Präsident der französischen Bischofskonferenz: Priesterehe keine Lösung
Die Abschaffung des Zölibats sei „keine Lösung, um den Mangel an Berufungen auszugleichen“. Das sagte Erzbischof Éric de Moulins-Beaufort von Reims, der neue Präsident der französischen Bischofskonferenz, vor La-Croix.com (27. Juni).
[Die arme Kirche Frankreichs hat anders als die mit der Kirchensteuer finanzierte deutsche Kirche kein Geld, um sich einen verheirateten Klerus zu leisten.]
Für de Moulins-Beaufort wäre es „absurd zu leugnen“, dass sich die Kirche in einer Krise befindet. Ein Zeichen dafür sei der Rückgang an Berufungen. Trotzdem seien verheiratete Priester „nicht der Weg“.
Gleichzeitig bezweifelt de Moulins-Beaufort die „Fähigkeit des westlichen Menschen“, den Zölibat zu leben. Er glaubt, dass sich „unsere Beziehung zum Körper und zur Sexualität im Laufe des letzten Jahrhunderts enorm verändert hat“.
Bild: Éric de Moulins-Beaufort, © Julien Spiewak , CC BY-SA, #newsXngalbwrdl
[Die arme Kirche Frankreichs hat anders als die mit der Kirchensteuer finanzierte deutsche Kirche kein Geld, um sich einen verheirateten Klerus zu leisten.]
Für de Moulins-Beaufort wäre es „absurd zu leugnen“, dass sich die Kirche in einer Krise befindet. Ein Zeichen dafür sei der Rückgang an Berufungen. Trotzdem seien verheiratete Priester „nicht der Weg“.
Gleichzeitig bezweifelt de Moulins-Beaufort die „Fähigkeit des westlichen Menschen“, den Zölibat zu leben. Er glaubt, dass sich „unsere Beziehung zum Körper und zur Sexualität im Laufe des letzten Jahrhunderts enorm verändert hat“.
Bild: Éric de Moulins-Beaufort, © Julien Spiewak , CC BY-SA, #newsXngalbwrdl