Französische Ordensfrau bekräftigt: Wurde durch Wunder geheilt

(gloria.tv/ KNA) Die französische Ordensfrau Marie Simon-Pierre hat ihre unerklärliche und spontane Heilung von der Parkinson-Krankheit abermals als ein Wunder bezeichnet, das auf Fürsprache des 2005 verstorbenen Papstes Johannes Paul II. erfolgt sei. Vor Journalisten sagte sie am Montagabend in Aix-en-Provence, sie habe im Juni 2005 in der Nacht, als die Heilung erfolgte, keinerlei Stimmen gehört, wohl aber in sich eine Kraft gespürt, die ihr unbekannt gewesen sei. Von diesem Moment an sei sie nicht mehr dieselbe Person gewesen, so die Ordensfrau. Sowohl das durch die Krankheit verursachte Zittern als auch die Muskelstarre seien von einem Moment auf den anderen verschwunden.

Papst Benedikt XVI. hatte am Freitag die kirchliche Anerkennung einer unerklärlichen Heilung auf Fürbitte Karol Wojtylas unterzeichnet. Dabei ging es um den Fall der französischen Ordensfrau. Damit vollzog Benedikt XVI. den letzten Schritt für die Seligsprechung seines Vorgängers. Sie soll am 1. Mai stattfinden.

Erzbischof Christophe Dufour von Aix-en-Provence unterstrich, es sei in seinen Augen kein Zufall, dass das Wunder an Marie Simon-Pierre erfolgt sei. Johannes Paul II. habe sich während seines gesamten Pontifikats für den Schutz des Lebens eingesetzt. Die von Parkinson geheilte Ordensfrau sei in einer Geburtenklinik tätig gewesen und damit an einem Ort, der sich besonders dem Leben widme. Der Sprecher der Französischen Bischofskonferenz, Bernard Podvin, erinnerte im Fernsehsender «France 3» daran, dass Johannes Paul II. an der gleichen Krankheit wie Marie Simon-Pierre gelitten habe.

Die Ordensfrau berichtete, seit der Nacht im Juni 2005 habe sie keine Medikamente mehr genommen und keine sonstige Behandlung mehr erfahren. Sie habe noch in der Nacht den Wunsch zu schreiben verspürt. Statt unleserlichen Gekritzels zu produzieren, habe sie wieder völlig normal schreiben können. Während der von zahlreichen Medien besuchten Pressekonferenz wirkte sie gesund, ruhig und gelassen.

Die 1961 in Nordfrankreich geborene Marie Simon-Pierre war als 21-Jährige in die Gemeinschaft der «Kleinen Schwestern der katholischen Mutterschaft» eingetreten. Sie erkrankte 2001 an Parkinson. Sie betonte, während der Krankheit habe sie sich dem am 2. April 2005 verstorbenen Johannes Paul II. besonders nahe gefühlt und regelmäßig um seine Fürsprache gebetet. Die zuständige Medizinerkommission im Vatikan hatte den Wunderprozess zweimal aufgerollt. Grund war, dass 2009 Zweifel an der tatsächlichen Heilung der Ordensfrau aufgetaucht waren.
PIUS XIII
1983 erfolgte unter Johannes Paul II. mit der Publizierung des neuen Kirchenrechtes eine schwerwiegende Änderung der Vorschriften über die Selig- und Heiligsprechungen.
So wurde der Promotor Fidei – der sogenannte „Advocatus Diaboli“ – abgeschafft. Nach nicht unbegründeter Meinung nannte man das die „Lex Escriva“, ohne die der Opus-Dei-Gründer schon seine Seligsprechung nicht erlebt hätte.
Mehr
1983 erfolgte unter Johannes Paul II. mit der Publizierung des neuen Kirchenrechtes eine schwerwiegende Änderung der Vorschriften über die Selig- und Heiligsprechungen.

So wurde der Promotor Fidei – der sogenannte „Advocatus Diaboli“ – abgeschafft. Nach nicht unbegründeter Meinung nannte man das die „Lex Escriva“, ohne die der Opus-Dei-Gründer schon seine Seligsprechung nicht erlebt hätte.

Seither sind viele dieser Verfahren nur noch mit Vorsicht zu genießen.
Latina
👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏
Virgina
Ja,es gibt tatsächlich Wunder!
Papst Johannes Paul bitte für uns! 🤗Mehr
Ja,es gibt tatsächlich Wunder!

Papst Johannes Paul bitte für uns! 🤗