Vatikan streitet wegen Immobilieninvestment in Budapest
Die Vatikanbank (IOR) klagt gegen Alberto Matta und Girolamo Stabile's Futura Investment Management in Malta, schreibt MaltaToday.com.mt (26. Dezember).
Der Artikel spiegelt die Position von Futura wider.
Im Jahr 2013 vereinbarte die Vatikanbank mit Futura, einen rückständigen Kredit in Höhe von 32 Millionen Euro vom Eigentümer des Budapester Börsenpalastes zu kaufen, um diesen in eine 90%ige Beteiligung an einer Gesellschaft umzuwandeln, die das Objekt sanieren sollte.
Die Vatikanbank wirft Futura vor, den Preis für das Darlehen überhöht zu haben und dabei einen nicht deklarierten Gewinn von 11,6 Mio. € erzielt zu haben.
Futura antwortet, dass es der Vatikanbank angeboten habe, das Darlehen direkt zu kaufen oder die Liquidation des in Konkurs gegangenen Darlehensnehmers abzuwarten. Die Vatikanbank wählte die zweite Option.
So fand Futura Drittinvestoren, die das Darlehen erwarben und die damit verbundenen Risiken übernahmen. Dies führte zu einem höheren Preis, von dem die Vatikanbank jedoch nur einen Teil zahlte und somit ihren Verpflichtungen nicht nachkam.
Futura betont auch, dass der Deal vom ehemaligen IOR-Direktor Paolo Cipriani und seinem Stellvertreter Massimo Tulli getätigt wurde, die gegenwärtig von der Vatikanbank verklagt werden.
Laut Futura setzt die Vatikanbank die ungarische Investition aufs Spiel, um ihre Klage gegen Cipriani und Tulli zu stärken.
Bild: Heiko Merkelbach, Wikicommons, CC-BY-SA
Der Artikel spiegelt die Position von Futura wider.
Im Jahr 2013 vereinbarte die Vatikanbank mit Futura, einen rückständigen Kredit in Höhe von 32 Millionen Euro vom Eigentümer des Budapester Börsenpalastes zu kaufen, um diesen in eine 90%ige Beteiligung an einer Gesellschaft umzuwandeln, die das Objekt sanieren sollte.
Die Vatikanbank wirft Futura vor, den Preis für das Darlehen überhöht zu haben und dabei einen nicht deklarierten Gewinn von 11,6 Mio. € erzielt zu haben.
Futura antwortet, dass es der Vatikanbank angeboten habe, das Darlehen direkt zu kaufen oder die Liquidation des in Konkurs gegangenen Darlehensnehmers abzuwarten. Die Vatikanbank wählte die zweite Option.
So fand Futura Drittinvestoren, die das Darlehen erwarben und die damit verbundenen Risiken übernahmen. Dies führte zu einem höheren Preis, von dem die Vatikanbank jedoch nur einen Teil zahlte und somit ihren Verpflichtungen nicht nachkam.
Futura betont auch, dass der Deal vom ehemaligen IOR-Direktor Paolo Cipriani und seinem Stellvertreter Massimo Tulli getätigt wurde, die gegenwärtig von der Vatikanbank verklagt werden.
Laut Futura setzt die Vatikanbank die ungarische Investition aufs Spiel, um ihre Klage gegen Cipriani und Tulli zu stärken.
Bild: Heiko Merkelbach, Wikicommons, CC-BY-SA