Mary Carberry/McGovern; Pseudonym: Mary Divine Merci eine Betrügerin

"In Zeiten, da sich wirkliche oder angebliche Privatoffenbarungen schnell verbreiten und viele Gläubige beunruhigen, ist es keine schlechte Idee, sich auf die kirchlichen Kriterien für Privatoffenbarungen zu besinnen. Der Alverna-Verlag brachte schon 2015 eine dünne, aber inhaltsreiche Broschüre heraus, die dazu gute Informationen liefert. Der Autor wertet dabei Klassiker der Spirituellen Theologie und offizielle Kirchendokumente aus.
Worum geht es?

Der unter Pseudonym schreibende Autor ist ein theologisch gebildeter Laie und Erwachsenenbildner, der seine Publikationen von glaubenstreuen Theologen überprüfen läßt. In dem Buch legt er die Kriterien dar, nach denen die Kirche an einzelne Gläubige gerichtete spezielle Offenbarungen überprüft und beurteilt.
Der Autor zitiert die kirchlichen Dokumente (Kongregation für die Glaubenslehre, Normen für das Verfahren zur Beurteilung mutmaßlicher Erscheinungen und Offenbarungen, 25.02.78) und die theologischen Fachleute auf diesem Gebiet. Neben den Mystikern selbst, also Theresa von Avila, Johannes vom Kreuz, Ignatius von Loyola und Franz von Sales, sind das besonders Papst Benedikt XIV. (Prospero Lambertini), Kardinal Giovanni Bona SOCist, Réginald Garrigou-Lagrange OP, Alois Mager OSB, Augustin Poulain SJ (man findet auch „Auguste“), Giovanni Battista Scaramelli SJ, Marianne Schlosser und Josef Zahn. Ein reichhaltiges Literaturverzeichnis regt zu weiteren Forschungen an.
Im Vorwort konstatiert der Autor den „Beginn einer Zeit“ im Jahr 1830 mit den Erscheinungen der Muttergottes in der Rue du Bac. Maria zeigt sich „immer wieder den Menschen“ und ruft sie „zur Umkehr und Buße“ auf: in La Salette 1846, in Lourdes 1858, in Fatima 1917, in Beauraing 1932 und in Banneux 1933. Alle diese Erscheinungen brachten reiche Früchte (5). (Wir müssen allerdings aus heutiger Sicht ergänzen: nicht genügend.)
Allerdings warnte Kardinal Ottaviani 1951 „vor der Sucht nach dem Wunderbaren, die zu einer ernsten Gefahr für das christliche Leben wird“ (6).
Das ist der Ausgangspunkt für die Darlegung der Kriterien von echt und unecht.
Anerkannte Privatoffenbarungen – wichtig für die Kirche
Zunächst definiert der Autor den Bereich der übernatürlichen und der natürlichen Offenbarung.

Seherkinder von Fatima 1917

Innerhalb ersterer gibt es die öffentliche Offenbarung und die Privatoffenbarungen, „übernatürliche göttliche Kundgebungen, welche nach Abschluss der für die ganze Menschheit bestimmten, göttlichen Offenbarung einzelnen Personen zu Teil werden“ (11).
Letztere enthalten nichts, was nicht zumindest implizit im Glaubensgut enthalten wäre. Sie können sich direkt an eine einzelne Person zu deren eigenem Nutzen richten oder an eine Person mit dem Auftrag, die Inhalte dieser Offenbarung der Kirche bekannt zu machen. Sie sind zwar, sobald von der Kirche anerkannt (Hildegard von Bingen, Franziskus von Assisi, Johanna von Orleans, Margaretha Maria Alacoque u. a.) nicht im Glauben verpflichtend anzunehmen, dürfen aber auch nicht grundlos abgelehnt werden (12f).
Kirchliches Prüfverfahren zwischen göttlicher, menschlicher und teuflischer Aktivität
Die kirchliche Autorität prüft neben dem Inhalt der Offenbarung die Umstände ihrer Übermittlung und die Auswirkungen: Besteht die Botschaft den Test der Zeit? Widerlegt sie die Kritik? Regt sie zu wichtigen Unternehmungen an? Haben sich Verheißungen erfüllt? Wie sind die Früchte?
Die kirchliche Autorität prüft auch die psychische Gesundheit und die Bildung des Übermittlers und vor allem den Lebenswandel vor und nach dem Geschehen der Offenbarung. Für die Glaubwürdigkeit der Offenbarung spricht naturgemäß, wenn sich der Lebenswandel verbessert.
Klar ist aber auch, daß Empfänger von Offenbarungen nicht „automatisch und sofort den Folgen der Erbsünde enthoben“ werden (18):

„Der Empfänger der Privatoffenbarungen unterliegt geschöpflichen Einschränkungen, die bei der Beurteilung derselben berücksichtigt werden müssen. Gott wiederum passt sich dem Empfangenden in verschiedenen Hinsichten an. Dann ist bei der Beurteilung der Kundgebungen die Absicht, der Zweck massgebend“ (21).
Der Autor führt aus, daß die Überprüfung der Glaubwürdigkeit der Botschaften sehr schwierig sein kann, weil auch gilt:

„Krankhafte Elemente und charismatische, bzw. mystische Gnaden müssen sich nicht ausschliessen“ (29).

Seherkinder von Medjugorje, 1980er Jahre

Darüber hinaus muß man mit der Möglichkeit dämonischer Aktivitäten rechnen. Die echten Mystiker waren aus diesem Grund sehr mißtrauisch gegen außerordentliche Phänomene. Ein tragisches Kapitel, das der Autor einfügt, sind diejenigen Mönche und Wüstenväter, die sich vom Widersacher täuschen ließen.
Bedeutende Mystiker wie die hl. Theresa, der hl. Johannes vom Kreuz und der hl. Ignatius berichten aus eigenem Erleben von teuflischen Finten. Sie warnen davor, spezielle Offenbarungen erhalten zu wollen. Interessant ist die Begründung des hl. Johannes vom Kreuz, eines der eminenten Lehrer des mystischen Lebens, bezüglich seiner Zurückhaltung gegenüber Privatoffenbarungen: Es bestehe die Möglichkeit der Täuschung, aber vor allem können sie das „Leben des reinen Glaubens“ behindern (84).
Demut, Gehorsam, Nüchternheit und gesunder Menschenverstand als Kriterien der Echtheit
Daß große, von der Kirche anerkannte Mystiker zu Nüchternheit mahnen und die Konsultation der offiziellen Offenbarungsquellen, der allgemeinen kirchlichen Lehre und des gesunden Menschenverstandes anstatt der Suche nach außerordentlichen Ereignissen empfehlen, ist eine wichtige Lektion, die der Leser aus diesem Buch ziehen kann. Echte Mystiker sind nie überspannt und – was angesichts der Exzesse von falschen Enthusiasten wichtig festzuhalten ist – verstoßen auch nicht gegen die guten Sitten.
Der Autor berichtet plastisch über die drastischen Methoden, die etwa der hl. Philipp Neri anwandte, als er im Auftrag des Papstes eine Nonne, die sich des Rufes der Heiligkeit erfreute, und die Gründerin der Gesellschaft der Theatinerinnen Ursula Benincasa, Empfängerin einer göttlichen Botschaft an den Papst, dieser solle in der Reform mehr Eifer an den Tag legen, überprüfen sollte. Bei ersterer war er schnell fertig, nachdem er den Mangel an Demut konstatiert hatte (66). Die zweite behandelte er über einen längeren Zeitraum sehr hart, weil er sich selbst nicht sicher war. Schließlich anerkannte er die Authentizität der Botschaft (67).
Ein wichtiges und unverzichtbares Zeichen der Echtheit mystischer Gottverbundenheit ist also die Demut auf Seiten des Offenbarungsempfängers.
Ein anderes Zeichen sind die massiven Schwierigkeiten, die der solcherart Ausgezeichnete durchstehen muß:

