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Missbrauchs-Hoax: Spanische Bischöfe blähen Zahlen auf

Ein aktueller Bericht der spanischen Bischofskonferenz behauptet triumphierend, dass es in dem Land zwischen 1950 und 2023 728 Beschwerden über Homosex-Missbrauch gegeben habe, ohne sie in einen Kontext zu stellen.

Diese unbestätigten Beschwerden betreffen 378 Priester, 234 Ordensleute, 92 Laien und 23 nicht identifizierte (sic). Die Art der angeblichen Missbräuche ist rätselhaft.

Javier García Herrería weist in InfoCatholica.com (8. Juni) darauf hin, dass es in diesen 83 Jahren 205.000 Priester in Spanien gegeben hat, von denen 378 des Missbrauchs beschuldigt wurden, was 0,18% entspricht. Realistischerweise müssen diese Zahl aufgrund von Anschuldigungen, die entweder falsch oder übertrieben sind, halbiert werden.

Bild: Barcelona Cardinal Juan José Omella, Ángel Gabilondo © CEE, #newsUbcafyklty

Vates
Daß die spanischen Bischöfe so undifferenziert über angeblichen homosexuellen Mißbrauch im kirchlichen Bereich berichten und insoweit das teuflische Spiel der Kirchenfeinde mitmachen, ist unverständlich und sehr traurig!