Ratzinger - kein "Mozart der Theologie": Spadafora-Kritik. (3) Gott ist Mensch, der Mensch ist Gott

Nein, liebe Leser, nicht Sie sind zu dumm, weil sie es nicht verstehen. Ratzinger schreibt einfach wirres Zeug, das gelehrt klingt, sich aber beim näheren Hinsehen als häretisch erweist. Das Blaue stammt von Spadafora, der Rest von DSDZ [dem Schreiber dieser Zeilen].

Gott ist Mensch, der Mensch ist Gott
Das Problem ist übrigens von Ratzinger selbst klargestellt und wird durch ihn bejahend beantwortet. Er fragt sich in der Tat:
„Dürfen wir denn überhaupt Christologie (= Rede von Christus) in Theologie (= Rede von Gott) auflösen; müssen wir dann in nicht viel ihr Jesus leidenschaftlich als Menschen reklamieren, Christologie als Humanismus und als Anthropologie betreiben? [...]


[...] Man wird wirklich sprachlos, wenn man das liest, denn es ist nicht einmal der klassische Arianismus, den uns hier Ratzinger predigt, sondern ein modern-neuzeitlicher, humanistischer Hardcore-Arianismus. [...]

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Mir vsjem
Eine bittere und peinliche Tatsache ist, dass die angeblichen Traditionsgemeinschaften sich haben kaufen lassen von ihm. Für sie, wie heute auch für die positionsveränderte Piusbruderschaft ist und war er der WAHRE Papst. Dennoch fragen sie sich nicht, warum ein angeblich so "konzilsferner", "NOM-ferner" Papst, eben als "wahrer Papst" mit oberster Jurisdiktionsgewalt, kurzerhand und umgehend in …Mehr
Eine bittere und peinliche Tatsache ist, dass die angeblichen Traditionsgemeinschaften sich haben kaufen lassen von ihm. Für sie, wie heute auch für die positionsveränderte Piusbruderschaft ist und war er der WAHRE Papst. Dennoch fragen sie sich nicht, warum ein angeblich so "konzilsferner", "NOM-ferner" Papst, eben als "wahrer Papst" mit oberster Jurisdiktionsgewalt, kurzerhand und umgehend in voller Souveränität nicht den NOM beseitigt und das Konzil verworfen hat. Den Gläubigen wird heute alles andere als die Wahrheit gesagt. Ratzinger war kein Freund der Alten Messe, er war kein Freund der Konzilsgegner. Das was Lefebvre über Ratzinger sagte, wird von der neuen Piusbruderschaft unterschlagen. Das erfahren die Gläubigen einfach nicht:

Schreiben Ratzingers an Erzbischof Lefebvre:
"..Sicherlich können Sie hinsichtlich gewisser Auslegungen in den verschiedenen Konzilstexten Besorgnis äußern. Sie können auch berechtigte Kritik an diesen Auslegungen üben. Aber es ist nicht möglich, daß Sie die authentische Lehre des ökumenischen Zweiten Vatikanischen Konzils in Frage stellen, dessen Texte lehramtlichen Charakter haben und denen die größte lehrmäßige Autorität zukommt.."
Wenn das nicht zum Himmel schreit!

Erzbischof Marcel Lefebvre: “„Ich habe den Willen Roms bemerkt, uns ihre Ideen aufzuerlegen und ihre Art und Weise zu denken. Kardinal Ratzinger hat mir eines Tages gesagt: «Aber Monsigneur, es gibt nur eine Kirche, man darf nicht eine Parallelkirche schaffen!» Welche Kirche war das für ihn? Die konziliare Kirche, das ist klar! Er hat ausdrücklich gesagt: «Wenn wir diesem Protokoll zustimmen, wird Ihre Seite auch etwas für uns machen müssen: Ich fände es gut, wenn es in Saint-Nicolas-du-Chardonnet [Paris] neben den Messen der Bruderschaft jeden Sonntag auch eine Neue Messe für die Pfarrei gäbe; die Kirche ist eine.» Sie sehen genau, dass er uns zur konziliaren Kirche führen wollte."