Seher Salvatore Caputa, 2017

„Der Dominikaner Heinrich Seuse wurde als Kirchenräuber, Scheinheiliger, Betrüger und Giftmischer verschrien. Die hl. Theresia von Avila wurde als Verrückte und vom Teufel Besessene erklärt. […] Der hl. Alfons v. Liguori wurde von den eigenen geistlichen Söhnen aus dem von ihm selbst gegründeten Orden und dessen Oberer er war, ausgestossen“ (53).
Man beachte: Seuse († 1366) lebte im katholisch geprägten „Mittelalter“. Die hl. Theresa lebte im 16. Jahrhundert, nur eine Generation nach der erfolgreichen Reconquista und im Zeitalter bedeutender Missionare und katholischer Staatsmänner. Echte Gottesumgänger hatten es also auch in denjenigen Zeiten schwer, in denen grundsätzlich das Evangelium regierte (um auf ein Kapitel in Roberto de Mattei, Verteidigung der Tradition, anzuspielen). Es wäre also ein Irrtum zu meinen, daß Widerstände gegen Gottesboten auf Zeiten allgemeiner Lauheit oder verbreiteten Glaubensabfalls beschränkt wären.
Kirchlichkeit als weiteres Kriterium
Echte Privatoffenbarungen haben immer den Sinn, der Kirche zu nützen. Die Empfänger dieser Offenbarungen stellen sich nie gegen die kirchliche Lehre und die legitime kirchliche Autorität als solche. An den Beispielen der hl. Margareta Maria Alacoque und der sel. Anna Maria Taigi „wird deutlich, wie falsch die Vorstellung ist, wenn man meint, man könne Privatoffenbarungen gegen die Kirche ausspielen. Die echten Offenbarungen sprechen sich selbst explizit gegen eine solche Vorstellung aus. Im Gegenteil, sie leiten die Begnadeten zum vollkommenen Gehorsam“ (69).
Das gilt auch dann, wenn die Hierarchie selbst dem Begnadeten das Leben schwer macht: Etliche Heilige und Visionäre, unter ihnen Franz von Assisi und Ignatius von Loyola, „hatten mit grossen Schwierigkeiten, auch von Kirchenvertretern herrührend, zu kämpfen. Doch trotz allem war ihnen die Anbindung an die kirchliche Hierarchie, die Einordnung in das Gesamtgefüge des mystischen Leibes Christi und die Abhängigkeit gegenüber den rechtmässigen Stellvertretern Christi eine Selbstverständlichkeit“ (71).
Konkrete Fragen unserer Zeit: „die Warnung“ und Medjugorje
Der Autor schreibt unter dem Titel „Betrug“:

Mary McGovern-Carberry, „Die Warnung“

„Der aktuelle Fall der Maria Divine Mercy (Pseudonym für Mary McGovern-Carberry) deren angebliche Offenbarungen unter dem Titel ‚Die Warnung‘ viele in den Bann zogen, und nun als Betrug entlarvt wurden, ist eine klare Warnung an alle leichtgläubigen Christen!“ (34f.)
Der Autor ist kritisch gegenüber den Vorgängen im herzegowinischen Međugorje. Er thematisiert den problematischen Lebenswandel einiger der dortigen Franziskaner bzw. Ex-Franziskaner und die negative Stellungnahme der Ortsbischöfe und der Bischofskonferenz (61). Er stößt sich an den „wenigen banalen, kurzen Sätzen, die auch im Katechismus nachgelesen werden könnten.“ Sicher könnten Offenbarungen auch einfache Wahrheiten enthalten, aber wenn es nur um „Gewöhnliches“ geht, sei das „sehr verdächtig“, genauso wie auch die extreme Häufigkeit der Botschaften. Der Autor kritisiert auch den stereotypen Satz „Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“ mit den Worten: „Als ob uns der Himmel danken müsste!“ (62)
Allerdings zeige uns die Geschichte, daß selbst „aus unechten Wallfahrtsstätten Segen gewirkt wurde“ (71, mit einer Fußnote zu Kardinal Ratzinger, P. Galot und E. Michael Jones, Das Geheimnis von Medjugorje).
Schlußfolgerungen
Man kann aus dem Gesagten also schlußfolgern: Wer erstens behauptet, Offenbarungen von Gott zu empfangen, muß vor den Vorhang. Anonym verbreitete Botschaften sind problematisch. Sie widersprechen der Vorgangsweise Gottes bei den Propheten des Alten und Neuen Testamentes (für letztere führt der Autor etwa Apg 11,27f an). Es kursieren heute viele solcher anonymen oder pseudonymen Botschaften. Die betreffenden Initiatoren müßten sich dem Urteil der Kirche und der Öffentlichkeit der Gläubigen stellen.
Nota bene: Gott bestraft diejenigen, die in seinem Namen Prophetien machen, ohne daß er sie dazu gesandt hätte (Jer 14,14f).

