Ein Theologe, den Papst Franziskus geehrt hat, kritisiert ihn
![](https://seedus0275.gloriatv.net/storage1/2mi1j4way5if990dn28u14bxych5ndz77ug9bmx.webp?scale=on&secure=01S4SGnkyuPZg_vmRLncEA&expires=1723399403)
Weinandy schreibt Franziskus, dass er
· „chronische Verwirrung“ verursacht,
· Bischöfe ernennt, welche bei den Gläubigen Anstoß erregen
· die Bedeutung der Dogmatik herabsetzt und
· die gewöhnlichen Katholiken dazu bringt, das „Vertrauen in ihren obersten Hirten zu verlieren“.
Pater Weinandy fragt Franziskus, ob ihm aufgefallen sei, dass die Mehrheit der Bischöfe auf der ganzen Welt bemerkenswert still ist. Dabei würde Franziskus sie häufig ermutigen, ihre Meinung zu sagen und nicht ängstlich darüber zu sein, was der Papst denken könnte. Weinandy erklärt dieses Phänomen wie folgt: „Bischöfe lernen schnell. Viele haben in Ihrem Pontifikat gelernt, dass Sie für Kritik nicht offen sind, sondern diese übelnehmen.“ Und: „Viele fürchten, wenn sie ihre Meinung sagen, dafür marginalisiert zu werden oder Schlimmeres.“
Im Jahr 2013 ehrte Papst Franziskus Pater Weinandy mit dem Ehrenkreuz Pro Pontifice et Ecclesiae für besondere Verdienste um die Anliegen der Kirche und des Papstes. Es ist eine der höchsten Auszeichnungen der katholischen Kirche.
Im Jahr 2014 ernannte Franziskus den Kapuziner für fünf Jahre zum Mitglied der Internationalen Theologenkommission.
Bild: Thomas Weinandy, #newsKqxulfywva