Syrien: Christin muss Muslima werden, um Medikamente zu bekommen

Syrien: Dschihadisten des syrischen Regimes zwingen eine ältere armenische Christin aus dem Dorf Samra in der Provinz Latakia im Westen Syriens, zum Islam zu konvertieren, nur so erhält sie dringend die benötigten Medikamente.
Vor laufender Kamera sprechen sie ihr die Schahada, das islamische Glaubensbekenntnis „Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Gesandter“ vor, das sie nachspricht, um als Muslimin zu gelten. Danach bekommt sie Medikamente und Pillen.
Bild aus Video und Text von "Israel heute", Telegram, 12. August 2025

301,5 Tsd.

Falls das überhaupt so stattgefunden hat. Vielleicht auch nur eine Medienkampange von Israel heute um die Armenier als glaubensschwach zu diskreditieren. Das Verhältnis zwischen Armenien und Israel und den Armeniern in Israel und und Israel ist alles andere als gut. Armenien hat Palästina als Staat anerkannt. Jüdische Gruppen wollen armenische Gebäude in der Altstdt von Jerusalem. Israel ist Waffenlieferant von Aserbajdschan usw usf. Israel heute ist komplett regierungstreu zur israelischen Regierung durchaus denkbar, dass es einfach nur darum geht die Armnier schlecht zu machen. ich finde keine Bericht in armenischen Publikationen, die über diese Geschichte berichten.

Der Beitrag macht die alte Dame keineswegs schlecht. Er erzeugt Mitleid mit ihr. Vor allem, wenn Sie sich das Video auf Telegram ("Israel heute", 12. August 2025) anschauen.

Es kann auch islamistische Propaganda sein, die Israel heute vielleicht in guter vielleicht in schlechter Absicht übernommen hat oder vielleicht ohne darüber nachzudenken. Vielleicht wollen die Islamisten damit die Armenier schlecht machen und schwächen: Schaut her für eine Packung Pillen verleugnen sie auf dem Sterbebett ihren Glauben... Die Geschichte ist höchst merkwürdig. Die Frau könnte sich in ihrem Dorf ja nicht mehr blicken lassen, also selbst wenn ihr Gott egal ist, hätte sie massiven Schaden von der Aktion.

Mit Sicherheit ist es islamische Propaganda, über die "Israel heute" sich empört. Im Video läuft alles "nett": Der junge Moslem spricht ihr freundlich das Konversionsgebet vor, und die Dame bemüht sich lächelnd, ihm eine Freude zu machen und es genau nachzusprechen. Ich vermute, das Video sollte sowohl einen islamischen Missionserfolg als auch die "Liebenswürdigkeit" des radikalen Islamisten gegenüber einer alten Dame demonstrieren. Der Widerspruch in sich zeigt uns Zuschauern das Teuflische.
Ob die Dame im Dorf verachtet wird, wie Sie, @Blick zu den Armeniern , befürchten? Ich vermute Nein. Das Problem des Dorfes ist die Unterdrückung durch Islamisten.
Das Problem für die Dame wird sein, welche Ansprüche nun die Moslems an ihr zukünftiges Verhalten stellen.
Von israelischer Seite begründet das Video die Berechtigung, in Syrien militärisch einzugreifen.

Armenier Naher Osten usw.

Was ich meinte war, dass die Frau sich in ihrem armenischen Umfeld nicht mehr blicken lassen kann, wenn sie für eine Packung Tabletten Muslimin wird. Ich verstehe auch einfach das Prinzip nicht. Wenn die Hamas Videos verbbreitet sagt "Israel heute" das ist Pallywoodpropaganda die Videos sind gestellt. Wenn die Islamisten in Syrien ein Video verbreiten wie eine angebliche Armenierin angeblich den HERRN verleugnet soll man das Video ür bare Münze nehmen....woher wollen Sie oder Israel heute wissen, dass das Video nicht gestellt ist?

Klaus Elmar Müller

Bitte, schauen Sie sich das Video an! Da ist nichts gestellt. Und "wegen ein paar Tabletten": Hatten Sie mal über 220 Hochdruck oder angina pectoris. Da können Ängste aufkommen! Die liebe alte Dame wird von der christlichen Gemeinde gewiss nicht verstoßen werden!

Armenier Naher Osten usw.

Ich schaue mir das Video nicht an, weil ich mir sowas wie telegram nicht auf den PC lade. Ich verurteile die Frau sicher nicht, falls sie es gemacht haben sollte wegen den Tabletten. Ich hatte selbst schon einmal Todesangst ich kann mir die Gefühle ungefähr vorstellen.