Für den Erzbischof handelte es sich um eine Evidenz: Die offizielle Kirche ist die konziliare Kirche! Er sagt: „Es ist klar, dass sie uns diese Neuheiten auferlegen wollen, um die Tradition auszurotten. Sie gestehen nicht etwas zu, weil sie die überlieferte heilige Messe schätzen, sondern ganz einfach darum, um uns zu betrügen und unseren Widerstand zu vermindern. Sie durchbrechen eine Flanke des Blocks der Tradition um ihn zu zerstören. Das ist ihre Politik, ihre Taktik.“

Der genannte Spadafora schrieb das Vorwort von "Die Neue Theologie". Darin heisst es in Kapitel VII.: "Ratzinger, ein Theologe ohne Glaube. Präfekt der Kongregation für den Glauben"

Es wird darin berichtet: "..An den kirchlichen Universitäten (die päpstlichen eingeschlossen) werden die Gründerväter der "Neuen Theologie" gelehrt und Doktorarbeiten über Blondel, de Lubac und von Balthasar geschrieben........Ein Neu-Theologe leitet direkt die Kongregation für die Glaubenslehre, die früher als Heiliges Offizium die höchste Kongregation war: Kardinal Ratzinger..."

Das Bild der gegenwärtigen Situation wird von dem Jesuiten Henrici, "Neue Theologie", folgendermaßen gezeichnet: "Während die theologischen Lehrstühle durch Kollegen des Concilium [fortschrittlicher Flügel des Modernismus] besetzt wurden, kommen fast alle zu Bischöfen ernannten Theologen der letzten Jahre aus den Reihen der Mitarbeiter von "Communio" [gemäßigter Flügel des gleichen Modernismus] ..Balthasar, de Lubac und Ratzinger; die Gründer [von Communio] sind alle Kardinäle geworden"

Längst bekannt. Bekannt seit vielen Jahren, dass Ratzinger die GOTTESSOHNSCHAFT geleugnet hat. Ein Beweis, dass Ratzinger an keinem Tag Papst war. Er hat auch das Amt nicht verloren, er besaß nie das Päpstliche Amt.

(Hervorhebungen hinzugefügt)
Maria Magdalena
Sehr geehrter @Jan Kanty Lipski, wenn Sie hier schon meinen, in aller Eile ein angebliches Zitat vom ehrwürdigen Joseph Ratzinger vorbringen zu müssen, um diesen großartigen Theologen und letzten gültigen Papst aufgrund persönlicher Vorurteile und Aversion posthum zu misskreditieren, wäre es schon sehr ratsam, auch die Quelle dieser Aussage mit anzugeben! Weder ist bekannt, aus welcher Zeit diese …Mehr
Sehr geehrter @Jan Kanty Lipski, wenn Sie hier schon meinen, in aller Eile ein angebliches Zitat vom ehrwürdigen Joseph Ratzinger vorbringen zu müssen, um diesen großartigen Theologen und letzten gültigen Papst aufgrund persönlicher Vorurteile und Aversion posthum zu misskreditieren, wäre es schon sehr ratsam, auch die Quelle dieser Aussage mit anzugeben! Weder ist bekannt, aus welcher Zeit diese Worte stammen, noch aus welchem Zusammenhang sie gerissen wurden, noch, ob das Zitat zu 100 % richtig übernommen wurde! Mit der Bitte um entsprechende Glaubhaftmachung! Ansonsten ist Ihr Beitrag für mich pure Propaganda!
Aquila
Übrigens ist der letzte Halb-Satz im 2. Absatz oben (”müssen wir da nicht...”) wirr und nicht verständlich.
Es gibt offensichtlich immer noch Leute und Gruppierungen, die Papst Benedikts Ansehen und Bedeutung schwächen wollen.
Glonegger
Ratzinger ist auch kein Evangelist, sondern ein Kirchenlehrer in schwieriger Zeit. Gott sei Dank ist er kein "Mozart der Theologie". Mozart ist nicht für jeden ein Vorbild.
Fischl
de mortuis nil nisi bene
a.t.m
Erinnert an Rahner, der ja auch Texte so kompliziert und vielseitig auslegbar geschrieben hat das man ein JA aber auch ein NEIN herauslesen konnte. Und der Einspruch "Das geschrieben ist aber nicht im Sinne Gottes unseres Herrn und seiner Kirche!" so wurde einen Vorgeworfen man sei zu Dumm um das geschrieben richtig zu lesen.
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
Erinnert an Rahner, der ja auch Texte so kompliziert und vielseitig auslegbar geschrieben hat das man ein JA aber auch ein NEIN herauslesen konnte. Und der Einspruch "Das geschrieben ist aber nicht im Sinne Gottes unseres Herrn und seiner Kirche!" so wurde einen Vorgeworfen man sei zu Dumm um das geschrieben richtig zu lesen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen