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Neujahrswunsch aus den Bergen. Tanz den Post-Apocalypso Griechenland ist nach wie vor in der Euro-Zone, der Euro ist nicht Geschichte, die Welt dreht sich auch nach der groß getrommelten Apokalypse …Mehr
Neujahrswunsch aus den Bergen.
Tanz den Post-Apocalypso
Griechenland ist nach wie vor in der Euro-Zone, der Euro ist nicht Geschichte, die Welt dreht sich auch nach der groß getrommelten Apokalypse mit dem Ende des Maya-Kalenders weiter: Die düstersten Prognosen für 2012 traten nicht ein. Für Milliarden Menschen rund um den Erdball wohl Grund genug, den Jahreswechsel gebührend zu feiern. Auf Europas größter Freiluft-Silvesterparty in Berlin tanzen Tausende den Partytanz des Jahres: einen Massen-„Gangnam-Style“. In Österreich ist einmal mehr der Wiener Silvesterpfad neuralgischer Mittelpunkt der Feiern.
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elisabethvonthüringen
Epiphanie. Einige Gedanken zum Fest der Heiligen Drei Könige
5. Januar 2009

@JosefBordat
Die Weisen aus dem Morgenland, von denen die Bibel zwar weder sagt, dass es Könige, noch, dass es drei an der Zahl waren, die aber in königlicher Würde dem Ruf Gottes folgten und Jesus drei Geschenke darbrachten, standen während des Weltjugendtags in Köln im Sommer 2005 im Mittelpunkt vieler liturgischer Angebote …Mehr
Epiphanie. Einige Gedanken zum Fest der Heiligen Drei Könige
5. Januar 2009


@JosefBordat

Die Weisen aus dem Morgenland, von denen die Bibel zwar weder sagt, dass es Könige, noch, dass es drei an der Zahl waren, die aber in königlicher Würde dem Ruf Gottes folgten und Jesus drei Geschenke darbrachten, standen während des Weltjugendtags in Köln im Sommer 2005 im Mittelpunkt vieler liturgischer Angebote. Von dort sind uns viele Betrachtungen zu diesem zentralen Ereignis des Weihnachtsfestkreises geschenkt.