Elista

Viele Christen weltweit leiden heutzutage schon unter schwersten Verfolgungen (vor allem in muslimischen Ländern aber auch in China und anderen asiatischen Ländern). Was es sie an Kraft und Durchhaltevermögen kostet, an ihrem Glauben festzuhalten, Strafen, Verfolgung, Gefängnis, Benachteiligung zu ertragen, können wir uns wahrscheinlich überhaupt nicht vorstellen. Wie viele bleiben standhaft bis ins Martyrium und lassen sich lieber töten, als dem Herrn untreu zu werden.
Bisher kennen wir das alles nur vom Hörensagen, aber schneller als wir denken können wir selber in solch eine Lage kommen. Auch das ist "Krisenvorsorge" - sich auf solche Szenarien mental vorzubereiten und für sich zu entscheiden, was wirklich wichtig und heilsnotwendig ist. Wie wichtig ist mir mein Glaube? Wer allein kann mich retten? Wie wichtig ist das Leben hier auf Erden im Vergleich zur Ewigkeit?
"Wer bis zum Ende standhaft bleibt wird gerettet werden".

viatorem

Ja, wie verhalten wir uns ,wenn wir in eine solche Situation kämen?
Wieviele wären schwach und ängstlich ?

Elista

Deshalb finde ich es wichtig, sich vorab Gedanken zu machen, sich klar zu machen was man will und dann vielleicht auch dafür zu beten, dass man im entscheidenden Moment stark genug dafür ist.
Es kann sehr schnell darum gehen, wo wir die Ewigkeit verbringen

Klaus Elmar Müller

Natürlich ist es keine Todsünde, wenn man den Glauben unter derartigem Druck und gesundheitlicher Gefährdung verleugnet. Auch in der Antike sah die Kirche das so und war mit der "reservatio mentalis" zufrieden: Es genügt moralisch, innerlich,. mental den Widerspruch gegen die äußere Leugnung zu "reservieren". Das lehrte die Kirchen den jungen Soldaten bezüglich des Zwanges, auf Hitler einen Eid zu leisten.

@Klaus Elmar Müller
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kirche eine Leugnung Jesu Christi gerechtfertigt hätte. Gibt es eine Quelle dazu?
Einen Eid auf Hitler, Trump oder Selensky zu leisten und sich dabei zu denken: "Du kannst mich mal..." ist doch etwas anderes, als Christus zu verleugnen.

Klaus Elmar Müller

Christen haben z.B. den Protokollanten bestochen, er solle abzeichnen: "Dem Kaiser geopfert!" Quellen habe ich jetzt nicht gefunden, hörte das von Prof. Dassmann/Bonn in "Alte Kirchengeschichte". Muss mal weitersehen, bin aber siche: Heroismus des Märtyrertums ist keine Pflicht für jedermann.

@Klaus Elmar Müller
Sie bringen wieder Beispiele, die mit einer Verleugnung Jesu Christi nichts zu tun haben... Einen Protokollanten für ein "dem Kaiser geopfert" zu bestechen, obwohl nicht geopfert... ist nicht dasselbe, wie Christus öffentlich zu verleugnen.

Genau, @Christus ist HERR , aber die Kirche war mitleids- und verständnisvoller für Väter mit vielen Kindern als Sie. Zum Martyrium ist niemand verpflichtet, es ist eine Gnade und setzt den heroischen Tugendgrad voraus. Ich bin mit keineswegs sicher, standhaft zu bleiben. Sind Sie es für sich?

@Klaus Elmar Müller
Nein, bin ich nicht. Aber für "Medikamente" würde ich Christus nicht "verkaufen"...

Törichte alte Frau... Waren es diese wenigen Tagen, die dir noch in deinem Zustand und in einem islamistischen Syrien verbleiben, wert, das ewige Leben bei Jesus Christus zu verspielen... Wärst du doch lieber gestorben, denn sterben in Christus ist Gewinn! Aber vielleicht hätte der HERR dich gesund gemacht? "Medikamente" können dich eh nicht gesund machen... sie erhalten dich eine Zeitlang in deiner Krankheit...
Mt 10,33 Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.
Mt 16,25 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden.
Phil 1,21 Denn für mich ist Christus das Leben, und das Sterben ein Gewinn.

viatorem

"Törichte alte Frau......."
Sie machen genau das, was Christus der Herr nicht wollte...nämlich an Schriftworten kleben und dabei die Liebe vergessen.
Hat Jesus zu seinem Apostel Petrus gesagt..."Törichter Petrus" , als dieser IHN aus Angst mehrmals verleugnete???
Nein, hat ER nicht, ER hat ihn sogar zu Seinem Stellvertreter auf Erden bestimmt, wohlwissend seiner Schwächen und Fehler.
Wieviele von den gläubigen Christen wären Ihrer Ansich nach "töricht" , wenn sie in eine solch schlimme Situation geraten würden?
Ich fasse es nicht, wie überheblich man über jemanden urteilt, der Petrusgleich aus Angst gehandelt hat.

