02:06
Gloria Global am 13. August. Interkommunion: den Falschen bestraft Ratzinger-Schülerkreis über Mission Diskriminierung von Moslems Verbindung über den Tod hinausMehr
Gloria Global am 13. August.
Interkommunion: den Falschen bestraft
Ratzinger-Schülerkreis über Mission
Diskriminierung von Moslems
Verbindung über den Tod hinaus
pina
liebher konvertit,danke für das zeugnis---ja man muss selbst einiges für den glauben tun und daher bin ich auch ein churchhopper und gehe dort in die messe,wo ein guter pfarrer ist-das ist in einer stadt möglich,aber auf dem land wäre das ohne auto unmöglich-
Konvertit
@schreiberling
Man muss schon sagen: Mit der Piusbruderschaft ist man dem Hl. Vater wirklich näher als in mancher Gemeinde. Bevor man in irgendeine glaubenszersetzerische Gemeinde in die Messe geht, ist es sinnvoller, die Hl. Messe bei der Piusbruderschaft zu besuchen.
Für eine Diasporagemeinde gilt diese Gemeinde mit neuer Messe gegenüber den evangelischen Kirche als konservativ. Es hängt eben …Mehr
@schreiberling

Man muss schon sagen: Mit der Piusbruderschaft ist man dem Hl. Vater wirklich näher als in mancher Gemeinde. Bevor man in irgendeine glaubenszersetzerische Gemeinde in die Messe geht, ist es sinnvoller, die Hl. Messe bei der Piusbruderschaft zu besuchen.

Für eine Diasporagemeinde gilt diese Gemeinde mit neuer Messe gegenüber den evangelischen Kirche als konservativ. Es hängt eben vom Standpunkt (im Relativismus) ab.

Leider wird dieses Konzil vielerorts, zum. im deutschsprachigen Raum so verzerrt dargestellt und viele Texte einfach unter den Tisch gekehrt, dass letztenendes von den Intentionen der Konzilsväter und der Texte des Konzils nicht mehr viel übrig bleibt.

Die Gläubigen sind Ahnungslos und ihnen wird nichts angeboten, um den Glauben zu vertiefen. Man kann nur fragen ob das alles ist? Wer sich aber nicht selbst um die Vertiefung des Glaubens bemüht, stellt diese Frage nicht. Der Pfarrer ist zu sehr in den weltlichen Alltag eingebunden und hat wenig Austausch mit Priesterkollegen. Da vergißt man wohl die eigene Glaubensvertiefung. Aber diejenigen, die das II. Vatikanum bewußt verzerren, haben schwere Schuld auf sich geladen.

Zur Abtreibung: Das ist ja erschütternd. Erschütternderweise ist dies nicht allzu selten der Fall, dass Menschen, die sich als "Christen" oder "Katholiken" bezeichnen, sich nicht daran stören, dass unsere Mitmenschen tagtäglich brutalst ermordet werden. Diese Leute stehen "außerhalb der Communio" und gehören auch formal exkommuniziert!!!

Hätten die Bischöfe dazu den Mut? Im kleinen Kreis waren der Pfarrer und ich uns in vielen Dingen einig. Aber in der breiten Öffentlchkeit?

In Maria Vesperbild lebt Glaube und Tradition, bei SJM / FSSP in Klöstern und vielen Gemeinden usw. leben Glaube und Tradition.
Darauf haben nicht die Piusbrüder das Patent!


Die Einschätzung zur Glaubenstiefe teile ich auch. Die Priesterbruderschaft St. Pius X. sieht aber auch wie z.B. drei in deren Gemeinden beliebte Patres der SJM durch das Bistum abserviert wurden und gehen mußten. Diese Glaubenstiefe wird wohl nicht gern gesehen.

Übrigens: In welcher Verbindung stehen Sie mit Vesperbild?
Wurden Sie durch diesen Gnadenort bekehrt?
Würde mich nunmal ganz arg interessieren, da ich selbst zu den Vesperbildfans gehöre.