Der Weg ist das Ziel
Papst Benedikt XVI., für den der WJT das erste Großereignis seines Pontifikats war, betrachtet insbesondere den Weg, auf den sich die Sterndeuter machen. Er unterscheidet dabei drei Phasen. Zunächst das Angerührtsein vom Stern und der freudige Aufbruch. Dann die Verdunkelung, das Erlöschen des Sterns, die Ratlosigkeit und die Furcht vor dem Umsonst. Diese Erfahrung des sich verhüllenden Gottes macht wohl jeder Christ irgendwann. Ihr ist, so Benedikt, mit Geduld zu begegnen, mit demütigem und beharrlichem Klopfen an die Tür des schweigenden Gottes, der uns die Stunden des Dunkels schickt, um unsere Sehnsucht wachsen zu lassen. Erst dadurch werden wir geformt und befähigt, bei unserer Wanderschaft auf dem inneren Weg der Seele den Aufstieg zu den Höhen des Ewigen zu schaffen. Schließlich endet der Weg der Weisen im Finden und Anbeten des Gefundenen. Damit ist der Weg aber nicht zuende, sondern er beginnt auf’s Neue, denn nun geht es für die Weisen, die einen neuen König erwartet hatten, darum, mit der größtmöglichen Differenzerfahrung fertig zu werden: kein Palast, ein Stall, kein Thron, eine Krippe, kein Königspaar, eine Magd und ein Handwerker. Gott ist anders. Vor allem, als man ihn sich vorstellt. Was also folgt ist ein innerer Weg, ein inneres Sich-Annähern an den, der doch immer der Andere sein wird. Auf diesem Weg, auf dem wiederum Dunkel und Licht sich abwechseln, sinken die Drei (und wir mit ihnen, wenn wir uns denn auf den Weg machen) immer tiefer in das Geheimnis der Herrlichkeit Gottes hinein.
Heilige Drei Könige, Heiligkeit der Kirche, Heiligung des Einzelnen
Die Kirche ist auf diesem Weg, allen voran ihre Heiligen. Dies gilt für die Phasen des Lichts, aber auch die des Dunkels. Gerade die größten Heiligen erlebten die dunkelsten Stunden, waren umgeben von sternenloser, schwarzer Nacht. Auch die Kirche hat beides erlebt. Sie erlebt auch heute beides: Dem lichtreichen Aufbruch zahlreicher neuer Bewegungen steht die totale Finsternis der Verfehlungen Einzelner gegenüber.
Der folgende Text ist ein Auszug aus der Ansprache Benedikts bei der Vigil vom 20. August 2005, die im Rahmen des WJT auf dem Marienfeld bei Köln stattfand (hier zit. nach: Du bist das Licht der Welt. Gedanken zum Weihnachtsfest von Joseph Ratzinger. Leipzig: St. Benno Verlag 2006, S. 34-38).
„Von Gott reden viele; im Namen Gottes wird auch Hass gepredigt und Gewalt ausgeübt. Deswegen kommt es darauf an, das wahre Antlitz Gottes zu finden. Die Weisen aus dem Orient haben es gefunden. „Wer mich sieht, sieht den Vater“, hat Jesus zu Philippus gesagt (Joh 14, 9). In Jesus Christus, der sich für uns das Herz hat durchbohren lassen, ist uns das wahre Gesicht Gottes erschienen. Ihm folgen wir mit der großen Schar derer, die uns da vorangegangen sind. Dann gehen wir recht.
Das bedeutet, dass wir uns nicht einen privaten Gott und nicht einen privaten Jesus zurechtmachen, sondern dem Jesus glauben, vor dem Jesus uns beugen, den uns die Heiligen Schriften zeigen und der sich in der großen Prozession der Gläubigen, die wir Kirche nennen, als lebendig, als immer gleichzeitig mit uns und zugleich immer uns voraus zeigt. An der Kirche kann man sehr viel Kritik üben. Wir wissen es, und der Herr hat uns gesagt: Sie ist ein Netz mit guten und schlechten Fischen, ein Acker mit Weizen und Unkraut. Papst Johannes Paul II., der uns in den vielen Seligen und Heiligen das wahre Gesicht der Kirche gezeigt hat, hat auch um Vergebung gebeten für das, was durch das Handeln und Reden von Menschen der Kirche an Bösem in der Geschichte geschehen ist.
So hält er auch uns selber den Spiegel vor und ruft uns auf, mit all unseren Fehlern und Schwächen in die Prozession der Heiligen einzutreten, die mit den Weisen aus dem Orient begonnen hat. Im Grund ist es doch tröstlich, dass es Unkraut in der Kirche gibt: In all unseren Fehlern dürfen wir hoffen, doch noch in der Nachfolge Jesu zu sein, der gerade die Sünder berufen hat. Die Kirche ist wie eine menschliche Familie, und sie ist doch zugleich die große Familie Gottes, durch die er einen Raum der Gemeinschaft und der Einheit quer durch die Kontinente, durch die Kulturen und Nationen legt. Deswegen freuen wir uns, dass wir zu dieser großen Familie gehören; dass wir Geschwister und Freunde haben in aller Welt. Wir erleben, wie schön es ist, einer weltweiten Familie anzugehören, die Himmel und Erde, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und alle Teile der Erde umspannt. In dieser großen Weggemeinschaft gehen wir mit Christus, gehen wir mit dem Stern, der die Geschichte erleuchtet.“
(Josef Bordat)
Heine
Dem Stern folgen
In Evangelium wird uns von den Weisen berichtet, von den drei Königen, wie wir sie volkstümlich nennen, die geführt von einem Stern den Erlöser suchten und in Betlehem fanden. Es gibt aber auch eine alte Legende von einem vierten König.
Es hieß Coredan (=der-das-Herz-Schenkende). Er war mit den anderen drei Königen aufgebrochen, um den neugeborenen König zu suchen. Doch unterwegs …
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Dem Stern folgen
In Evangelium wird uns von den Weisen berichtet, von den drei Königen, wie wir sie volkstümlich nennen, die geführt von einem Stern den Erlöser suchten und in Betlehem fanden. Es gibt aber auch eine alte Legende von einem vierten König.
Es hieß Coredan (=der-das-Herz-Schenkende). Er war mit den anderen drei Königen aufgebrochen, um den neugeborenen König zu suchen. Doch unterwegs verlor er seine Gefährten aus den Augen, da er immer wieder den armen Menschen half, die ihm auf dem Weg begegnet waren. Er schenkte ihnen auch alle seine Schätze, die er dem Kind bringen wollte, und wurde schließlich selber ein Armer. Zuletzt ließ er sich noch als Galeerensträfling für einen Familienvater, der um sein Leben flehte, anketten.
Erst nach vielen, vielen Jahren kam er völlig ausgezehrt und erschöpft vor die Tore Jerusalems, er hatte die Hoffnung aufgegeben, jemals den König zu finden, den er gesucht hatte. Da sah er, wie Soldaten und eine große Volksmenge drei Männer hinausführten und auf dem Hügel vor der Stadt kreuzigten.
Plötzlich erschien über dem mittleren Kreuz wieder der Stern, dem Coredan am Anfang gefolgt war. Coredan schleppte sich hin zu diesem Kreuz und sah hinauf. Da aber traf ihn der Blick dieses Menschen am Kreuz, ein unsagbarer Blick der Liebe und Güte. Vom Kreuz herab sagte er zu ihm: “Coredan, du hast mich getröstet, als ich jammerte, und gerettet, als ich in Lebensgefahr war; du hast mich gekleidet, als ich nackt war!”
Dann durchbebte ein Schrei die Luft – der Mann am Kreuz neigte das Haupt und starb. Coredan erkannte mit einemmal: Dieser Mensch ist der König der Welt. Ihn habe ich gesucht in all den Jahren.
„Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für uns hingab.“ Die Liebe Gottes ist zu uns in die Welt gekommen und im Jesuskind streckt sie uns ihre Arme entgegen; und sie hat noch einmal die Arme ausgebreitet, um uns an sich zu ziehen, und zwar am Kreuz. Dieses Geheimnis des Erbarmens Gottes berührt uns, das ist der Stern, dem die Menschen folgen sollten.
Das Weihnachtsfest ist und bleibt ein Fest, das auch heute noch die Menschen fasziniert, auch wenn sie oft den eigentlichen Inhalt des Festes nicht mehr verstehen.
An Weihnachten erwacht in vielen Menschen etwas von der innersten Berufung, die wir im Herzen tragen: nämlich die Liebe zu üben, gütig und barmherzig zu sein, unsere Nächsten als ein Geschenk zu sehen. Unsere Berufung ist es, nicht egoistisch für uns selber zu leben, sondern uns zu verschenken und hinzugeben.
Aber nur jene. die sich vom Stern Jesus Christi führen lassen, können diese Berufung leben. Jesus sagt: „Ohne mich könnt ihr nichts tun.“
elisabethvonthüringen
02.01.2013
"Schmeißt diese Missionare raus...!" -- Sind die Sternsinger bedroht und gefährdet?
"Gutes tun kann jeder von uns - ohne dafür sein Geld der katholischen Kirche nachschmeißen zu müssen... Schmeißt diese Missionare hinaus und tut lieber selber was Gutes!" -
Mit diesen Worten ruft "ATHEISTEN-INFO" seine ungläubigen Leser auf, sich Sternsinger vorzuknöpfen, die für Notleidende sammeln. …
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02.01.2013

