Viel spricht man von ihren Erfolgen – wenig hört man aber, wie einsam eigentlich die gute Pauline Jaricot und unter welch seelischen Schmerzen sie aus dieser Welt gegangen ist.
Wie krass ist doch die Welt: Sie schuf ein Werk, mit dem Millionen Umsatz gemacht werden konnte und besass ein zweites, bei dem sie viel Geld verlor, das ihr einfaches Arbeitervolk geliehen hatte.
Niemand wollte ihr in dieser Stunde helfen, wo sie so notwendig Geld gebraucht hätte, um dem armen Arbeitervolk die Schulden zu begleichen – obwohl das Missionswerk es hätte tun können ...
Ihr brach es das Herz.
Übrigens: Wäre die Pauline Jaricot nicht gewesen, hätte man die heilige Philomena nie heiliggesprochen!

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Wer bin ich Herr, dass ich es unternehme, vom Sakrament Deiner Liebe zu sprechen?

So viele Male habe ich es schon versucht, ebenso viele Male verweilte ich stumm, geblendet vom Glanz Deiner Wunder, die ich nicht auszudrücken vermochte. Werde ich heute stärker sein? Werde ich schweigen, weil es zu viel zu sagen gibt? Ich wage zu hoffen, dass Du das Feuer meiner Ausdrucksweise, die Kraft meines Geistes, die Liebe meines Herzens, die Stütze meiner Schwachheit sein wirst und ich auf diese Weise treu Deine Pläne verwirklichen kann.

O Maria, Thron der Weisheit, in deine Arme und in den Schatten deines Schutzes werde ich die Sonne der Gerechtigkeit stellen; ich lege meine Hand in die deine, führe mich nach dem Willen des Geistes der Wahrheit.

Ehrwürdige Pauline Jaricot (+9. 1. 1862)
Introduction dans l'"Amour infini de la Divine Eucharistie"