Wir haben Verwandte in Augsburg. Er (Ahteist) hat uns auf diese beliebte Wallfahrtskirche vor 3 Jahren aufmerksam gemacht. Ein Jahr später hatten wir dann auch mal dort die Messe besuchen können. Vorher Rosenkranz und Litaneien und Mundkommunion und auch die Fatimagrotte als Zeugnis der intensiven Marienverehrung, das kannten wir aus unserer bisherigen Gemeinde nicht. Wir waren gerührt. Damit hat auch Maria Vesperbild dazu beigetragen den Glauben weiter zu Vertiefen.

Viele Grüße und Gottes Segen

Konvertit 😇 🙏
Konvertit
@cantate
"Mit der Piusbruderschaft ist man dichter beim Papst als mit der normalen Konzilskirche."
"Dieser Satz ist doch dem Papst ein Schlag ins Gesicht!"

Ich habe mich nicht genau ausgedrückt: Der Geist des Konzils, der ja bereits von Kardinal Ratzinger kritisiert wurde, ist wohl ein Flaschengeist, der als der Rauch Satans in die katholische Kirche eingedrungen ist, wie es ja Papst Paul VI so …Mehr
@cantate

"Mit der Piusbruderschaft ist man dichter beim Papst als mit der normalen Konzilskirche."
"Dieser Satz ist doch dem Papst ein Schlag ins Gesicht!"


Ich habe mich nicht genau ausgedrückt: Der Geist des Konzils, der ja bereits von Kardinal Ratzinger kritisiert wurde, ist wohl ein Flaschengeist, der als der Rauch Satans in die katholische Kirche eingedrungen ist, wie es ja Papst Paul VI so ähnlich sagte.

Ein gewisses Desintrese am Seelenheil der Gläubigen mußte ich in der normalen Kirche feststellen. Das Desintresse nennt man auch Toleranz. Leider konnte ich auch im Blättchen des Pastoralverbundes ähnlich tolerante Texte lesen.

Ich durfte auch erleben, wie z.B. in einer Osternacht die beiden jugendlichen Mißdienerinnen durch die schwungvoll rauschenden Gewänder und den Klackerschuhen unserem Herrn Jesus sie Show gestohlen hatten. Da ist mir dann die Erzählung unseres jetzigen Papstes zur Osternacht in einem seiner Bücher eingefallen.

Wir hatten einen Stand gegen Abtreibung im Ort am Wochenmarkt gemacht. Eine nette Dame, die aktiv in der Kirche ist, findet Abtreibung ganz normal. Und wird sollten uns doch lieber mit unseren Kindern darüber freuen, das alles so schön in diesem Lande sei, anstatt das heutige Selbstverständnis (des Tötens) mies zu machen.

Oder Linz als extreme Entwicklung?

Ich bin mir sicher, das wird sich alles noch steigern lassen!
Wird hier nicht Jesus Christus ins Gesicht geschlagen oder wieder ans Kreuz genagelt? Und damit auch dem Papst als seinem Stellvertreter auf Erden?

Die Glaubenssätze des Konzils, die Rüberahl vor einem halben Jahr hier im Film auflistete, sind in der Priesterbruderschaft St. Pius eine Selbstverständlichkeit: Uneingeschränkte Anerkennung des II. Vatikanums!. Wie sieht es damit in den Gemeinden der neuen Messe aus? Ich hoffe doch sehr, daß es dort auch noch bekennende Katholiken gibt, wie in Maria Vesperbild. Beten wir dafür!

Mit freundlichen Grüßen 🙏

Konvertit
Im_Kreuz_ist_Heil
@Konvertit:
Ebenfalls ein herzliches Dankeschön für Ihr Glaubenszeugnis und Ihre wahren Worte!
😇 👏Mehr
@Konvertit:

Ebenfalls ein herzliches Dankeschön für Ihr Glaubenszeugnis und Ihre wahren Worte!
😇 👏
cantate
@Konvertit
Ich danke auch für die persönlichen Zeugnisse.
Aber:
"Mit der Piusbruderschaft ist man dichter beim Papst als mit der normalen Konzilskirche."
Dieser Satz ist doch dem Papst ein Schlag ins Gesicht!Mehr
@Konvertit

Ich danke auch für die persönlichen Zeugnisse.