Ramon de Luca: Echt oder unecht

Zweitens fällt die Kirche keine im strengen Sinne unfehlbaren Entscheidungen bezüglich der Privatoffenbarungen. Folgendes mag vielleicht für manche überraschend klingen:

„Die Kirche gibt also über die Tatsache, ob eine private Offenbarung stattgefunden hat oder nicht, keine unfehlbare Entscheidung. Daher ist von Seiten der Gläubigen den approbierten Offenbarungen gegenüber ein Akt göttlichen Glaubens ‚weder notwendig noch möglich … sondern nur ein Akt menschlichen Glaubens nach den Regeln der Klugheit, die sie uns als wahrscheinlich und fromm glaubwürdig […] hinstellen‘“ (80).
Drittens empfiehlt es sich, dem Autor darin zu folgen, daß beide Extreme vermieden werden sollen: Leichtgläubigkeit und Wundersucht, aber auch komplette Verwerfung aller Privatoffenbarungen in Bausch und Bogen. Vermieden werden sollte aber auch Kleingläubigkeit, Spott und Kritiksucht bei anerkannten und durch unbezweifelbare Wunder bestätigten Offenbarungen:

„Wer Gott, dem Schöpfer und Erlöser, grundsätzlich das Eingreifen durch Privatoffenbarungen ‚zugesteht‘, was ein Katholik keinesfalls nicht tun kann, würde [bei eigener Beurteilung nach Lust und Laune] die geschuldete Ehrfurcht Gott gegenüber verletzen und würde sich vieler Gnaden unwürdig machen. Dies gilt speziell dann, wenn Wunder die Erscheinungen begleiten oder ihr folgen (wie in Lourdes und Fatima) und so dem Ganzen noch ein besonderes Glaubwürdigkeitszeichen verleihen“ (88).
Der Autor rät, sich hauptsächlich an die Heilige Schrift und die Dokumente der Kirche, besonders den Katechismus, und an die Liturgie zu halten (der Rezensent gestattet sich die Ergänzung: alles das von vor dem II. Vaticanum) und den persönlichen Kontakt mit Gott durch Sakramente und Gebet zu pflegen. Gewisse Schriften der Heiligen, die aufgrund von Offenbarungen entstanden sind, sind, wenn sie die Kirche approbiert hat, Geist vom Geist der Kirche und wir können ihnen vertrauen (89). Wenn es sich um Privatoffenbarungen zum Leben Jesu und Mariens handelt, sollen wir aber „kein Dogma“ daraus machen (88). Denn bei letzteren Offenbarungen finden sich auch Widersprüche in Details.
Das ist eine sehr gute Anweisung. –
Der Rezensent findet das Buch inhaltlich gut gemacht, aussagekräftig und zur persönlichen Konsultation hilfreich. Ein gewisses Manko sind allerdings die zahlreichen Verschreibungen.
Eine Anregung und drei kleine inhaltliche Kritikpunkte seien um der Wahrheit willen genannt:
Zunächst wären sowohl zum Thema Medjugorje als auch zu Inhalt und Überbringer der „Warnung“ mehr Informationen von Interesse. Gerade Medjugorje ist nach Ansicht des Rezensenten ein schwer zu deutendes Phänomen. Es ist klar, daß das Buch von der Zielsetzung her nur eine Einführung darstellt. Aber wenn der Autor schon die beiden genannten heiklen Gegenwartsfragen anschneidet, wäre eine gewisse Ausweitung des Umfangs durchaus zu rechtfertigen.
Der Autor erwähnt zweitens in Fußnote 2, S. 11, die Erklärung der Glaubenskongregation vom 26. Juni 2000 über Fatima. Diese habe auch den üblichen Ausdruck „Privatoffenbarung“ verwendet („als allgemein in der Tradition verwendeter Terminus“). Hier wäre in Anbetracht der dramatischen Vorgänge um die Anerkennung der Erscheinungen von Fatima durch den zuständigen Ortsbischof (1930) und die beiden Weihen Portugals an das Unbefleckte Herz Mariens durch den portugiesischen Episkopat (1931 und 1938) über das Herumlavieren bezüglich der Botschaft unter Pius XII. bis zu ihrer Sabotage durch Johannes XXIII. und aller Ungereimtheiten bis heute ein kritisches Wort zu dieser hochproblematischen Erklärung notwendig. Dies auch deshalb, weil der damalige Kardinal Joseph Ratzinger selbst den Inhalt der Fatima-Botschaft nicht korrekt darstellte und an ihr Zweifel säte (modernistische Interpretation des Vorgangs der Vision und Audition selbst, positive Nennung des Fatima-Feindes Eduard Dhanis SJ).
Zu beanstanden ist drittens die Formulierung:

„Es ist selbstverständlich, dass der Inhalt der Offenbarungen der Würde dessen entsprechen muss, der sie gegeben hat. Wenn also Dinge vorkommen, die der göttlichen Heiligkeit und seiner Weisheit oder der Moral entgegen sind, kann es kaum von seiner göttlichen Majestät herrühren“ (59).
Nach all dem, was der Autor selbst kenntnisreich und scharfsinnig geschrieben hat, überrascht hier das zögerliche „kaum“. Es muß „nicht“ heißen.
Übersehen hat viertens der Autor das außerordentlich liebenswürdige Detail, daß Unsere Liebe Frau von Lourdes die Seherin Bernadette Soubirous nicht mit „du“ ansprach, sondern siezte (!).1 Daher sollte die Übersetzung korrigiert werden (59). –
Dem Buch sind weitere Auflagen – mit allen nötigen Aktualisierungen und Erweiterungen – und große Verbreitung zu wünschen.
Ramon de Luca, Echt oder unecht – Die Unterscheidungskriterien der Kirche bei Privatoffenbarungen, Alverna Verlag, Wil (CH), 2., wesentlich überarbeitete und vermehrte Auflage, 2015, 97 Seiten.
Dieses und alle anderen lieferbaren Bücher können bequem über unsere Partnerbuchhandlung bezogen werden.
*Wolfram Schrems, Mag. theol., Mag. phil., Katechist, Pro Lifer, beschäftigt sich mit marianischen Botschaften, pilgerte nach Lourdes und Fatima. Und auch nach Medjugorje.
Bild: Wikicommons/Madre mia/Youtube (Screenshots)

1 Auf der offiziellen Netzseite des Heiligtums von Lourdes heißt es:
A la deuxième parole de la Vierge : « Voulez-vous me faire la grâce de venir ici pendant quinze jours? », Bernadette est bouleversée. C’est la première fois qu’on lui dit « vous ». Bernadette, se sentant ainsi respectée et aimée, fait l’expérience d’être elle- même une personne. Nous sommes tous dignes aux yeux de Dieu. Parce que chacun est aimé par Dieu.“
Gemäß der deutschen Version auf derselben Seite lauten die beiden Sätze Unserer Lieben Frau so:

