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Das falsche Spiel mit der Moral

Nur wenige Begriffe dürften so schwierig zu definieren sein wie der des Gemeinwohls. Zeitgleich handelt es sich um einen sehr stark strapazierten Begriff. Gerade im Wortschatz von #Regierenden und …Mehr
Nur wenige Begriffe dürften so schwierig zu definieren sein wie der des Gemeinwohls. Zeitgleich handelt es sich um einen sehr stark strapazierten Begriff. Gerade im Wortschatz von #Regierenden und #Politikern hat die Bezeichnung Gemeinwohl einen Stammplatz. Warum aber gerade in dieser Berufsgruppe? Kann es sein, dass es so etwas wie #Gemeinwohl gar nicht gibt? Und wohin führt es, wenn man etwas anstrebt, was gar nicht existiert? Mit diesen Fragen wollen wir uns in diesem Beitrag beschäftigen.
Seit jeher haben sich vor allem die Philosophen gefragt, was unter Gemeinwohl zu verstehen ist, wie es entsteht und wie man es zur Blüte bringen kann. Platon beispielsweise kam in seiner Schrift Politeia zu dem Schluss, dass das Gemeinwohl die Regierenden verpflichte, den eigenen privaten Vorteil zurückzustellen, die unterschiedlichen Partikularinteressen der Gemeinschaftsmitglieder zurückzudrängen und beides dem Erreichen eines glücklichen Lebens aller Bürger unterzuordnen. Aristoteles sah …Mehr
Klaus Elmar Müller
Nach Robert Spaemann gibt es eine objektiv vorgegeben Rangordnung der Werte. Werte sind demnach keine Wahl des Individuums oder der Gesellschaft. Nach Thomas von Aquin ergeben sich moralische Handungsgebote aus dem Abgleich unserer Vernunft einerseits von unseren natürlichen Neigungen wie die zum Leben oder zur Erkenntnis, Neigungen, die wir in unserer menschlichen Natur feststellen, erkennen können …Mehr
Nach Robert Spaemann gibt es eine objektiv vorgegeben Rangordnung der Werte. Werte sind demnach keine Wahl des Individuums oder der Gesellschaft. Nach Thomas von Aquin ergeben sich moralische Handungsgebote aus dem Abgleich unserer Vernunft einerseits von unseren natürlichen Neigungen wie die zum Leben oder zur Erkenntnis, Neigungen, die wir in unserer menschlichen Natur feststellen, erkennen können, und andererseits einer konkreten neuen Lebenssituation. Moral wird demnach nicht willkürlich definiert.
hefi
„Virtue signalling“
Gehorsam als Tugend

Die woke Zurschaustellung moralischer Werte