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McCarrick: Franziskus erlangte sein Gedächtnis plötzlich wieder

Erzbischof Becciu informierte Franziskus im Jahr 2013 und irgendwann zwischen 2014 und 2016 über Anschuldigungen gegen Kardinal McCarrick, schreibt der McCarrick-Bericht.

Franziskus hörte, dass US-Nuntius Montalvo (+2006) geschockt war, als er von McCarricks Ernennung nach Washington erfuhr. Montalvo hatte ihn als möglichen Kandidat eliminiert, als er von Vorwürfen eines unmoralischen Verhaltens mit einem Seminaristen erfuhr.

Becciu sagte Franziskus auch, dass McCarrick deshalb ein Reiseverbot erhielt. Franziskus gestand gegenüber den Verfassern des Mc-Carrick-Berichtes, dass diese Gespräche stattgefunden haben.

Im März 2016 dankte McCarrick Franziskus dafür, reisen zu dürfen. Er erklärte sich aber bereit, die Reisebeschränkung von 2006 zu befolgen: "Ich hoffe, dass ich Ihnen und der Kirche nützlich sein kann, bin aber natürlich immer bereit, auf alles zu verzichten, wenn Sie es in irgendeiner Weise vorziehen, dass ich mich stärker in den Ruhestand begebe oder in ein Haus des Gebets zurückziehe.

Kardinal Parolin sagte damals zu Franziskus, "dass im Zusammenhang mit McCarrick über vergangene unüberlegte Handlungen mit Erwachsenen 'geredet' werde und dass die Bischofskongregation McCarrick zuvor darauf hingewiesen habe, dass er ein zurückgezogeneres Leben führen und nicht so viel reisen sollte".

Parolin fragte Franziskus, ob etwas zu unternehmen sei, da McCarrick weiterhin reise und Menschen treffe. Doch Franziskus antwortete, dass "McCarrick vielleicht noch etwas Nützliches tun könnte".

Nichtsdestotrotz beteuerte Franziskus im Jahr 2019 vor Valentina Alazraki, dass er "nichts, natürlich nichts" gewusst und "keine Ahnung" von McCarrick gehabt habe.

#newsEshglsrmki

Tradycja i Wiara
Goldfisch
Franziskus antwortete, dass "McCarrick vielleicht noch etwas Nützliches tun könnte". >> er kann mit seiner Rehabilation mithelfen, weiter großen Schaden der Kirche zuzufügen. Daß FP nicht (mehr) glaubwürdig ist, ist ja auch nichts Neues!