WILLKOMMEN IN DER INEPTOKRATIE
➙ Herrschaftsform der Gegenwart:
Demokratie oder ein Unfähigkeitsstaat (Ineptokratie)? Schützen Sie sich, bevor es zu spät ist!
Rainer E. Ulrich
Veröffentlicht: 25. Aug. 2022
"Ineptokratie" ist kein Wort, das in Wörterbüchern zu finden ist. Es scheint erst vor kurzem geschaffen worden zu sein, um das Wesen des demokratischen Wahlprozesses und sein letztlich logisches (oder möglicherweise unlogisches) Ergebnis zu beschreiben. Die Definition lautet:
Diese Mehrheit in der Gesellschaft ist am wenigsten in der Lage, sich selbst zu erhalten oder erfolgreich zu sein. Sie werden mit Gütern und Dienstleistungen belohnt, die aus dem konfiszierten Reichtum einer abnehmenden Zahl von wertschöpfenden und unternehmerischen Persönlichkeiten stammen."
Sie, als Leser dieses Beitrages werden die Frustration nachvollziehen können, die zur Kreation dieses Wortes geführt hat, und sie werden zweifelsohne zustimmen, dass derjenige, der es geprägt hat, eine gute Arbeit geleistet hat, indem er einen komplexen Begriff auf ein Minimum an Wörtern reduziert hat.
Jeder, der sich selbst als Nettozahler sieht, wird sich verständlicherweise über die Vorstellung ärgern, dass er möglicherweise in einer Unfähigkeitsgesellschaft lebt, da dies bedeutet, dass er ein Leben lang in der Minderheit sein wird und sein Leben in dem einen oder anderen Maße mit der Bereitstellung von Gütern für andere verbringen wird, die "am wenigsten in der Lage sind, sich selbst zu erhalten".
Einige, die zu dieser Schlussfolgerung kommen, werden sofort sagen: "Na, dann ändern wir das System." Die meisten werden erkennen, dass dies nicht von einer einzelnen Person getan werden kann, und schließen sich stattdessen einer Gruppe an, die die meisten Gleichgesinnten zu haben scheint.
Die Wahrheit ist leider, dass diejenigen, die hoffen, "das System zu ändern", um es gerechter zu machen, keinen Erfolg haben werden, da diejenigen, die keine Nettozahler sind, in der Regel in der Mehrheit sind. Daher kann ein demokratischer Wandel zum Besseren, per Definition, nicht stattfinden.
Wir, die wertschöpfenden und unternehmerischen Bürger, können versuchen, das System zu "reparieren", indem wir uns mit anderen in Gruppen zusammenschließen, die einen Wandel herbeiführen wollen, aber letztlich wird das Ergebnis sein, dass die Mehrheit, die bereits als diejenigen definiert wurde, die am wenigsten Aussicht auf Erfolg haben, unter keinen Umständen irgendeine Veränderung akzeptieren wird, die ihre Position verschlechtert. Das Gegenteil ist der Fall. Das System stellt per Definition sicher, dass die Position der Mehrheit (derjenigen, die sich am wenigsten behaupten können) mit der Zeit immer stärker wird.
Die Zerstörung der Demokratie
Die nachfolgende Entwicklung einer Demokratie, die angeblich von Alexander Tytler aus dem Jahr 1797 stammt, beschreibt seine Einschätzung der neuen amerikanischen Republik.
"Eine Demokratie ist immer nur vorübergehend; sie kann einfach nicht als dauerhafte Regierungsform existieren. Eine Demokratie wird so lange existieren, bis die Wähler entdecken, dass sie sich selbst großzügige Geschenke aus der Staatskasse machen können. Von da an wählt die Mehrheit immer die Kandidaten, die die meisten Wohltaten aus der Staatskasse versprechen, mit dem Ergebnis, dass jede Demokratie schließlich durch eine lockere Finanzpolitik zusammenbricht, auf die immer eine Diktatur folgt. ..."
"Das Durchschnittsalter der größten Zivilisationen der Welt betrug 200 Jahre. Diese Nationen haben immer diese Reihenfolge durchlaufen:
Von der Knechtschaft zum spirituellen Glauben;
vom geistigen Glauben zum großen Mut;
vom großen Mut zur Freiheit;
von der Freiheit zum Überfluss;
vom Überfluss zum Egoismus;
vom Egoismus zur Selbstzufriedenheit;
von Gleichgültigkeit zu Apathie;
von der Apathie zur Abhängigkeit;
von der Abhängigkeit zurück zur Knechtschaft."