„Bernadette betet den Rosenkranz mit der Dame und fragt sie nach ihrem Namen. Die Worte Mariens: ‚Würden Sie die Güte haben, zwei Wochen lang hierher zu kommen?‘Ich verspreche Ihnen nicht, Sie in dieser Welt glücklich zu machen, wohl aber in der anderen.‘“ (Hervorhebung WS)
Die offizielle Lourdes-Seite schreibt auch, daß Unsere Liebe Frau sich bei ihrer Selbstvorstellung der lokalen Sprache („Patois“) bediente, was ebenfalls ein reizendes Detail darstellt:
Le 25 mars 1858, jour de la seizième apparition, Bernadette demande à «la Dame» de dire son nom. «La Dame» lui répond en patois : «Que soy era Immaculada Counceptiou», ce qui veut dire en français «Je suis l’Immaculée Conception»
Auch Franz Werfel legt im Lied der Bernadette Wert auf diese Details, gemäß seinen Recherchen sprach die Dame überhaupt nur im Patois, und zwar in einer schönen und würdevollen Aussprache:

‚»Wollen Sie mir die Güte erweisen«, sagt die Dame, »fünfzehn Tage nacheinander hierher zu kommen.«
Sie spricht diese Worte nicht gut französisch, sondern im Patois des Landes Béarn und Bigorre, den Bernadette und die Ihren sprechen. Genau übersetzt, sagt sie auch nicht Güte (boutentat), sondern Gnade (grazia). Wollen Sie mir die Gnade erweisen, sagt sie also, und schließt nach einem sehr langen Schweigen mit viel leiserer Stimme noch ein Sätzchen an:

»Ich kann nicht versprechen, Sie in dieser Welt glücklich zu machen, aber in jener.«‘
sudetus schönhoff
Salvatore Kaputto...ja
John IHS
Dank sei Gott für das Buch der Wahrheit! Die rechtzeitige Warnung vor der weltweiten Impfkampagne , die Warnung vor dem falschen Papst , der nach Benedikt XVI. kommen sollte und gekommen ist, das Rosenkranz-Gebet, die Aufforderung zur Hl. Beichte, zur Anbetung des Allerheiligsten, zum häufigen Besuch der Hl. Messe, die Ermahnung zum Bewahren der katholischen Lehre sind eindeutig gute Früchte dieser …Mehr
Dank sei Gott für das Buch der Wahrheit! Die rechtzeitige Warnung vor der weltweiten Impfkampagne , die Warnung vor dem falschen Papst , der nach Benedikt XVI. kommen sollte und gekommen ist, das Rosenkranz-Gebet, die Aufforderung zur Hl. Beichte, zur Anbetung des Allerheiligsten, zum häufigen Besuch der Hl. Messe, die Ermahnung zum Bewahren der katholischen Lehre sind eindeutig gute Früchte dieser Privatoffenbarung, die sicherlich nicht vom Teufel kommen kann.
Klaus Elmar Müller
Das "Buch der Wahrheit" stellt unter Nr. 350 die angebliche Seherin, Frau McGovern-Carberry, als prophezeiten Engel der Apokalypse dar. Der Teufel verrät sich nicht durch fromme Worte, sondern den kaum sichtbaren sprichwörtlichen Pferdefuß, nämlich das ins Fromme eingestreute Gift. Dazu gehört auch die Aussage des Buches, alle Religionen seien gleichwertige Wege zu Gott. Eine solche Aussage ist …Mehr
Das "Buch der Wahrheit" stellt unter Nr. 350 die angebliche Seherin, Frau McGovern-Carberry, als prophezeiten Engel der Apokalypse dar. Der Teufel verrät sich nicht durch fromme Worte, sondern den kaum sichtbaren sprichwörtlichen Pferdefuß, nämlich das ins Fromme eingestreute Gift. Dazu gehört auch die Aussage des Buches, alle Religionen seien gleichwertige Wege zu Gott. Eine solche Aussage ist ein Frontalangriff auf den katholische Glauben und auf Jesu Christi Erlösungswerk, ein Angriff, eingehüllt in geheuchelten frommen Zorn über die Wirren in der Kirche.
John IHS
Das stimmt so nicht. Die katholische Lehre ist der einzig wahre Glaube, das wird deutlich gesagt in dem Buch. Dennoch will Jesus in dieser Zeit alle Menschen an sich ziehen, auch die Nichtkatholiken. Sollten wir das nicht unseren Mitmenschen gönnen?
Klaus Elmar Müller
Das Problem ist: Es wird AUCH die Wahrheit gesagt und AUCH die Lüge.
HERABSTUFUNG DES CHRISTENTUMS ALS EINZIGEN HEILSWEG
(Nebenbemerkung: Was die „Seherin“ veranlasst, Papst Franziskus als antichristlich zu bezeichnen, ist nun genau das, was sie selber verkündet. Damit offenbart sie sich als
antichristlich). Folgende Zitate aus dem "Buch der Wahrheit" mit kritischen Kommentaren aus:
Fake-Botschaften …Mehr
Das Problem ist: Es wird AUCH die Wahrheit gesagt und AUCH die Lüge.
HERABSTUFUNG DES CHRISTENTUMS ALS EINZIGEN HEILSWEG
(Nebenbemerkung: Was die „Seherin“ veranlasst, Papst Franziskus als antichristlich zu bezeichnen, ist nun genau das, was sie selber verkündet. Damit offenbart sie sich als
antichristlich). Folgende Zitate aus dem "Buch der Wahrheit" mit kritischen Kommentaren aus:
Fake-Botschaften im Buch "TheWarning" al…
(Jesus am 31.08.2011) „Alle Religionen, alle Glaubensbekenntnisse, […] werden jetzt auf das Licht der Wahrheit reagieren. Sie sind alle so kostbar in den Augen meines Ewigen Vaters.“ (Jesus am 21.11.2010) „Alle Wege führen zu Gott, dem Schöpfer der Menschheit.“ (Jesus am 20.12.2010) „Unabhängig davon, auf welchem Weg ihr Gott folgt oder ob ihr an Mich, Seinen geliebten Sohn, glaubt, steht zusammen als eine Einheit.“Mit „Alle Religionen sind so kostbar in den Augen des Ewigen Vaters.“ Wird ausgedrückt, dass es Gott Vater egal sei, welcher Religion man angehöre. Es wird behauptet, dass nicht der Glaube an Christus rettet, sondern ohne Einschränkung auch jeder andere beliebige Weg. Die Kirche Christi sei also nicht die einzig wahre, von Gott selbst gegründete Religion, sondern nur eine unter vielen wertvollen Religionen. Selbstverständlich ist jede Seele, gleich welcher Religion, Gott unendlich kostbar und ein Mensch, der Christus nicht bekennt, ist deshalb nicht verloren. Die Barmherzigkeit Gottes macht nicht an den Grenzen der röm.-kath. Kirche halt (so die Hl. Edith Stein). Aber Religionen und Glaubensbekenntnisse an sich, die Irrtümer beinhalten, können Gott in diesem Sinne nicht „kostbar“ sein, schon gar nicht „gleich kostbar“ oder „gleichwertig“ wie das Bekenntnis zu Christus. Nur durch Christus, der der eine und einzige Weg ist, gelangen wir zu Gott Vater (Joh 14,6), und nicht durch „alle Wege“ (was im Übrigen Gedankengut der New-Age-Bewegungen und Sekten ist). Es ist eben nicht egal, auf welchem Weg wir Gott folgen und ob wir an den Sohn, Christus Jesus, glauben. Denn Johannes schreibt: „Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.“ (1.Joh 5,12)
John IHS
Hab die Botschaften nachgelesen. Darin steht aber auch , dass wir allen Menschen, auch den Nichtkatholiken, erklären sollen, dass sie den Barmherzigkeitsrosenkranz in der Todesstunde beten sollen. In der Botschaft vom 26.01.2012 (324) steht wörtlich: "Die katholische Kirche ist die eine wahre Kirche, und als solche ist sie ein Hauptziel Satans und seiner bösen Sekte. Die Wahrheit kommt von Mir..."…Mehr
Hab die Botschaften nachgelesen. Darin steht aber auch , dass wir allen Menschen, auch den Nichtkatholiken, erklären sollen, dass sie den Barmherzigkeitsrosenkranz in der Todesstunde beten sollen. In der Botschaft vom 26.01.2012 (324) steht wörtlich: "Die katholische Kirche ist die eine wahre Kirche, und als solche ist sie ein Hauptziel Satans und seiner bösen Sekte. Die Wahrheit kommt von Mir..." In den Botschaften wird, wenn man sie vollständig liest, immer klar, dass Jesus der Erlöser ist.
Girolamo Savonarola
Na ja, John IHS, Kenntnis vom Glauben und Tradition der Katholischen Kirche, insbesondere von den Glaubenssätzen, den status de fidei sollte man haben; sie machen der MDM-SEKTE volle Ehre.
John IHS
Schon, ja, für Christen gilt das , was Sie sagen. Es gibt aber eben viele Menschen auf der Erde , denen dieses Grundwissen nicht vermittelt wurde. Was sollen Sie tun , wenn sie im Sterben liegen? Außerdem ist es heute ganz anders als früher : Für Nicht-Christen, die nach Europa einwandern, ist es z.B. schwer, den wahren katholischen Glauben kennen - und lieben zu lernen , wenn sie von offiziellen …Mehr
Schon, ja, für Christen gilt das , was Sie sagen. Es gibt aber eben viele Menschen auf der Erde , denen dieses Grundwissen nicht vermittelt wurde. Was sollen Sie tun , wenn sie im Sterben liegen? Außerdem ist es heute ganz anders als früher : Für Nicht-Christen, die nach Europa einwandern, ist es z.B. schwer, den wahren katholischen Glauben kennen - und lieben zu lernen , wenn sie von offiziellen Kirchenvertretern Regenbogen-, Genderverwirrung usw. zu sehen bekommen. Wenn Sie dennoch Jesus anerkennen, warum sollte Er ihnen nicht barmherzig sein? Die Hl. Faustyna hat gesagt, dass Jesus am Ende der Zeit besonders großzügig mit Seiner Barmherzigkeit ist.
segnen
Johannes 10,16 : Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind:, auch sie muss ich führen, und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.
segnen
Diejenigen, denen Mein Heiliges Wort nicht geschenkt worden ist, einschließlich der Länder, wo Ich verdammt Bin, sind die ersten Seelen, die Ich erreichen muss. Ohne eigene Schuld sind sie von Geburt an dazu erzogen worden, Gott, den Ursprung und Schöpfer von allem, was ist, abzulehnen. Mein Streben ist es, sie durch diese Mission zu bekehren, und Ich verspreche, dass sie, sobald ihnen die Wahrheit …Mehr
Diejenigen, denen Mein Heiliges Wort nicht geschenkt worden ist, einschließlich der Länder, wo Ich verdammt Bin, sind die ersten Seelen, die Ich erreichen muss. Ohne eigene Schuld sind sie von Geburt an dazu erzogen worden, Gott, den Ursprung und Schöpfer von allem, was ist, abzulehnen. Mein Streben ist es, sie durch diese Mission zu bekehren, und Ich verspreche, dass sie, sobald ihnen die Wahrheit gezeigt worden ist — während der „Warnung“ —, schnell in Meine Barmherzigkeit gezogen werden. Ich werde niemals diejenigen im Stich lassen, die getäuscht worden sind — durch falsche Lehren —, denn sie sind hilflos und bedürfen Meiner Liebe und Barmherzigkeit….

