In der kommenden Woche sollen die Kardinäle zusammenkommen, um einen Nachfolger des gestorbenen Papstes Franziskus zu wählen. Es wird damit gerechnet, dass 134 Wahlberechtigte dabei sein werden.
Das Konklave zur Wahl eines neuen Papstes beginnt am 7. Mai. Das haben die in Rom versammelten Kardinäle am Montag laut übereinstimmenden Medienberichten bei ihrer Generalkongregation beschlossen. In den vergangenen Tagen waren immer mehr der insgesamt 252 Kardinäle von allen Kontinenten zum sogenannten Vorkonklave in Rom eingetroffen. Unter der Leitung von Kardinaldekan Giovanni Battista Re finden seit dem Tod von Papst Franziskus am 21. April täglich solche Generalkongregationen statt, an denen alle Kardinäle, die sich in Rom aufhalten, teilnehmen und das Wort ergreifen können. Für viele ist es die erste Gelegenheit, im Kreise der späteren Papstwähler im Konklave deren Bekanntschaft zu machen und einige Worte an diese zu richten. In den Generalkongregationen werden zunächst organisatorische Fragen entschieden. Ferner wird über die Lage der Kirche und über die Anforderungen an einen künftigen Papst gesprochen. Wahlberechtigt im Konklave sind aber nur jene 135 Kardinäle, die zum …
"In Rom wird ein Konklave von eher kurzer Dauer erwartet. Neben den offiziellen Treffen, namentlich in der Generalkongregation, gibt es viele informelle Zusammenkünfte im Vatikan und in Rom. Sie werden diskret in Nuntiaturen, Ordenshäusern, Priesterseminaren oder auch in Restaurants abgehalten. Teilnehmer sind Kardinäle, Bischöfe, Ordensleute und Diplomaten. Dabei bilden sich erste Fraktionen für das Konklave, die bestimmte Kandidaten unterstützen – Reformer oder Konservative, Europäer oder Amerikaner, Afrikaner oder Asiaten, Bischöfe von katholischen Zentren mit großer Tradition oder von der Peripherie der Weltkirche."