Aber:

"Mit der Piusbruderschaft ist man dichter beim Papst als mit der normalen Konzilskirche."

Dieser Satz ist doch dem Papst ein Schlag ins Gesicht!
pina
solche persönlichen glaubenszeugnisse finde ich sehr gut-euch ein herzliches danke- 😇 😇
Konvertit
@schreiberling, Misericordia
Als einstiger überzeugter Atheist, der die Sünden so tief vergraben hatte, daß man sie schon fast vergessen hat? Im Nachhinein möchte ich mich schon als seinerzeit unwürdig für die Kommunion bezeichnen. Nach der Lebensbeichte für die dicksten Brocken, ist die öftere Beichte bei mir normal.
Was treibt mich zur Priesterbruderschaft St. Pius X? Das Ideal, das von Autoren …Mehr
@schreiberling, Misericordia

Als einstiger überzeugter Atheist, der die Sünden so tief vergraben hatte, daß man sie schon fast vergessen hat? Im Nachhinein möchte ich mich schon als seinerzeit unwürdig für die Kommunion bezeichnen. Nach der Lebensbeichte für die dicksten Brocken, ist die öftere Beichte bei mir normal.

Was treibt mich zur Priesterbruderschaft St. Pius X? Das Ideal, das von Autoren wie Gabriele Kuby gezeichnet wird, ist in der Konzilskirche selten zu finden, bei der Priesterbruderschaft St. Pius schon. Mit der Piusbruderschaft ist man dichter beim Papst als mit der normalen Konzilskirche.

Ohne von der Piusbruderschaft zu wissen, fragte ich den Pfarrer vor Ort nach der Möglichkeit, die tridentinischen Messe zu feiern. Man meinte mir das freundlich ausreden zu müssen. In Maria Vesperbild hatte ich das Buch von Weihbischof Max Ziegelbauer in die Hand bekommen: Die alte Kirche ist mir lieber. Und einer der Freunde, die bei uns zwischen den Stühlen sitzen, hatte mich regelmäßig mit dem Mitteilungsblatt der Pristerbruderschaft versorgt. Das interessierte mich irgendwann.

Viele Grüße 😇

Konvertit
Misericordia
@schreiberling
Sündenbewusstsein hatte ich damals überhaupt keines, also war auch keine Reue da. Diese ersten Kommunionen waren damit sicher ein großes Sakrileg, aber wegen Unwissenheit wohl nicht sündhaft.
Wie das bei "Konvertit" war wäre auch noch interessant zu hören.
Und bei meiner 1. Beichte (das war noch nicht mal eine Lebensbeichte, weil ich davon auch nichts wusste) fielen mir nur wenige …
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@schreiberling

Sündenbewusstsein hatte ich damals überhaupt keines, also war auch keine Reue da. Diese ersten Kommunionen waren damit sicher ein großes Sakrileg, aber wegen Unwissenheit wohl nicht sündhaft.

Wie das bei "Konvertit" war wäre auch noch interessant zu hören.

Und bei meiner 1. Beichte (das war noch nicht mal eine Lebensbeichte, weil ich davon auch nichts wusste) fielen mir nur wenige Sünden ein
😁 - nach 35 Jahren! Anscheinend geht es vielen Taufscheinchristen genauso, denn wenn ich heute mal jemanden im Bekanntenkreis auffordere beichten zu gehen, dann heißt es: Ja, ich weiß ja garnicht was ich beichten soll!

Für die einige Wochen später abgelegte Lebensbeichte benötigte ich allerdings schon einen Spickzettel von mehreren beidseitig beschriebenenen DIN-4 Blättern.............................
Misericordia
Als vor 5 Jahren Bekehrte hat mich damals leider auch niemand darauf hingewiesen, dass nach 35 Jahren Abkehr von der Heiligen Mutter Kirche erstmal gebeichtet werden muss, um die Hl. Kommunion würdig empfangen zu können. Ist denn das durch Christi Blut erkaufte Sakrament der Beichte schon ganz vergessen?
Vielleicht war aber auch bei den Priestern, die von meiner Bekehrung wussten die Befürchtung …
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Als vor 5 Jahren Bekehrte hat mich damals leider auch niemand darauf hingewiesen, dass nach 35 Jahren Abkehr von der Heiligen Mutter Kirche erstmal gebeichtet werden muss, um die Hl. Kommunion würdig empfangen zu können. Ist denn das durch Christi Blut erkaufte Sakrament der Beichte schon ganz vergessen?

