@NAViCULUMDas ist ja die ganze Tragödie. Dass viele nicht erkennen, dass mit Franziskus ein Bruch geschah. Franziskus hat vieles mit Luther gemeinsam, nur dass er eben an den Hebeln der Macht sitzt (das soll jetzt eine Feststellung, keine Wertung sein). JP II und Benedikt stehen fest in der 2000jährigen Tradition der Kirche. Hätte man auf sie gehört, würde die Kirche heute in neuem Glanze leuchten. Leider wurde das Konzil missbraucht, von den Traditionalisten, um jede noch so gerechtfertigte Reform zu verteufeln, von den Progressisten als Freifahrtschein für eine Revolution, wie sie Papst Franziskus vorschwebt. Beide Seiten liegen falsch! Das Konzil hat sich klar für die Gleichheit der Riten, also auch des VOM, den Erhalt der lateinischen Kultsprache und die Verehrung der Hl. Eucharistie ausgesprochen, es hat die Unauflöslichkeit der Ehe und den Priesterzölibat bestätigt, Abtreibung aufs schärfste verurteilt und die Lebensrechtler gestärkt. Die ersten nachkonziliaren Päpste haben versucht in diesem Sinne zu regieren. Von Papst Franziskus kann man das wirklich nicht behaupten. Im Gegenteil, er lässt die Tradition sogar verfolgen. Daher ist da Wort vom Bruch mehr als berechtigt!