Salzburger

In erfreulichem GegenSatze zu den MöchteGern-"Rationalisten" von TradiHausen kommt der Autor wenigstens am Ende halbWegs auf den Punkt: Daß S.H. Religion als DienstLeistung des absoluten Menschen sieht.
Ad SOKRATES/PLATON & DiaLog: "Wenn Sokrates wirklich nichts weiß, warum akzeptiert er dann nicht bloß, was sein Gesprächspartner vorschlägt? Erwartet er vielleicht, daß die Wahrheit aus der Übereinstimmung von Launen erwachse? Glaubt Sokrates vielleicht, daß ein 'Gut' darin besteht, was die Wähler einstimmig billigen? Ist Sokrates Demokrat? Nein! Wie jeder Reaktionär weiß Sokrates, daß es in einer Demokratie nicht erlaubt ist zu belehren. Der Demokrat muß glauben, daß er selbst erfindet, was man ihm nahelegt."
"Überzeugten zuzuhören ist interessant, aber einen Dialog kann man nur mit Skeptikern führen." "Nachdenken über etwas heißt in den Dialog mit irgendeinem Toten eintreten." "Der Reaktionär hat den Dialog erfunden, indem er die Unähnlichkeit der Menschen und die Vielfalt ihrer …

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Papst Franziskus im „Tunnel der Freundschaft“

Papst Franziskus im „Tunnel der Freundschaft“ Von Vigilius Papst Franziskus war bei seiner Südostasienreise ganz in …

92,4 Tsd.
Charles Martel

Gemäss der Logik von Papst Leo XIII ist Bergoglio ein Laie! Das schreibt der bekannte franz. Autor Pierre Hillard in seinem Buch "Atlas du Mondialisme" auf Seite 278.

De Profundis teilt das

Unter dem Pseudonym "Vigilius" veröffentlicht ein deutscher Theologe seinen Kommentar zu den Äußerungen von Papst Franziskus während seiner Südostasienreise, über die falschen Religionen und Dialog-Verständnis.

2805
Sa Le

Euer ja sei ein ja u d euer nein sei ein Nein! Viel Gerede drum herum führt ins Bodenlose und den Schwammgeist statt den Hl. Geist.
Wir haben schon eine Wahrheit die auf ewig besteht wir brauchen nichts neues, Amen!!!
Nett miteinader sitzen und plaudern kann ich auch ausserhalb den Kirchen und Religionen 🙏✝️

Sa Le

Für ein gutes Miteinander mit meinem Nachbarn muss ich nicht dessen Religion für wahr halten!
Ich muss dafür auch keine Religionen vermische. Im Gegenteil ich akzeptiere dich so wie du bist das ist wahre Nächstenliebe und nicht wir müssen jetzt unbedingt was gemeinsames haben!

Katrin Kaufmann teilt das

GENIALE Fragen: Ist ein abstrakter Monotheismus überhaupt denkbar? Muß Gott, wenn er lebendig sein soll, nicht in sich selbst Unterschiede hervorbringen? Ist die Trinitätslehre nicht die Voraussetzung dafür, Gottes Wesen als Liebe zu bestimmen? Ist es ohne Christus überhaupt denkbar, dass der Mensch am göttlichen Leben inneren Anteil gewinnt, ohne in seiner Kreatürlichkeit zerstört zu werden? War es nicht gerade die christliche Gottesrede, durch die wir unser eigenes Personsein und damit den spezifischen ontologischen Status und die unveräußerliche Würde der menschlichen Individualität entdeckt haben? Die Liste dieser Fragen könnte lang fortgesetzt werden. Warum sollte man anderen die Argumentationsleistungen dieser Lehre vorenthalten?