Vielleicht war aber auch bei den Priestern, die von meiner Bekehrung wussten die Befürchtung vorhanden, dass das Bestehen auf einer Beichte mich ev. wieder weggetrieben hätte vom Katholizismus, denn wie viele Katholiken wollen heute davon nichts hören!
Konvertit
Guten Abend zusammen,
Schreiberling schrieb:
Wie gesagt: Man muss hier, wenn es "zum Heil der Seelen gereicht" einfach eine gewisse Offenherzigkeit walten lassen. Aber natürlich ist die Erste Hl. Kommunion ein großer überwältigender Schritt im Leben eines Menschen. Darum sollten Protestanten i.d.R. auch nur zur Hl. Kommunion gehen, wenn sie sich tatsächlich darüber voll und ganz im klaren sind, …
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Guten Abend zusammen,

Schreiberling schrieb:

Wie gesagt: Man muss hier, wenn es "zum Heil der Seelen gereicht" einfach eine gewisse Offenherzigkeit walten lassen. Aber natürlich ist die Erste Hl. Kommunion ein großer überwältigender Schritt im Leben eines Menschen. Darum sollten Protestanten i.d.R. auch nur zur Hl. Kommunion gehen, wenn sie sich tatsächlich darüber voll und ganz im klaren sind, dass sie der katholischen Lehre voll und ganz zustimmen.


Diese Offenherzigkeit habe ich auch vor 3 Jahren in der Messe mit Weihbischof Laun und weiteren Pfarrern (Tagung bei Christa Meves) kennengelernt. Auf meine Frage, ob ich das überhaupt dürfe, wurde von mir eben die Zustimmung zur katholischen Lehre erwartet, was ich (vorschnell) bejahte. Ich war mir aber nicht bewußt, daß ich ohne Beichte nicht im Stand der Gnade war um die Kommunion zu empfangen. Ich hätte auch ein Nein akzeptiert, da ich bereits auf dem Weg war.

Selbstverständlich ist ein Hin-und-Her-Wechseln zwischen Kommunion und protestantischem "Abendmahl" absolut widersinnig und verboten.
Wenn erst der Schritt in die Eucharistische Gemeinschaft der katholischen Kirche gemacht ist, sollten auf der Seite des Konvertiten keine Zweifel mehr bestehen. Wer zur Hl. Eucharistie geht muss sich im klaren darüber sein, dass er sich auf dem Weg in die volle Gemeinschaft der Hl. Kirche ist und er muss sich auch dementsprechend - auch der Kath. Kirche gegenüber - verhalten.


Auf dem Heimweg von der Tagung war für mich der Protestantismus beendet - Ein Zurück war, angesichts der evangelischen, feministischen und sozialistischen Spaßgemeine bei mir undenkbar.

Daher erachte ich es auch als recht bedenklich - auch wenn es natürlich erfreulich ist, dass er das kath. Verständnis teilt - wenn "HUTCHEN" die Kommunion empfangen hat und weiterhin als protestantischer Religionsdiener wirkt. So etwas sollte es eigentl. nicht geben.

Da ich im evangelischen Kirchenvorstand war hatte ich den Umstand, daß ich das Amt regulär beenden wollte (ohne Staub aufzuwirbeln) und gleichzeitig bereits die (neue) Messe am Heimatort besuchte, einschließlich der Kommunion. Nach der Zustimmung zum katholischen Lehramt fragte niemand, und Beichte? Es wird nicht danach gefragt, aber es werden auch kaum Hinweise zur Gewissensergründung gegeben, um sich über die Kommunion im Klaren zu sein. Ein verständnisvolles "Nein-aber" bis zur Konversion gab es nicht. Das ist mit ein Grund meiner Absetztbewegung von der neuen Messe. Inzwischen bei der Piusbruderschaft angekommen, war es für mich klar erstmal das Nein zu akzeptieren, bis alles um die seinerzeit knapp ein Jahr zurückliegende Konversion, Taufe und Beichte usw. geklärt war.