792. Das einzige Wasser, das für das Überleben von Gottes Kindern notwendig ist, wird aus dem Baum des Lebens kommen.
Girolamo Savonarola
John IHS, kenne Sie überhaupt die "Katholische Lehre"?
Ein Katholik mit Vollmitgliedschaft orientiert sich an dem, was der Göttlichen Offenbarung, die Lehre Christi und der Katholischen Kirche entspricht. Es sind unverrückbare Wahrheiten, die daraus abgeleitet sind. Solche Glaubenssätze nennt man im Übrigen Dogmen. Für Katholiken sind diese – genauso wie die Gebote – Haltepunkte ihres Glaubens.…Mehr
John IHS, kenne Sie überhaupt die "Katholische Lehre"?

Ein Katholik mit Vollmitgliedschaft orientiert sich an dem, was der Göttlichen Offenbarung, die Lehre Christi und der Katholischen Kirche entspricht. Es sind unverrückbare Wahrheiten, die daraus abgeleitet sind. Solche Glaubenssätze nennt man im Übrigen Dogmen. Für Katholiken sind diese – genauso wie die Gebote – Haltepunkte ihres Glaubens. Gott gibt ihnen eine klare Orientierung, ein Licht in die Grundfragen des Lebens. Christus sagte und sagt uns stets auf`s Neue, „wer den Willen meines Vaters
im Himmel tut, der ist mein Bruder und Schwester“.

Eine Orientierungshilfe ergibt sich aus dem Status "de fide" (höchste Glaubensgewissheit der katholischen Kirche), die so wesentlich ist, dass eine Leugnung der einzelnen Dogmen sogar als Häresie, Apostasie und Schisma mit dem anathema=Kirchenbann=Exkommunikation bedroht sind - aber das müssten Sie als davon Betroffener ja nur zu gut wissen; ein Verdrängen hilft da auch nicht. Meine Empfehlung: Einfach einmal sich die Glaubensgrundsätze verinnerlichen und sodann den „Botschaften“ gegenüberstellen.

Ich werde nun (vorerst) nur, nach der offiziellen Liste aufsteigend, ein paar herausstreichen, mit denen die Autorin der "Botschaften" und jene, die diese - so wie Sie - verbreiten, in Widerspruch stehen.