Die alte Dame hat ihr ewiges Leben KEINESWEGS verspielt. Es ist keine Todsünde, wenn man den Glauben unter derartigem Druck und gesundheitlicher Gefährdung verleugnet. Auch in der Antike sah die Kirche das so und war mit der "reservatio mentalis" zufrieden: Es genügt moralisch, innerlich,. mental den Widerspruch gegen die äußere Leugnung zu "reservieren". Das lehrte die Kirchen den jungen Soldaten bezüglich des Zwanges, auf Hitler einen Eid zu leisten.

@viatorem "Sie machen genau das, was Christus der Herr nicht wollte...nämlich an Schriftworten kleben und dabei die Liebe vergessen."
Gut, dann haben die Worte Christi eben keine Bedeutung für uns... Nur für was hat er sie dann "sinnlos" geäußert...
Wer hat hier denn die Liebe zu wem "vergessen"... Vielleicht die Frau gegenüber Christus...?

Takt77

Es ist sehr einfach, im "kuschligen" Europa zu sitzen und Menschen zu kritisieren, die jeden Tag mit ihrem Glauben ihr Leben riskieren und dauernden Repressalien ausgeliefert sind!
Bei uns ist es mit der Zivilcourage schon lange vorbei.
Während Corona zählte nur das nackte Überleben, alles andere wurde fallengelassen und in Graz rennt ein evangelischer Pfarrer um sein Leben, anstatt zumindest zu versuchen, das Leben einiger Jugendlicher zu retten.

Das muss ausgerechnet einer mit einer Rose im Avatar erzählen... Sie kennen mich nicht, meine Vergangenheit nicht, meine Mentalität nicht... die ganz sicher von der Ihrigen stark abweicht... Vor allem hat das alles nichts mit meiner persönlichen Ansicht zu tun!! Ich habe JESUS CHRISTUS zitiert!! Wenn sein Wort hier keinen Wert hat... OK, dann ist das halt so...

Takt77

Ich habe lediglich davor gewarnt zu urteilen!
Das heißt für mich nicht, dass das Wort des Herren kein Gewicht hat!
Können Sie wirklich von sich sagen, dass Sie in jeder Situation ohne Rücksicht auf ihre Leben für den Glauben einstehen würden?
Ich erinnere mich noch an eine Aufregung auf einer anderen katholischen Seite, wo erzählt wurde, dass ein Priester in einem Supermarkt an der Kasse von einem offensichtlich muslimischen Mann unflätig beschimpft wurde. Ein Kommentator schrieb: Ich hätte auch nicht eingegriffen, denn dieser Mann wäre sicher gewalttätig geworden...
Große Worte zu machen ist das eine, Zivilcourage, wenn das eigene Leben in Gefahr ist, das andere!

Wir sprechen hier über einen Übertritt zum Islam für "Medikamente", die eine alte Frau, deren Lebenserwartung nicht mehr sehr lang sein kann, ohne Zwang begangen hat...

Takt77

Ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass irgendjemand hier anders reagieren würde! In Mitteleuropa wird Gott wesentlich billiger "verkauft"!

Sie dürfen nicht von sich ausgehen...

viatorem

Jesus wird es ihr nicht anrechnen, wichtig ist, was im Herzen ist , alles andere in solchen Fällen ,sind erzwungene und erpresste Handlungen, die nur für Moslems wichtig sind. Dass sie unwirksam sind, das merken die gar nicht in ihrem Sammelwahn.
Jesus weiß genau, dass nicht jeder Christ ein Märtyrer sein kann.
Möge diese arme Frau wieder gesund werden .

Fischl

Konversion unter Zwang ist nichtig!

Christus ist HERR

Die Konversion mag nichtig sein... Aber die Verleugnung Christi dagegen ist gültig...
Mt 10,33 Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.

@Christus ist HERR Eine Sünde, zum Beispiel die der Christusverleugnung, liegt nur vor, wenn sie freiwillig geschieht.