Es gibt bei uns am Ort einige, die, wie Hutchen, schon länger zwischen den Stühlen sitzen. Beten wir für sie, damit sie den Weg zur katholischen Kirche (mit tridentinischer Messe) finden.

Mit freundlichen Grüßen

Konvertit
cantate
@Gregor
"Wenn Sie grundsätzlich Verstöße gegen das Kirchenrecht als mögliche Wege Gottes bezeichnen, müssen Sie das auch den FSSPXlern zugestehen. Alles andere wäre mit zweierlei Maß gemessen."
Ich gehe davon aus, dass es auch Wege zu Gott neben dem CIC. Insofern können Sich die Pius-Brüder auch von der katholischen Kirche abspalten, müssen es sogar, wenn ihr Gewissen es ihnen gebietet. Aber ich …Mehr
@Gregor

"Wenn Sie grundsätzlich Verstöße gegen das Kirchenrecht als mögliche Wege Gottes bezeichnen, müssen Sie das auch den FSSPXlern zugestehen. Alles andere wäre mit zweierlei Maß gemessen."

Ich gehe davon aus, dass es auch Wege zu Gott neben dem CIC. Insofern können Sich die Pius-Brüder auch von der katholischen Kirche abspalten, müssen es sogar, wenn ihr Gewissen es ihnen gebietet. Aber ich finde es dann absurd, dem Papst sagen zu wollen, was er zu tun hat, damit er wieder katholisch ist.
pina
also ich finde diese burkina gar nicht schlecht,verdeckt so manche unschöne körperstellen und statt hier ein verbot auszusprechen-man kann ja den trägerinnen z.b. extra zeiten im hallenbad anbieten-sollte man mal den oben -ohne -frauen ein verbot aussprechen und es gibt doch auch extra strände für nudisten,dann kann man doch auch das gegenteil akzeptieren-
pina
@schreib 🤨 🤨 🤨 erling-stimme dir voll zu!!!!!
Gregor
@cantate
Ich habe hier nirgendwo von Exkommunikation oder sonstwas gesprochen (die Exkommunikationen der FXXPX-Bischöfe sind übrigens aufgehoben!) Die Kommunionsspendung an Frere Roger war übrigens offiziell ein Versehen.
Zudem war Kardinal Ratzinger damals ein hochrangiger Vertreter des Hl. Stuhls, womit ihm evtl. diese Dispens auch zustand. Aber auch dieser Fall wurde heiß diskutiert - ein …Mehr
@cantate
Ich habe hier nirgendwo von Exkommunikation oder sonstwas gesprochen (die Exkommunikationen der FXXPX-Bischöfe sind übrigens aufgehoben!) Die Kommunionsspendung an Frere Roger war übrigens offiziell ein Versehen.

Zudem war Kardinal Ratzinger damals ein hochrangiger Vertreter des Hl. Stuhls, womit ihm evtl. diese Dispens auch zustand. Aber auch dieser Fall wurde heiß diskutiert - ein schlechtes Zeugnis im Sinne der Unglaubwürdigkeit der Kirche war es allemal.

Diese Dispens stand dem Kommunionsspender in unserem Fall nicht zu.

Sie schreiben: "Natürlich ist der andere Weg gut und der "ordentliche". Aber es gibt offensichtlich verschiedene Wege ..."

Wenn Sie grundsätzlich Verstöße gegen das Kirchenrecht als mögliche Wege Gottes bezeichnen, müssen Sie das auch den FSSPXlern zugestehen. Alles andere wäre mit zweierlei Maß gemessen.