"Schmeißt diese Missionare raus...!" -- Sind die Sternsinger bedroht und gefährdet?

"Gutes tun kann jeder von uns - ohne dafür sein Geld der katholischen Kirche nachschmeißen zu müssen... Schmeißt diese Missionare hinaus und tut lieber selber was Gutes!" -
Mit diesen Worten ruft "ATHEISTEN-INFO" seine ungläubigen Leser auf, sich Sternsinger vorzuknöpfen, die für Notleidende sammeln.
In der Praxis darf man aber mit an Sicherheit grenzender Wahrschein-
lichkeit an-
nehmen, dass den Kindern
und Jugend-
lichen, die zu den 500.000 Sternsingern (allein in Deutsch-
land!) gehören, bei ihrem vorbildlichen Einsatz für arme Kinder in aller Welt kein Leid angetan wird. Wenn es mal zu einem verbalen oder tätlichen Angriff kommt, ist das die berühmte Ausnahme von der Regel. Man kennt das z.B. vom Fliegen: Bei 550 Millionen Flugbewegungen von Verkehrsflugzeugen pro Jahr kommt es statistisch zu maximal 8 Abstürzen, also eine Wahrscheinlichkeit von 0,00000014 Prozent, davon selbst als Passagier betroffen zu sein. Zugegeben: wenig tröstlich für genau diejenigen, die es erwischt hat.

Auch beim Sternsingen gibt's Zwischenfälle. Bei der Re-
cherche zu diesem Artikel fand ich mehrere Polizei-Meldungen über Sternsinger-Gruppen, die auf offener Straße überfallen worden sind. Weit häufiger ist aller-
dings eine bösartige Kon-
kurrenz: Immer wieder kommt es vor, dass sich insbesondere in größeren Städten, wo man sich persönlich nicht kennt, Betrüger als Sternsinger ausgeben und im Laufe eines Tages einige hundert Euro in die eigene Tasche schaufeln. Darum kommt von den Sternsinger-Verant-
wortlichen der gute Rat, sich als Spender im Zweifelsfalle den Sammel-Ausweis des Kindermissionswerkes mit Stempel und Telefonnummer des Pfarrers vorzeigen zu lassen. Also: Ein Kostüm macht noch lange keinen Sternsinger!
Es kommt auch eher selten vor, dass die echten Sternsinger unfreundlich empfangen werden. Zur Vorbereitung gehört aber eigentlich auch der Hinweis, dass man keinesfalls aufdringlich sein sollte. Und mit einem aggressiven Hund sollte man sich besser auch nicht anlegen...

