottes dafür schon lange vor den Menschenrechten, jedoch umgekehrt keine Menschenrechte ohne das jüdisch-christliche Erbe der Gottebenbildlichkeit des Menschen. Wenn man dies als Bischof betont, relativiert man die Menschenrechte gerade nicht, sondern man gibt ihnen, durch Rückbindung ans göttliche Naturrecht, eine tiefere, dem Relativismus entzogene Verankerung.

Die Notwendigkeit dieser Verankerung zeigt sich eindrücklich daran, dass gerade säkularisierte Gesellschaften, welche die Grundrechte offiziell hochhalten, das Grundrecht auf Leben (Abtreibung, Eugenik, aktive Sterbehilfe) immer mehr aushöhlen.
Latina
genau liebe Tina,das ist es...bloß nicht zuviel glaube ☕
Tina 13
„Reli“
ich hab mal alle Bischöfe in der BRD angeschrieben und diese gebeten sich für den „Katechismus als Muss“ im Religionsunterricht einzusetzen.
Ende vom Lied war, sie würden es sehr zu schätzen wissen, wenn ich ihnen nicht mehr schreibe. 😁
www.kathtube.com/player.phpMehr
„Reli“
ich hab mal alle Bischöfe in der BRD angeschrieben und diese gebeten sich für den „Katechismus als Muss“ im Religionsunterricht einzusetzen.

Ende vom Lied war, sie würden es sehr zu schätzen wissen, wenn ich ihnen nicht mehr schreibe. 😁

www.kathtube.com/player.php
Latina
sehr gut,lieber roger,dass du dich als engagierter vater für den reliunterricht interessierst,tut bei mir niemand,und eltern kommen eigentlich nur sehr selten mal,und dann um sich zu beschweren...wenn es ihnen zu fromm wird. Ethik ist unsere zukunft ,wird auch von konfessionellen kindern immer mehr gewählt,leider....ja das kreuzzeichen kennen meine 5.klässler gerade noch und die grundgebete auch(…Mehr
sehr gut,lieber roger,dass du dich als engagierter vater für den reliunterricht interessierst,tut bei mir niemand,und eltern kommen eigentlich nur sehr selten mal,und dann um sich zu beschweren...wenn es ihnen zu fromm wird. Ethik ist unsere zukunft ,wird auch von konfessionellen kindern immer mehr gewählt,leider....ja das kreuzzeichen kennen meine 5.klässler gerade noch und die grundgebete auch( weil ich sie ständig wiederhole).ich würde mir auch mal einen guten hirtenbref zum religionsunterricht wünschen und mehr unterstützung dazu.
Monika Elisabeth
Ein guter Bischof, kann man nicht anders sagen. Er ist in einer schweren Lage und hält sich aber überdurchschnittlich gut darin! Das ist in der heutigen Realität vieler Diözesen ganz und gar nicht selbstverständlich. Ein wackerer Gottesmann, auf jeden Fall.
PS: und obendrein auch noch mit so einer engelhaft sympathischen Ausstrahlung.... hachja.Mehr
Ein guter Bischof, kann man nicht anders sagen. Er ist in einer schweren Lage und hält sich aber überdurchschnittlich gut darin! Das ist in der heutigen Realität vieler Diözesen ganz und gar nicht selbstverständlich. Ein wackerer Gottesmann, auf jeden Fall.

PS: und obendrein auch noch mit so einer engelhaft sympathischen Ausstrahlung.... hachja.
Roger Michael
Lieber Conde_Barroco
Danke für die Glückwünsche! Doch in meinem Kanton (welches zum Bistum Chur gehört) kann man die guten Priester suchen, die alte Messe wird erfolgreich verhindert. Man widersetzt sich dem Bischof wo man kann und fährt den modernistischen Kurs weiter. Das die sonntägliche Messe im Kanton meist nur spärlich und überwiegend alten Leuten besucht wird, ist für diese Leute nicht …Mehr
Lieber Conde_Barroco

Danke für die Glückwünsche! Doch in meinem Kanton (welches zum Bistum Chur gehört) kann man die guten Priester suchen, die alte Messe wird erfolgreich verhindert. Man widersetzt sich dem Bischof wo man kann und fährt den modernistischen Kurs weiter. Das die sonntägliche Messe im Kanton meist nur spärlich und überwiegend alten Leuten besucht wird, ist für diese Leute nicht alarmierend.

Gestern habe ich den Religonsunterricht meiner 12 jährigen Tochter besucht. Der Reli-Lehrer musste den Kindern erklären wie man sich in der Kirche verhält. Das Kreuzzeichen konnte ein Grossteil nicht! Dies alles Kinder die die Erstkommunion hatten!

Doch die Orte mit guten Priestern sind in unserem Bistum vorhanden, auch einige Orte mit regelmässiger Messe im alten Ritus, dem Bischof sei Dank!