* Gott ist absolut vollkommen.
* Gott ist in jeder Vollkommenheit absolut unendlich.
* Gott erschuf am Anfang der Zeit geistige Wesen (Engel) aus nichts.
* Die Natur der Engel ist geistig.

* Der Sünder kann und muss sich mit Hilfe der aktuellen Gnade auf den Empfang der Rechtfertigung vorbereiten.

* Ohne Glauben ist die Rechtfertigung eines Erwachsenen nicht möglich.

* Zum Glauben müssen noch weitere Dispositionsakte hinzukommen.

* Die heiligmachende Gnade heiligt die Seele.

* Die heiligmachende Gnade macht den Gerechten zu einem Freund Gottes.

* Die heiligmachende Gnade macht den Gerechten zu einem Kind Gottes und verleiht ihm ein Anrecht auf das Erbe des Himmels.

* Die heiligmachende Gnade macht den Gerechten zu einem Tempel des Hl. Geistes.

* Mit der heiligmachenden Gnade werden die drei göttlichen oder theologischen Tugenden des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe eingegossen.

* Mit der heiligmachenden Gnade werden auch die moralischen Tugenden eingegossen.

* Die Rechtfertigungsgnade ist verlierbar und wird durch jede schwere Sünde verloren.

* Die Kirche wurde von dem Gottmenschen Jesus Christus gegründet.

* Christus hat die Kirche gestiftet, um sein Erlösungswerk für alle Zeiten fortzuführen.

* Christus hat seiner Kirche eine hierarchische Verfassung gegeben.

* Die den Aposteln verliehenen hierarchischen Gewalten sind auf die Bischöfe übergegangen.

* Christus hat den Apostel Petrus zum ersten aller Apostel und zum sichtbaren Haupt der ganzen Kirche bestellt, indem er ihm unmittelbar und persönlich den Jurisdiktionsprimat verlieh.

* Nach der Anordnung Christi soll Petrus im Primat über die gesamte Kirche für alle Zeiten Nachfolger haben.

* Die Nachfolger des Petrus im Primat sind die römischen Bischöfe.

* Der Papst besitzt die volle und oberste Jurisdiktionsgewalt über die gesamte Kirche nicht bloß in Sachen des Glaubens und der Sitten, sondern auch in der Kirchenzucht und der Regierung der Kirche.

* Die Kirche ist in der endgültigen Entscheidung über Glaubens- und Sittenlehren unfehlbar.

* Der primäre Gegenstand der Unfehlbarkeit sind die formell geoffenbarten Wahrheiten der christlichen Glaubens- und Sittenlehre.

* Die Gesamtheit der Bischöfe ist unfehlbar, wenn sie, entweder auf dem allgemeinen Konzil versammelt oder über den Erdkreis zerstreut, eine Glaubens- oder Sittenlehre als eine von allen Gläubigen festzuhaltende Wahrheit vorlegen.

* Die von Christus gestiftete Kirche ist einzig und einig.

* Die von Christus gestiftete Kirche ist heilig.

* Die Zugehörigkeit zur Kirche ist für alle Menschen heilsnotwendig.

* Die Sakramente des Neuen Bundes enthalten die Gnade, die sie bezeichnen, und verleihen sie denen, die kein Hindernis entgegensetzen.

* Alle Sakramente des Neuen Bundes verleihen dem Empfänger die heiligmachende Gnade.
* Die Seelen, die im Stande der Erbsünde aus dem Leben scheiden, sind von der beseligenden Anschauung Gottes ausgeschlossen.

* Drei Sakramente, die Taufe, die Firmung und der Ordo, prägen der Seele einen Charakter, d.h. ein unauslöschliches geistiges Merkmal ein und können deswegen nicht wiederholt werden.

* Der sakramentale Charakter ist ein der Seele eingeprägtes geistiges Merkmal.

* Alle Sakramente des Neuen Bundes wurden von Jesus Christus eingesetzt.

* Es gibt sieben Sakramente des Neuen Bundes.

* Die Sakramente des Neuen Bundes sind für alle Menschen zum Heile notwendig.

* Zum würdigen oder fruchtbringenden Empfang der Sakramente ist beim erwachsenen Empfänger eine sittliche Disposition erforderlich.

* Die Taufe ist ein wahres, von Jesus Christus eingesetztes Sakrament.

* Materia remota des Taufsakramentes ist wahres und natürliches Wasser.

* Die Taufe verleiht die Rechtfertigungsgnade.

* Die Taufe bewirkt die Nachlassung aller Sündenstrafen, sowohl der ewigen als auch der zeitlichen.

* Die Wassertaufe (baptimus fluminis) ist seit der Promulgation des Evangeliums für alle Menschen ohne Ausnahme zum Heile notwendig.

* Die Kirche hat von Christus die Gewalt empfangen, die nach der Taufe begangenen Sünden nachzulassen.
*Die Seelen, die im Stande der Erbsünde aus dem Leben scheiden, sind von der beseligenden Anschauung Gottes ausgeschlossen.

* Durch die kirchliche Absolution werden die Sünden wahrhaft und unmittelbar nachgelassen.

* Die kirchliche Sündenvergebungsgewalt erstreckt sich auf alle Sünden ohne Ausnahme.

* Die Ausübung der kirchlichen Sündenvergebungsgewalt ist ein richterlicher Akt.

* Die im Bußgericht stattfindende Sündenvergebung ist ein wahres und eigentliches, von der Taufe verschiedenes Sakrament.

* Das sakramentale Sündenbekenntnis ist kraft göttlichen Rechtes angeordnet und zum Heile notwendig.

* Der Beichtpflicht unterliegen kraft göttlicher Anordnung alle schweren Sünden nach Art, Zahl und artändernden Umständen.

* Mit der Sündenschuld und der ewigen Strafe werden von Gott nicht immer alle zeitlichen Sündenstrafen nachgelassen.

* Der Priester hat das Recht und die Pflicht, je nach der Beschaffenheit der Sünden und der Fähigkeit des Pönitenten heilsame und entsprechende Genugtuungswerke aufzuerlegen.

* Die Form des Bußsakramentes besteht in den Absolutionsworten.

* Die Absolution bewirkt in Verbindung mit den Akten des Pönitenten die Sündenvergebung.

* Die Hauptwirkung des Bußsakramentes ist die Wiederversöhnung des Sünders mit Gott.

* Das Bußsakrament ist für die nach der Taufe in schwerer Sünde Gefallenen zum Heile notwendig.

* Inhaber der kirchlichen Absolutionsgewalt sind allein die Bischöfe und die Priester.