Grundsätzlich finde ich es sehr bedenklich, wenn Katholiken den Bruch des Kirchenrechts legitimieren und sich auf Seiten anmaßender Protestanten stellen, die die katholischen Regeln mißachten und dadurch nicht gerade ihre Wertschätzung und Respekt zur Schau stellen. Wenn der anmaßende Empfang des Allerheiligsten (!) gerechtfertigt wird!
cantate
@Gregor
"Sie verkürzen ganz gewaltig: Sie dürfen nicht automatisch, sondern ggfs. nach Dispens durch den Hl. Stuhl!"
Nein. Sie sollten mal den CIC-Paragrafen lesen:
CIC 844 § 3. Katholische Spender spenden erlaubt die Sakramente der Buße, der Eucharistie und der Krankensalbung Angehörigen orientalischer Kirchen, die nicht die volle Gemeinschaft mit der katholischen Kirche haben, wenn diese von …Mehr
@Gregor

"Sie verkürzen ganz gewaltig: Sie dürfen nicht automatisch, sondern ggfs. nach Dispens durch den Hl. Stuhl!"

Nein. Sie sollten mal den CIC-Paragrafen lesen:

CIC 844 § 3. Katholische Spender spenden erlaubt die Sakramente der Buße, der Eucharistie und der Krankensalbung Angehörigen orientalischer Kirchen, die nicht die volle Gemeinschaft mit der katholischen Kirche haben, wenn diese von sich aus darum bitten und in rechter Weise disponiert sind; dasselbe gilt für Angehörige anderer Kirchen, die nach dem Urteil des Apostolischen Stuhles hinsichtlich der Sakramente in der gleichen Lage sind wie die genannten orientalischen Kirchen.

Da sehen Sie, dass die Erlaubnis des Apostolischen Stuhls nur für Angehörige anderer Kirchen (als den nicht-unierten Orientalen) notwendig ist. Es bleibt also dabei: Die orthodoxen Christen, die nach dem CIC um die Eucharistie bitten dürfen, differieren zumindest in der Frage der Unfehlbarkeit des Papstes mit dem katholischen Glauben. Und sie dürfen trotzdem.

"Was Ihre Antwort an "Schreiberling" angeht, fällt mir auf, daß Sie - wo sie beispielsweise bei den bösen Piusbrüdern jeden Ungehorsam als unheilig und spalterisch und nicht rechtfertigbar bezeichnen - den ausdrücklichen Bruch des Kirchenrechts gewissermaßen legitimieren (wenn auch nicht gutheißen). Messen Sie da nicht mit zweierlei Maß?"

Ich messe - wie ich meine - mit dem richtigen Maß, wenn ich eine verbotene Bischofsweihe, die ein Schisma nach sich zieht, nicht mit der Spendung der Kommunion an Protestanten, die den katholischen Glauben bezüglich der Eucharistie haben, gleichsetze.

Sonst wäre Joseph Ratzinger heute nicht Papst, sondern exkommunizierter Kardinal. (Foto).
Gregor
@cantate
"Die orthodoxen Christen, die nach dem CIC um die Eucharistie bitten dürfen, differieren zumindest in der Frage der Unfehlbarkeit des Papstes mit dem katholischen Glauben. Und sie dürfen trotzdem."
Sie verkürzen ganz gewaltig: Sie dürfen nicht automatisch, sondern ggfs. nach Dispens durch den Hl. Stuhl!Mehr
@cantate
"Die orthodoxen Christen, die nach dem CIC um die Eucharistie bitten dürfen, differieren zumindest in der Frage der Unfehlbarkeit des Papstes mit dem katholischen Glauben. Und sie dürfen trotzdem."

Sie verkürzen ganz gewaltig: Sie dürfen nicht automatisch, sondern ggfs. nach Dispens durch den Hl. Stuhl!
Gregor
@cantate
Mit einem Zitat von Ihnen ist die Frage ganz leicht zu beantworten:
<<Dort heißt es allerdings, dass nur anderen Gläubigen (als denen der nicht-unierten Ostkrichen) die Eucharistie gespendet werden darf, "die nach dem Urteil des Apostolischen Stuhles hinsichtlich der Sakramente in der gleichen Lage sind wie die genannten orientalischen Kirchen.">>
Das dürfte bei einem protestantischen …Mehr
@cantate
Mit einem Zitat von Ihnen ist die Frage ganz leicht zu beantworten:

<<Dort heißt es allerdings, dass nur anderen Gläubigen (als denen der nicht-unierten Ostkrichen) die Eucharistie gespendet werden darf, "die nach dem Urteil des Apostolischen Stuhles hinsichtlich der Sakramente in der gleichen Lage sind wie die genannten orientalischen Kirchen.">>

Das dürfte bei einem protestantischen Pastor wohl nicht gegeben sein.

