Ex-ZdK-Präsident Hans Maier mit Fokolar-Preis geehrt
(gloria.tv/ KNA) Hans Maier (80), langjähriger Vorsitzender des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), hat den Klaus-Hemmerle-Preis erhalten. Damit würden seine Verdienste um das Christentum in Deutschland gewürdigt, hieß es bei der Verleihung am Freitagabend im Aachener Dom. Der undotierte Preis der Fokolar-Bewegung wurde zum fünften Mal vergeben.
In seiner Laudatio sagte der emeritierte deutsche Kurienkardinal Walter Kasper, Maier vertrete einen gebildeten Glauben, der das Katholische nicht konfessionell verenge. «Ökumene ist für Sie ein anderes Wort für Katholizität, beides zwei Seiten einer einzigen Medaille», so Kasper. Schon früh habe Maier über das Verhältnis von katholischer Kirche und Demokratie geforscht, ohne daraus eine Demokratisierung der Kirche abzuleiten. Als ZdK-Präsident habe er gegenüber den Bischöfen Eigenständigkeit und Solidarität gezeigt.
Die Fokolar-Bewegung nannte den früheren bayerischen Kultusminister einen Brückenbauer. Er habe der Kirche entscheidende Impulse gegeben. Der alle zwei Jahre verliehene Klaus-Hemmerle-Preis wurde von der Fokolar-Bewegung im Gedenken an den vor 18 Jahren verstorbenen Aachener Bischof gestiftet. Er gehörte der Gemeinschaft an, die in 180 Ländern aktiv ist.
Maier gilt als eine der führenden Persönlichkeiten des deutschen Laienkatholizismus. In München war er Professor für Politische Wissenschaft und Inhaber des Romano-Guardini-Lehrstuhls für christliche Weltanschauung. Als ZdK-Vorsitzender von 1976 bis 1988 prägte er fünf deutsche Katholikentage.
Frühere Preisträger des Klaus-Hemmerle-Preises sind der jüdische Professor Ernst-Ludwig Ehrlich, der ehemalige Präsident des Lutherischen Weltbundes, Christian Krause, der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel und der emeritierte Erzbischof von Oppeln, Alfons Nossol.
In seiner Laudatio sagte der emeritierte deutsche Kurienkardinal Walter Kasper, Maier vertrete einen gebildeten Glauben, der das Katholische nicht konfessionell verenge. «Ökumene ist für Sie ein anderes Wort für Katholizität, beides zwei Seiten einer einzigen Medaille», so Kasper. Schon früh habe Maier über das Verhältnis von katholischer Kirche und Demokratie geforscht, ohne daraus eine Demokratisierung der Kirche abzuleiten. Als ZdK-Präsident habe er gegenüber den Bischöfen Eigenständigkeit und Solidarität gezeigt.
Die Fokolar-Bewegung nannte den früheren bayerischen Kultusminister einen Brückenbauer. Er habe der Kirche entscheidende Impulse gegeben. Der alle zwei Jahre verliehene Klaus-Hemmerle-Preis wurde von der Fokolar-Bewegung im Gedenken an den vor 18 Jahren verstorbenen Aachener Bischof gestiftet. Er gehörte der Gemeinschaft an, die in 180 Ländern aktiv ist.
Maier gilt als eine der führenden Persönlichkeiten des deutschen Laienkatholizismus. In München war er Professor für Politische Wissenschaft und Inhaber des Romano-Guardini-Lehrstuhls für christliche Weltanschauung. Als ZdK-Vorsitzender von 1976 bis 1988 prägte er fünf deutsche Katholikentage.
Frühere Preisträger des Klaus-Hemmerle-Preises sind der jüdische Professor Ernst-Ludwig Ehrlich, der ehemalige Präsident des Lutherischen Weltbundes, Christian Krause, der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel und der emeritierte Erzbischof von Oppeln, Alfons Nossol.