Pius X. über die Modernisten.
![](https://seedus0275.gloriatv.net/storage1/99qpz3s4v25giauajkjmgy84c2izk9hiz9a6i0n.webp?scale=on&secure=7XFWzNLot9tNPOrRZpc3mw&expires=1721523044)
![](https://seedus4268.gloriatv.net/storage1/l4ryhcwwyjtzumpbs2sq81psveip31m9ky07a3j.webp?scale=on&secure=Y05KRUIQvtg2BSkcwGVbew&expires=1721514238)
Ueber den Modernismus in der Kirche zitiert Papst Pius X.:
.
"...die heiligen, apostolischen Ueberlieferungen werden verachtet und dafür andere Lehren zu Hilfe gerufen, die eitel und nichtig und ungewiss sind und die Billigung der Kirche nicht haben; und damit glauben sie in ihrer Verblendung, die Wahrheit selbst stützen und halten zu können (Gregor XVI.)
Der Papst schreibt in seiner Enzyklika Pascendi Dominici Gregis:
"Ehrwürdige Brüder!
Das Amt, welches Uns von Gott übertragen worden, die Herde des Herrn zu weiden, hat vor allem als Aufgabe von Christus zugewiesen erhalten, den Schatz des überlieferten heiligen Glaubens aus sorgfältigste zu hüten und profane Neuerungen und Einwendungen der sogenannten Wissenschaft zurückzuweisen. Zu jeder Zeit ist diese Sorge des obersten Hirten dem katholischen Volke notwendig gewesen; denn dem Feinde des Menschengeschlechtes hat es niemals an Leuten gefehlt, "die das Verkehrtes reden"(Apg.20,30), an solchen, "die mit ihren nichtigen Reden zu Verführern werden"( Tit.1,10), an "betrogenen Betrügern"( 2,Tim. 3, 13). Aber man kann es nicht leugnen, in der letzen Zeit ist die Zahl der Feinde des Kreuzes Christi allzusehr gewachsen. Mit neuen, hinterlistigen Kunstgriffen suchen sie die Lebenskraft der Kirche zu brechen und - wenn sie könnten - das Reich Christi selbst von Grund aus zu vernichten. Darum dürfen Wir nicht länger schweigen, damit Wir nicht Unserer heiligen Aufgabe untreu werden, und man nicht die Milde, welche Wir bisher walten in der Hoffnung liessen, man werde sich eines Besseren besinnen, Uns als Pflichtvergessenheit ausleget.
Wir sind aber gezwungen, nicht länger zu zögern, weil sich die Verfechter jener Irrtümer bereits nicht mehr ausschliesslich unter den offenen Feinden finden; nein, zu Unserem grössten Schmerze und zu Unserer Beschämung müssen Wir es sagen: sie lauern schon innerhalb der Kirche selbst und sind um so gefährlicher, je weniger man sie kennt. - Wir meinen, Ehrwürdige Brüder, viele aus der katholischen Laienwelt, ja, was noch viel schlimmer ist, sogar aus den Reihen des Klerus, die unter dem Deckmantel der Liebe zur Kirche, ohne die Grundlage einer soliden Philosophie und Theologie- angesteckt von dem Gifte der Lehren, wie sie die Feinde der Kirche vortragen, alle Bescheidenheit beiseite setzend - sich zu Reformatoren der Kirche aufwerfen: kühn schliessen sie ihre Reihen zusammen, greifen das Heiligste an Christi Werk an und schonen dabei nicht einmal die göttliche Person des Erlösers selbst, den sie in blasphemischer Frechheit zu einem blossen armseligen Menschen herabdrücken..."
(aus der Enzyklika Pascendi, Pius X.)