Halloween kann gefalle oder auch nicht, aber jedenfalls ist es ganz sicher nicht dieser "satanische Ausbruch" wie es immer wieder einmal gerne dargestellt wird. Um ein polemisch überspitztes Bild zu zeichnen: Der Teufel schleicht da ganz woanders umher, und derweil wir gebannt auf Halloween blicken schleicht er sich ungesehens hinter uns vorbei um zuerst noch schnell in die Kirche zur Hl. Messe zu gehen, wo er die Altäre umdreht und das Meßbuch dureinanderwirbelt und somit die Aufmerksamkeit der Menschen vom Herrgott weg und zu sich (dem Menschen) selber hin wendet.
Anschließend, weil es unter sich ja so schön kuschelig ist, und wir ja eine Kirche sind die nicht mehr dogmatisch, sondern allein noch moral ethisch und lieb ist, gehen wir noch zum Protestantismus, danken ihm für seine reichen Gaben an uns und fragen ob wir bei ihm in die Schule gehen dürfen, um das Werk zu vollenden, das er begonnen hat... Dogma weg, Kaffe und Kuche her

gut, ist jetzt etwas rhetorisch-bildhaft und überzogen ausgedrückt, aber es stimmt schon: die Gefahr geht sicher nicht von Halloween aus, sondern von ganz anderen Entwicklungen, auch innerkirchlich.
Und: allemal besser man feiert Halloween als den Reformationstag bzw. die Deformäääääh Reformation, meinte ich