Was Ihre Antwort an "Schreiberling" angeht, fällt mir auf, daß Sie - wo sie beispielsweise bei den bösen Piusbrüdern jeden Ungehorsam als unheilig und spalterisch und nicht rechtfertigbar bezeichnen - den ausdrücklichen Bruch des Kirchenrechts gewissermaßen legitimieren (wenn auch nicht gutheißen). Messen Sie da nicht mit zweierlei Maß? 🤨
cantate
@RellümKath
"Aber die Jacke ist nicht ganz keusch"
Bei Ihnen weiß man manchmal nicht, was Sie ernst und was Sie ironisch meinen.Mehr
@RellümKath

"Aber die Jacke ist nicht ganz keusch"

Bei Ihnen weiß man manchmal nicht, was Sie ernst und was Sie ironisch meinen.
cantate
@Gregor
"Die Kommuniongemeinschaft mit der katholischen Kirche ist der Endpunkt!"
In der Theorie: Ja.
In der Praxis: Nicht immer.
"Solange Glaubensdifferenzen zw. eigener Position und der kirchl. Lehre bestehen, ist eine gemeinsame Kommunion nicht möglich!"
In der Theorie: Ja.
In der Praxis: Nicht immer.
Außerdem: Die orthodoxen Christen, die nach dem CIC um die Eucharistie bitten dürfen, differieren …Mehr
@Gregor

"Die Kommuniongemeinschaft mit der katholischen Kirche ist der Endpunkt!"

In der Theorie: Ja.
In der Praxis: Nicht immer.

"Solange Glaubensdifferenzen zw. eigener Position und der kirchl. Lehre bestehen, ist eine gemeinsame Kommunion nicht möglich!"

In der Theorie: Ja.
In der Praxis: Nicht immer.

Außerdem: Die orthodoxen Christen, die nach dem CIC um die Eucharistie bitten dürfen, differieren zumindest in der Frage der Unfehlbarkeit des Papstes mit dem katholischen Glauben. Und sie dürfen trotzdem.
Ein weiterer Kommentar von cantate
cantate
@Gregor
"Dann soll er halt bei seinen protestantischen Mitbrüdern zur "Kommunion" gehen!"
Sehen Sie das für die orthodoxen Brüder und Schwestern, denen der CIC ja die Kommunion ausdrücklich erlaubt, auch so?
@schreiberling
"Im Grunde ist es schon so, wie Helene sagt: Die Eucharistie-Gemeinschaft mit der Katholischen Kirche ist der erste Schritt des Katholisch-Werdens.
Es wäre logisch, dass weitere …
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@Gregor

"Dann soll er halt bei seinen protestantischen Mitbrüdern zur "Kommunion" gehen!"

Sehen Sie das für die orthodoxen Brüder und Schwestern, denen der CIC ja die Kommunion ausdrücklich erlaubt, auch so?

@schreiberling

"Im Grunde ist es schon so, wie Helene sagt: Die Eucharistie-Gemeinschaft mit der Katholischen Kirche ist der erste Schritt des Katholisch-Werdens.
Es wäre logisch, dass weitere Schritte nachfolgen..."


Ich kenne auch einige Konvertiten, die diesen Weg gegangen sind, und die vielleicht heute immer noch nicht katholisch wären, wenn ihnen damals jemand die Kommunion verweigert hätte. (Ein ehemaliger sehr guter Pfarrer von uns wäre z. B. wohl nicht Priester geworden, wenn sein Vater nicht auf diesem Weg konvertiert wäre ...) Natürlich ist der andere Weg gut und der "ordentliche". Aber es gibt offensichtlich verschiedene Wege ...