1646
Katrin Kaufmann

Das Wahre ist zugleich das Gute, beide Dimensionen sind nahtlos aufeinander abbildbar. Und weil niemand umhin kommt, so Aristoteles, für sich das Gute, also die eigene Glückseligkeit zu wollen, sucht der Mensch die Wahrheit und erstrebt die Auflösung des Scheins. Denn er spürt ganz genau, dass derjenige, der außerhalb der Wahrheit, also in der trügerischen Welt des Illusionären lebt, nie zum Glück und damit nie zu sich selbst findet. Er versteht, dass es außerhalb des Wahren nur die Verwüstung im Uneigentlichen, im Nichtigen gibt. Das Nichtige bedeutet zugleich die Zerstörung der Gemeinschaft. Im Unwahren kann es keine Einheit geben, weil sich in der Unwahrheit alle gerade nicht in der wirklichen Wirklichkeit finden, sondern sich nur in ihrer jeweiligen illusionären Perspektive wechselseitig bestätigen. Außerhalb der Wahrheit gibt es nur Separation, die auch dann noch eine solche ist, wenn sich alle im Stuhlkreis scheinbar harmonisch zusammenfinden und ihre möglichen Truggebilde kritiklos nebeneinander legen.
Aus diesem Grund ist der dia-logos der griechischen Metaphysik wesenhaft darauf ausgerichtet, dass wir uns über die Unwahrheit aufklären. Das hat schon Sokrates den Tod gebracht. Er fordert nämlich, dass sich die Gesprächsteilnehmer gemeinsam auf das Wahre hin transzendieren und bereit sind, ihre jeweiligen Scheinwelten zu verlassen. Dieser Dialog sieht in der Gemeinschaft im Gemeinsamen apriori überhaupt keinen Wert. Denn es könnte ja sein, dass einige oder alle Dialogpartner gerade im Unwahren übereinstimmen und sich mit der wechselseitig respektvollen Anerkennung ihrer unwahren Positionen moralisch hochtrabend im Nichtigen verschanzen. Das wäre dann nichts anderes als gemeinsames Einsamsein. Deswegen geht es den Griechen um einen
Dialog, in dem sich die Dialogpartner gerade dadurch respektieren, dass sie sich durch das erkenntnistheoretisch unverzichtbare Mittel von Rede und Gegenrede unnachsichtig in Frage stellen und in Frage stellen lassen. Sie haben diesen Willen, weil sie sich um ihre Selbstaufklärung bemühen wollen, was nichts anderes heißt, als dass sie sich gerade um ihrer eigenen Glückseligkeit willen auf die Wahrheit hin überschreiten wollen.

Salzburger

P.scr.: Besonders zu loben ist, daß der Autor erkannte, daß wir Christen nicht an irgendwelche Lehren CHRISTi glauben, sondern an DIESEn selbst.

Salzburger

P.p.scr.: "Eher noch als ethische Praxis oder Anhängerschaft an eine Lehre ist das Christentum die Treue zu einer Person. Die Kirche konnte die Ideale des Mittelalters und die feudalen Verhaltensweisen christianisieren, weil diese, ohne christlich zu sein, derselben geistigen Art angehörten wie das Christentum." "Die Ethik reduziert sich auf die Treue. Die übrigen Tugenden sind Kasuistik." "Die Treue ist die einzige Tugend, so wie der Verrat im Grunde die einzige Sünde ist." "Die Treue ist die einzige Sache, die im Triumph nicht zu Grunde geht." "Der Feudalismus gründete auf vornehmen Empfindungen: Treue, Schutz, Dienst. Die übrigen politischen Systeme gründen auf gemeinen Gefühlen: Egoismus, Habgier, Neid, Feigheit." "Das Verhältnis zwischen Christentum und Christus ist der Prototyp einer feudalen Beziehung. Der Herr, der sein Leben für die Getreuen hingibt. Die Vasallen, die ihrem Herrn selbst bis zum Martyrium treu sind. Das Christentum ist mystisches Vasallentum." "Die Rebellen gegen eine Tradition zählen entweder nicht, oder sie sind dieser zuletzt treuer als deren vermeintliche Getreue." "Treue ist die edelste Musik der Welt." "Wenn sie nicht auf der Treue zu einer Person gründen, sind die politischen Parteien Verschwörungen verschämter Gier. Vor der Schamlosigkeit der Ideologien rettet uns nur die Ergebenheit des Parteigängers." "Die Ehre ist der Skandal der Ethik. Tatsächlich können die Normen, welche die Ehre anerkennt, mit universellen Normen übereinstimmen, aber die Ehre befiehlt uns bloß, sie anzuerkennen, weil wir sie als unsere eigenen übernommen haben. Ehre ist Treue zu meiner Pflicht, weil es meine ist." "Die Treue zu einer Idee findet ihren Höhepunkt in der Katastrophe oder degeneriert zu semantischer Akrobatik. Uneingeschränkte Treue dürfen wir nur Personen schwören." "Eine spontane Treue ist noch schöner als eine mit Bedacht beschworene." "Dem, der sich weigert, die Inkohärenz der Dinge zu vergewaltigen, pflegt man zu sagen, daß er sich widerspricht. Wo er doch der Realität allein Treue geschworen hat." "Nichts geht über die Schönheit der treuen Liebe, der Liebe, die keine Treue zur Liebe, sondern die Treue der Liebe selbst ist." (GOMEZ DAVILA)

Lea Hofmann

"Die Insinuation Bergoglios ist einfach unwahr, dass aus dem Wahrheitsstreit notwendigerweise nur Zerstörung folge."

Lea Hofmann

"Nicht nur in explizit interreligiösen, sondern in überhaupt allen Zusammenhängen versteht Franziskus den dia-logos weitergehend als eine stuhlkreisartige Begegnung im Sinne des urteilsfreien Nebeneinanderlegens von Sichtweisen und Empfindungen, von dem, was jedem persönlich wichtig ist. Das kann sich fundamental unterscheiden, aber die Differenz spielt keine Rolle."

Salzburger

Wie oben erläutert, dulden die dummen DemoKraten ohnehin nur den MonoLog Gleicher. UnGleichheit und echte VielFalt widersprechen der Lehre der DemoKratie.