* Die von Diakonen, Klerikern niedrigeren Ranges und Laien erteilte Absolution kann nicht als sakramentale Lossprechung betrachtet werden.

* Das Bußsakrament kann von jedem Getauften, der nach der Taufe eine schwere oder lässliche Sünde begangen hat, empfangen werden.
* Die Seelen, die im Stande der Erbsünde aus dem Leben scheiden, sind von der beseligenden Anschauung Gottes ausgeschlossen.

* Die Kirche besitzt die Gewalt, Ablässe zu verleihen.

* Der Gebrauch der Ablässe ist für die Gläubigen nützlich und heilsam.

* Die Weihe ist ein wahres und eigentliches, von Christus eingesetztes Sakrament.

* Die Priesterweihe ist Sakrament.

* Die Bischöfe sind den Priestern übergeordnet.

* Das Weihesakrament verleiht dem Empfänger heiligmachende Gnade.

* Das Weihesakrament verleiht dem Empfänger eine dauernde geistliche Gewalt.

* Die Seelen der Gerechten, die im Augenblick des Todes von aller Sündenschuld und Sündenstrafe frei sind, gehen in den Himmel ein.

* Die Seelen derer, die im Zustand der persönlichen schweren Sünde sterben, gehen in die Hölle ein.

* Die Seelen der Gerechten, die im Augenblick des Todes noch mit lässlichen Sünden oder zeitlichen Sündenstrafen belastet sind, gehen in das Fegfeuer ein.

* Am Ende der Welt wird Christus in Herrlichkeit wiederkommen zum Gericht.

* Christus wird nach seiner Wiederkunft alle Menschen richten.
John IHS
Stimmt alles . Frage: Wird diese Lehre denn heute noch so deutlich von der Kirche verkündet und in Schulen /Familien gelehrt? Und wenn die Antwort nein lautet, wer will Jesus nun vorschreiben, wie barmherzig Er denen gegenüber sein soll, die getäuscht wurden oder in Ländern aufgewachsen sind , wo Seine Lehre unterdrückt wurde?
John IHS
Zuerst muss die wahre Lehre verkündet werden, erst dann kann der Mensch entscheiden, ob er sie annimmt oder verwirft.
Klaus Elmar Müller
@John IHS Die Barmherzigkeit Jesu wird verkündet, leider vom Papst aus fast so, als bedürfe es der Reue nicht. Aber weltweit ist die christliche Lehre in diesem Punkt klar. Das sogenannte "Buch der Wahrheit" erreicht die inneren glaubenstreuen Zirkel der Kirche und verwirrt sie. Wie ich darlegte: Wahre gute Aussagen (Barmherzigkeit) machen die bösen Lügen (Kostbarkeit aller Religionen, Frau McGovern …Mehr
@John IHS Die Barmherzigkeit Jesu wird verkündet, leider vom Papst aus fast so, als bedürfe es der Reue nicht. Aber weltweit ist die christliche Lehre in diesem Punkt klar. Das sogenannte "Buch der Wahrheit" erreicht die inneren glaubenstreuen Zirkel der Kirche und verwirrt sie. Wie ich darlegte: Wahre gute Aussagen (Barmherzigkeit) machen die bösen Lügen (Kostbarkeit aller Religionen, Frau McGovern-Carberry als apokalyptischer Engel) nicht wett. Pfarrer Hans Milch (1924-1987) sagte sinngemäß: Wir loben den guten Kaffe nicht, wenn in der Tasse ein Tröpfchen Gift ist.
Klaus Elmar Müller
Anonym gegen Medjugorje herumspekuliert.
Mir vsjem
Nach über 100 Jahren weigert sich die Konzilssekte, Fatima als das anzuerkennen was es ist: eine bereits von der Katholischen Kirche anerkannte Botschaft des Himmels. Sie weigert sich bis heute, das Dritte Geheimnis von Fatima unverfälscht der Welt bekannt zu geben.
Und ein Großteil der Traditionsgemeinschaften weigert sich, alle falschen Auslegungen der Fatimabotschaft aufzudecken. Dazu gehört in …Mehr
Nach über 100 Jahren weigert sich die Konzilssekte, Fatima als das anzuerkennen was es ist: eine bereits von der Katholischen Kirche anerkannte Botschaft des Himmels. Sie weigert sich bis heute, das Dritte Geheimnis von Fatima unverfälscht der Welt bekannt zu geben.
Und ein Großteil der Traditionsgemeinschaften weigert sich, alle falschen Auslegungen der Fatimabotschaft aufzudecken. Dazu gehört in erster Linie das Bekanntmachen einer auftretenden falschen Lucia II, die mit der wahren Lucia nichts zu tun hat. Auch die FSSPX zeigt die Fotos dieser falschen, heuchlerischen "Lucia". Dazu gehört auch, dass die Unterdrückung der wahren Botschaft von Fatima und des wahren Dritten Geheimnisses von ROM ausgeht und die angeblichen Traditionalisten es nicht für notwendig finden, dem zu widerstehen.

Auch katholisches.info schreibt in unrichtiger Weise:
"Dabei muß festgehalten werden, daß Sr. Lucia dos Santos, das einzige überlebende Seherkind der Ereignisse von 1917, den dritten Teil des Geheimnisses erst am 3. Januar 1944 auf Anweisung des Bischofs von Leiria-Fatima zu Papier brachte und damit jenes Dokument entstand, das dem Papst in Rom übergeben und dort bis 2000 unter Verschluß gehalten wurde."
Es gibt keine offizielle kirchliche Deutung des Geheimnisses von Fatima - Katholisches
Nein, das Dritte Geheimnis ist immer noch unter Verschluss gehalten und bis heute nicht veröffentlicht worden, auch nicht teilweise. Das Geheimnis dreht sich allein um die Worte Mariens, (und keiner Vision, die interpretiert werden muss), die sie an diesem 13. Juli 1917 sprach und in dieser Veröffentlichung vom 26. Juni 2000 völlig fehlen. Darüber hinaus hat die Gottesmutter niemals davon gesprochen, dass Rom einen Versuch unternehmen solle, die Vision zu interpretieren.