🙏 🙏 🙏
Conde_Barroco
Das Bistum Chur ist ein Paradies für jeden, der die überlieferte Liturgie liebt. Bischof Huonder ist wirklich nur zu danken, dass er auch den Jugendlichen die Firmung im alten Ritus spendet. Denn in unseren protestantisierten Bistümern ist das ja nicht möglich.
Wie sagte Kardinal Lehmann? Er hält es für Blödsinn, sollen die Familien mit ihren Kindern doch ins Ausland fahren um die Firmung gespendet …Mehr
Das Bistum Chur ist ein Paradies für jeden, der die überlieferte Liturgie liebt. Bischof Huonder ist wirklich nur zu danken, dass er auch den Jugendlichen die Firmung im alten Ritus spendet. Denn in unseren protestantisierten Bistümern ist das ja nicht möglich.

Wie sagte Kardinal Lehmann? Er hält es für Blödsinn, sollen die Familien mit ihren Kindern doch ins Ausland fahren um die Firmung gespendet zu bekommen. Na vielen Dank lieber Hirte! Wer so einen Bischof hat, braucht im Prinzip keine Feinde mehr.
Da bildet Bischof Huonder für mich persönlich das krasse Gegenteil und deshalb kann man die Churer Katholiken nur beglückwünschen.
Roger Michael
@Albertus Magnus
Nicht nur mit Klugheit, wer Bischof Vitus persönlich getroffen hat, weiss, dass er ein sehr demütiger und bedächtiger Mensch ist, nichts überstürzt und vorsichtig handelt. Sein Moto: Alles in Christus erneuern!
So wie ich Ihn kennen gelernt habe und wahr nehme, ein wahrer treuer Hirte wie alle Bischöfe sein sollten.
Nochmals Deo Gratias für unseren Bischof Vitus Huonder! 😇 🙏Mehr
@Albertus Magnus

Nicht nur mit Klugheit, wer Bischof Vitus persönlich getroffen hat, weiss, dass er ein sehr demütiger und bedächtiger Mensch ist, nichts überstürzt und vorsichtig handelt. Sein Moto: Alles in Christus erneuern!
So wie ich Ihn kennen gelernt habe und wahr nehme, ein wahrer treuer Hirte wie alle Bischöfe sein sollten.

Nochmals Deo Gratias für unseren Bischof Vitus Huonder! 😇 🙏
Albertus Magnus
@Roger Michael
ich beobachte schon seit längerem interessiert die Vorgänge in der Schweiz: in der Tat, hier scheint sich Frömmigkeit mit Klugheit zu Verbinden. 😇Mehr
@Roger Michael

ich beobachte schon seit längerem interessiert die Vorgänge in der Schweiz: in der Tat, hier scheint sich Frömmigkeit mit Klugheit zu Verbinden. 😇
Roger Michael
Mir scheint man möchte unseren guten glaubenstreuen und mutigen Bischof weg haben. Hierzu werden alle erdenkliche Mittel genutzt.
Doch Bischof Vitus Huonder hat vorgesorgt und einige sehr gute und treue Mitarbeiter um sich geschart.
Deo Gratias für Bischof Vitus Huonder! Mögen Seine Bemühungen reiche Früchte tragen und den Mut der treuen Priester und Gläubigen stärken. 🙏Mehr
Mir scheint man möchte unseren guten glaubenstreuen und mutigen Bischof weg haben. Hierzu werden alle erdenkliche Mittel genutzt.

Doch Bischof Vitus Huonder hat vorgesorgt und einige sehr gute und treue Mitarbeiter um sich geschart.

Deo Gratias für Bischof Vitus Huonder! Mögen Seine Bemühungen reiche Früchte tragen und den Mut der treuen Priester und Gläubigen stärken. 🙏
Tina 13
„Schweizer „Tagesanzeiger“ verdreht Bischof Huonder ins Gegenteil“ ---Der „Fürst der Lüge“ hat sicher wieder seinen Spaß gehabt. --- Macht es ihm doch nicht so einfach. --- „ Joh 1,7 „ Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.
Latina
pro Bischof Huonder 👏
Leoncio
Die Missachtung des Naturrechts und der Menschenrechte ist halt ein Ergebnis der Auffassung, dass der Mensch vom Affen abstammt. Jahrzehntelange Gehirnwäsche. Zitat aus gloria.tv/post/QXPbZGNNKiQW4yH3p8ZhMsfrf„Was aber diese Ideologien fördern ist die Missachtung des Naturrechts und der Menschenrechte, weil diese Ideologien die Würde des Menschen, nämlich seine persönliche Einzigartigkeit leugnen.“
capestrano
Simone Rau, die Verfasserin des Zeitungsberichts mit der Verdrehung der Aussagen von Bischof Vitus ist in diesem Fall als Journalistin nicht kompetent. Sie hält sich mit ihren Aussagen nicht an die Menschenrechte und verletzt dadurch die freie Meinungsäusserung, das Recht auf Religionsfreiheit und die Menschenwürde. Durch ihre Unkenntnis der Wahrheit könnte sie den Religionsfrieden erheblich …Mehr
Simone Rau, die Verfasserin des Zeitungsberichts mit der Verdrehung der Aussagen von Bischof Vitus ist in diesem Fall als Journalistin nicht kompetent. Sie hält sich mit ihren Aussagen nicht an die Menschenrechte und verletzt dadurch die freie Meinungsäusserung, das Recht auf Religionsfreiheit und die Menschenwürde. Durch ihre Unkenntnis der Wahrheit könnte sie den Religionsfrieden erheblich verletzen. Filmwissenschaft ist wohl eher ihr Fachgebiet.