Eva
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Die Presse lehnte diesen Beitrag ab
kairos.blog

Ich bin ein „weißer Mann“, aber deshalb knie ich mich nicht nieder

Eine Kollektivschuld gibt es weder rechtlich noch moralisch. Dennoch werden „die Weißen“ kollektiv des Rassismus und seiner Verbrechen …
gennen
Ich hätte eine Frage. Mir hat mal eine Frau gesagt,man soll sich nicht einmal vor einer Heiligenfigur hin knie, wenn man zu ihm/ ihr betet. Ist das wahr? Nur vor Gott sollte man seine Knie beugen. 🤔 🤗 😇
nujaas Nachschlag
Es stehen doch vor vielen Marienaltären Kniebänke.
gennen
@nujaas Nachschlag es war ein Mann, der kniete sich vor der Statue von Pater Pio, da sagte sie, das dürfe er nicht.
michael7
Es könnte vielleicht missverständlich sein, vor einem Bild von jemand niederzuknien, der noch nicht kirchlich selig- oder heiliggesprochen ist.
Zum Gebet kann man aber immer knien, auch wenn man nur Heilige anruft.
Früher beugte man oft auch vor Königen oder vor dem Papst oder Bischof beim Ringkuss das Knie, wobei immer mitbedacht wurde, dass man einem Stellvertreter Gottes gegenübersteht, wie es …Mehr
Es könnte vielleicht missverständlich sein, vor einem Bild von jemand niederzuknien, der noch nicht kirchlich selig- oder heiliggesprochen ist.
Zum Gebet kann man aber immer knien, auch wenn man nur Heilige anruft.
Früher beugte man oft auch vor Königen oder vor dem Papst oder Bischof beim Ringkuss das Knie, wobei immer mitbedacht wurde, dass man einem Stellvertreter Gottes gegenübersteht, wie es das christliche Amtsverständnis lehrt.
Gewöhnlich gilt die Kniebeuge ja Gott.
In einer Kapelle, in der sich nicht das Allerheiligste befindet, sondern nur Heiligenfiguren, genügt deswegen nach katholischer Auffassung eine Verneigung.
michael7
Wir können an der Wiedergutmachung und Abbezahlung einer Schuld von anderen mitwirken (wie auch Jesus für uns gesühnt hat), aber die Schuld selbst bleibt immer eine zutiefst persönliche Angelegenheit. Ich kann im Beichtstuhl nicht die Sünden anderer bekennen, sondern nur meine eigenen.
"Niederknien" als (schein-religiöser?) Akt eines Unschuldigen vor einem anderen Unschuldigen kann nicht eingefordert …Mehr
Wir können an der Wiedergutmachung und Abbezahlung einer Schuld von anderen mitwirken (wie auch Jesus für uns gesühnt hat), aber die Schuld selbst bleibt immer eine zutiefst persönliche Angelegenheit. Ich kann im Beichtstuhl nicht die Sünden anderer bekennen, sondern nur meine eigenen.
"Niederknien" als (schein-religiöser?) Akt eines Unschuldigen vor einem anderen Unschuldigen kann nicht eingefordert werden und trägt auch nicht zur Lösung des Problems bei.
Die Vermeidung und Wiedergutmachung von Unrechts-Situationen gelingt nur, wenn die Menschen sich wirklich bekehren und wieder beginnen, Gott aus aller Kraft und über alles zu lieben und ihren Nächsten wie sich selbst!
nujaas Nachschlag
Es wird nicht vor einem anderen Menschen niedergekniet sondern mit ihm. Dieser Gestus wurde von schwarzen Profisportlern vor zweieinhalb Jahren beim Singen der Nationalhymne als Protest gegen die Polizeigewalt gegen Schwarze eingeführt und in Folge bei Demonstrationen zu diesem Problem übernommen. In diesem Jahr wurden in mehren Städten Polizisten stilbildend, in dem sie das Knien der Demonstranten …Mehr
Es wird nicht vor einem anderen Menschen niedergekniet sondern mit ihm. Dieser Gestus wurde von schwarzen Profisportlern vor zweieinhalb Jahren beim Singen der Nationalhymne als Protest gegen die Polizeigewalt gegen Schwarze eingeführt und in Folge bei Demonstrationen zu diesem Problem übernommen. In diesem Jahr wurden in mehren Städten Polizisten stilbildend, in dem sie das Knien der Demonstranten damit beantworteten, selbst das Knie zu beugen. Mit Schuld und Vergebung hat das nichts zu tun, eher mit Solidarität.
michael7
Man kann über Solidaritätsgesten nachdenken, wie sie am sinnvollsten ausgestaltet werden.
Knien wird heute Gott gegenüber immer mehr unterdrückt oder unterlassen. Man kann deshalb fragen, ob das Menschen gegenüber angemessen und sinnvoll ist oder eher zu einer Art pseudo-religiöser Übung hochstilisiert werden soll?
nujaas Nachschlag
Warum werden dann allen Ausländern die Verbrechen einiger zugerechnet, allen Muslimen terroristische Anschläge.
Josef Nirschl
Schuldkultkröten ohne Rückgrat und Würde