Es ist unverständlich, wenn katholisches.info schreibt:
"Die Veröffentlichung im Rahmen des Heiligen Jahres 2000 war von Papst Johannes Paul II. gewünscht worden, wobei an dieser Stelle nicht auf die folgenden Zweifel und Polemiken eingegangen werden soll, ob und inwieweit die Angaben von Sr. Lucia damals vollständig publiziert wurden oder nicht. An dieser Stelle geht es um die Frage, ob es eine offizielle kirchliche Deutung des Geheimnisses gibt. ..."
Die sehr wichtige Frage der Echtheit des von Ratzinger verkündeten Dritten Geheimnisses ist von ausschlaggebender Bedeutung.
Esther von Persien
Der 7 Engel aus der Offenbarung tritt heute
als Mensch (=Mary Devine Mercy) auf, wie es der Erzengel Rafael im Buch Tobit tat!
Dem 7 Engel wurde das “Buch der Wahrheit“ zur Veröffentlichung anvertraut!
Tobit 5 (EÜ):
"4 Tobias ging hinaus, um jemanden zu suchen, der mit ihm nach Medien reisen könnte und dem der Weg vertraut war. Er ging also hinaus und fand Rafaël, den Engel, vor sich stehen.Mehr
Der 7 Engel aus der Offenbarung tritt heute
als Mensch (=Mary Devine Mercy) auf, wie es der Erzengel Rafael im Buch Tobit tat!

Dem 7 Engel wurde das “Buch der Wahrheit“ zur Veröffentlichung anvertraut!

Tobit 5 (EÜ):
"4 Tobias ging hinaus, um jemanden zu suchen, der mit ihm nach Medien reisen könnte und dem der Weg vertraut war. Er ging also hinaus und fand Rafaël, den Engel, vor sich stehen.

Er wusste aber nicht, dass es ein Engel Gottes ist.

5 Er sagte zu ihm: Woher bist du, junger Mann?
Er sagte ihm: Ich bin einer von den Israeliten, deinen Brüdern. Ich bin gekommen, um hier zu arbeiten."

Der 7 Engel in Offenbarung 10:

Offenbarung 10 (EÜ):

“ 1 Und ich sah: Ein anderer gewaltiger Engel kam aus dem Himmel herab; er war von einer Wolke umhüllt und der Regenbogen stand über seinem Haupt. Sein Gesicht war wie die Sonne und seine Beine waren wie Feuersäulen. 2 In der Hand hielt er ein geöffnetes kleines Buch (=Das Buch der Wahrheit). Er setzte seinen rechten Fuß auf das Meer, den linken auf das Land 3 und rief laut, so wie ein Löwe brüllt.
Nachdem er gerufen hatte, erhoben die sieben Donner ihre Stimme. 4 Als die sieben Donner gesprochen hatten, wollte ich es aufschreiben. Da hörte ich eine Stimme vom Himmel her rufen: Versiegle, was die sieben Donner gesprochen haben; schreib es nicht auf! 5 Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf dem Land stehen sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel. 6 Er schwor bei dem, der in alle Ewigkeit lebt, der den Himmel erschaffen hat und was darin ist, die Erde und was darauf ist, und das Meer und was darin ist: Es wird keine Zeit mehr bleiben, 7 sondern in den Tagen, wenn der siebte Engel seine Stimme erhebt und seine Posaune bläst, wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein; so hatte er es seinen Knechten, den Propheten, verkündet.

Der Engel und das kleine Buch
8 Und die Stimme aus dem Himmel, die ich gehört hatte, sprach noch einmal zu mir und sagte: Geh, nimm das Buch (=Das Buch der Wahrheit), das der Engel der auf dem Meer und auf dem Land steht, geöffnet in der Hand hält! 9 Und ich ging zu dem Engel und bat ihn, mir das kleine Buch (=Das Buch der Wahrheit) zu geben. Er sagte zu mir: Nimm und iss es! In deinem Magen wird es bitter sein, in deinem Mund aber süß wie Honig. 10 Da nahm ich das kleine Buch aus der Hand des Engels und aß es. In meinem Mund war es süß wie Honig. Als ich es aber gegessen hatte, wurde mein Magen bitter. 11 Und sie sagten zu mir:

Du (=Johannes der Evangelist) musst noch einmal weissagen über viele Völker und Nationen mit ihren Sprachen und Königen.
Mir vsjem
"....In Zeiten, da sich wirkliche oder angebliche Privatoffenbarungen schnell verbreiten und viele Gläubige beunruhigen, ist es keine schlechte Idee, sich auf die kirchlichen Kriterien für Privatoffenbarungen zu besinnen"
Dies galt 2000 Jahre, exakt 1958 Jahre, nicht aber, seit die Sekte den Stuhl Petri besetzt hält.
Die Glaubenskongregation ist zur Unglaubenskongregation geworden, das Heilige …Mehr
"....In Zeiten, da sich wirkliche oder angebliche Privatoffenbarungen schnell verbreiten und viele Gläubige beunruhigen, ist es keine schlechte Idee, sich auf die kirchlichen Kriterien für Privatoffenbarungen zu besinnen"

Dies galt 2000 Jahre, exakt 1958 Jahre, nicht aber, seit die Sekte den Stuhl Petri besetzt hält.
Die Glaubenskongregation ist zur Unglaubenskongregation geworden, das Heilige Offizium wurde zerschlagen, und die neuen kirchlichen Normen sind allesamt "null und nichtig". Somit kann sich ein Katholik deswegen auch nicht an einen "theologisch gebildeten Laien" wenden, weil er seine "Theologie" nicht von der wahren Katholischen Kirche beurteilen, überprüfen und für richtig erklären lassen kann. Wie sehr heute auch "glaubenstreue Katholiken" irren und falsche Wege beschreiten, erleben wir tagtäglich.
So hat die FSSPX sich an einen angeblich glaubenstreuen Ordensmann gewandt, um die Gültigkeit der neuen Bischofsweihen zu überprüfen. Aufgrund seiner persönlichen Beurteilung übernahm die FSSPX dann seine Überzeugung der Gültigkeit der neuen Riten bei der Bischofweihe und erklärten sie dann zur NORM - entgegen ihrer vormaligen Infragestellung der Gültigkeit.

"In dem Buch legt er die Kriterien dar, nach denen die Kirche an einzelne Gläubige gerichtete spezielle Offenbarungen überprüft und beurteilt.
Der Autor zitiert die kirchlichen Dokumente (Kongregation für die Glaubenslehre, Normen für das Verfahren zur Beurteilung mutmaßlicher Erscheinungen und Offenbarungen, 25.02.78)"

Es ist nicht die Katholische Kirche, nach der der Autor die Kriterien darlegt, es ist die Sekte, von der Erzbischof Lefebvre sagt:
"Wir betrachten daher alles, was von diesem Geist der Verleugnung inspiriert ist, als null und nichtig. Alle nachkonziliaren Reformen und SÄMTLICHE Akte Roms, die in dieser frevlerischen Haltung vollzogen wurden."
Joseph Ratzinger hat bei seiner Veröffentlichung des angeblichen Dritten Geheimnisses von Fatima eine ganze Abhandlung geschrieben über Privatoffenbarungen, statt wahrheitsgetreu die Worte Mariens wieder zu geben und bekannt zu machen, die so heilsnotwendig sind für die ganze Menschheit.