Ausgeraubt von Jugendlichen... >> BITTE KLICKEN !
Aggressive Erwachsene... >> BITTE KLICKEN !
Latina
dir liebe Eli und deiner Familie ein gesegnetes,gesundes und rundum frohes 2013! wie schön,auch mal "gstandene mannsbilder" als hl. drei könige zu sehen.sehr schönes video
elisabethvonthüringen
2013: Schmerz und Trauer? Nimm ein Bad
annuntiator.blogspot.co.at
👍
Am Hochfest der Gottesmutter Maria folgender Ratschlag für 2013:
Wenn Du im Jahre 2013 einmal Schmerz und Trauer erfährst, gönne Dir ein Bad. Denn Schmerz und Trauer können durch Schlaf und Bäder gemildert werden.
"1. Die Trauer wohnt in der Seele. Nun gehören Schlaf und Bad zum Leib. Also tragen sie nichts bei zur Milderung der …Mehr
2013: Schmerz und Trauer? Nimm ein Bad

annuntiator.blogspot.co.at
👍

Am Hochfest der Gottesmutter Maria folgender Ratschlag für 2013:
Wenn Du im Jahre 2013 einmal Schmerz und Trauer erfährst, gönne Dir ein Bad. Denn Schmerz und Trauer können durch Schlaf und Bäder gemildert werden.

"1. Die Trauer wohnt in der Seele. Nun gehören Schlaf und Bad zum Leib. Also tragen sie nichts bei zur Milderung der Trauer.

2. es scheint nicht, daß die nämliche Wirkung von gegensätzlichen Ursachen hevorgebracht wird. Nun widersprechen aber derartige Dinge (Schlaf und Bad), weil sie körperlich sind, der Schau der Wahrheit, die eine Linderung der Trauer verursacht (Art. 4). Mithin wird durch solche Dinge die Trauer nicht gemildert.

3. Trauer und Schmerz bestehen, soweit sie zum Leibe gehören, in einer Veränderung des Herzens. Nun scheinen aber derartige Heilmittel mehr zu den äußeren Sinnen und Gliedern als zur inneren Verfassung des Herzens zu gehören. Also wird durch derartige Dinge die Trauer nicht gemildert.

Andererseits sagt Augustinus: "Ich hatte gehört, der Name 'Bad' käme daher, weil es - die Ängstlichkeit aus der Seele vertreibt." Und weiter unten: "Ich schlief ein und bin wieder aufgewacht, und ich fand meinen Schmerz gar sehr gemildert." Dazu führt er ein Wort aus einem Hymnus des Ambrosius an: "Daß müden Gliedern stille Ruh'/ zum Tagewerk neue Kräfte gibt, / sich hebt gequälter Seelen Last / und bange Trauer leis sich löst."

Antwort: Wie oben (37, 4) gesagt, widerstrebt die Trauer ihrer Art nach der lebendigen Bewegung des Leibes. Was daher die Leibnatur in den rechten Zustand der lebendigen Bewegung zurückversetzt, widerstrebt der Trauer und mildert sie. - Eben deshalb, weil durch solche Heilmittel die Natur in den rechten Zustand zurückversetzt wird, verursacht sie überdies Lust. Denn das gerade ist es, was Lust weckt (31, 1). Da nun jede Lust die Trauer mildert, wird also auch durch diese körperlichen Heilmittel die Trauer gelindert.

Zu 1. Das Wohlbefinden des Leibes selbst bereitet, soweit es empfunden wird, Lust und lindert infolgedessen die Trauer.

Zu 2. Von den Lustgefühlen hindert eine das andere (31, 8). Dennoch mildert jede Lust die Trauer. Daher ist es nicht sinnlos, daß die Trauer von Ursachen gelindert wird, die sich gegenseitig hindern.

Zu 3. Jedes Wohlbefinden des Leibes teilt sich irgendwie dem Herzen mit als dem Quellgrund und Ziel aller körperlichen Bewegungen (Aristoteles). (S. Th. q. 38, a.5)

Dieser Rat stammt von dem Marienverehrer Thomas von Aquin.
Iacobus
Neujahrsgruß aus Wien 😎 😊
elisabethvonthüringen
1.Januar - Neujahrsgedicht
Wenn’s alte Jahr erfolgreich war,
dann freue Dich aufs neue,
und war es schlecht,
ja dann erst recht.


Karl-Heinz Söhler (1923 - 2005), deutscher SchriftstellerMehr
1.Januar - Neujahrsgedicht

Wenn’s alte Jahr erfolgreich war,
dann freue Dich aufs neue,
und war es schlecht,
ja dann erst recht.



Karl-Heinz Söhler (1923 - 2005), deutscher Schriftsteller